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iDM iPump ALM 2-8 Montageanleitung Seite 54

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7. Allgemeine Beschreibung
Servicearbeiten
Verdrahtung
Es ist zu prüfen, dass die Verdrahtung keinerlei Ver-
schleiß, Korrosion, übermäßigen Druck, Vibrationen,
scharfen Kanten oder anderen ungünstigen Umge-
bungseinfl üssen ausgesetzt ist. Die Prüfung muss
auch die Eff ekte der Alterung oder ständiger Vibratio-
nen von Quellen, wie z.B. Verdichtern und Ventilato-
ren, berücksichtigen.
Detektion brennbarer Kältemittel
Auf gar keinem Fall dürfen mögliche Zündquellen für
die Suche nach und den Nachweis von Kältemittelle-
ckagen benutzt werden. Halogenidfackeln (oder an-
dere Detektoren, die eine off ene Flamme verwenden)
dürfen nicht verwendet werden.
Die folgenden Lecksuchverfahren werden als an-
nehmbar für alle Kältemittelsysteme betrachtet.
Für die Detektion von Kältemittelleckagen dürfen
elektronische Lecksuchgeräte verwendet werden, im
Fall von brennbaren Kältemitteln ist die Empfi ndlich-
keit jedoch möglicherweise nicht angemessen oder
möglicherweise ist eine erneute Kalibrierung notwen-
dig. (Lecksuchgeräte müssen in einer kältemittelfrei-
en Umgebung kalibriert werden.) Es ist sicherzustel-
len, dass der Kältemitteldetektor keine potenzielle
Zündquelle und für das verwendete Kältemittel ge-
eignet ist. Lecksuchgeräte sind auf einen Prozentsatz
der LFL des Kältemittels einzustellen und auf das ver-
wendete Kältemittel zu kalibrieren; der entsprechen-
de Prozentsatz des Gases (höchstens 25 %) wird
bestätigt.
Lecknachweismittel sind auch für die Verwendung
mit den meisten Kältemitteln geeignet, aber der Ge-
brauch von chlorhaltigen Detergenzien ist zu vermei-
den, da Chlor unter Umständen mit dem Kältemittel
reagieren und eine Korrosion der Kupferrohrleitun-
gen hervorrufen kann.
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ANMERKUNG Beispiele für Lecknachweismittel sind
Wenn Verdacht auf ein Leck besteht, müssen alle of-
fenen Flammen entfernt/gelöscht werden.
Wurde ein Leck gefunden, das Löten erfordert, ist das
gesamte Kältemittel aus dem System rückzugewin-
nen oder in einem weit genug vom Leck entfernten
Teil des Systems (mittels Absperrventilen) abzusper-
ren. Das Entfernen des Kältemittels muss wie im
nächsten Punkt beschrieben erfolgen.
Entfernen und Evakuieren
Wenn zum Reparieren oder für andere Zwecke Ein-
griff e in den Kältemittelkreislauf vorgenommen wer-
den, müssen konventionelle Verfahrensweisen an-
gewendet werden. Bei brennbaren Kältemitteln ist es
jedoch wichtig, dass bewährte Verfahrensweisen ein-
gehalten werden, da die Entfl ammbarkeit eine Rol-
le spielt. Das folgende Verfahren muss eingehalten
werden:
Die Rückgewinnung der Kältemittelfüllmenge muss
in geeignete Rückgewinnungsfl asche erfolgen. Bei
Geräten, die andere brennbare Kältemittel als Kälte-
mittel der Sicherheitsgruppe A2L enthalten, muss das
System mit sauerstoff freiem Stickstoff gespült wer-
den, um das Gerät für brennbare Kältemittel sicher
zu machen. Dieser Vorgang muss gegebenenfalls
mehrfach wiederholt werden. Druckluft oder Sauer-
stoff darf nicht zum Spülen von Kältemittelsystemen
verwendet werden.
Bei Geräten, die andere brennbare Kältemittel als
Kältemittel der Sicherheitsgruppe A2L enthalten,
muss der Spülvorgang durchgeführt werden, indem
Montageanleitung iPump ALM
Blasenverfahren,
Verfahren mit fl uoreszierenden Mitteln.
Kältemittel entfernen;
den Kreislauf mit Schutzgas spülen
evakuieren
mit Schutzgas spülen
Kältemittelkreislauf durch Schneiden oder Löten
öff nen.
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

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