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Alarmverzögerung; Alarmhysterese; Funktion Des Loop Break Alarms; Funktion Der Taste U - Tecnologic TLK32 Bedienungsanleitung

Elektronischer mikroprozessor gesteuerter digitalregler
Inhaltsverzeichnis

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Die einzugebende Zahl, die der gewünschten Betriebsart entspricht,
ergibt sich aus der Summe der nachstehend beschriebenen Werte:
ALARMVERHALTEN BEI EINSCHALTUNG: Der Alarmausgang
verhält sich je nach dem im Parameter "Abn" summierten Wert auf 2
verschiedene Arten.
+0 = NORMALES VERHALTEN: Der Alarm wird bei einem
Alarmzustand stets aktiviert.
+1 = BEI EINSCHALTUNG NICHT AKTIVER ALARM: Befindet sich
das Gerät bei Einschaltung in einem Alarmzustand, wird dieser nicht
aktiviert. Der Alarm wird lediglich aktiviert, wenn der Istwert nach
erfolgter Einschaltung nicht den alarmfreien Zustand und dann den
Alarmzustand erreicht hat.
ALARMVERZÖGERUNG: Der Alarmausgang verhält sich je nach
dem im Parameter "Abn" summierten Wert auf 2 verschiedene
Arten.
+0 = NICHT VERZÖGERTER ALARM: Der Alarm wird sofort beim
Auftreten des Alarmzustands aktiviert.
+2 = VERZÖGERTER ALARM: Beim Auftreten eines Alarmzustands
startet die im Parameter "ALnd" eingegebene Verzögerung
(angegeben in Sekunden) und erst nach Ablauf dieser Zeit wird der
Alarm aktiviert.
ALARMSPEICHER: Der Alarmausgang verhält sich je nach dem im
Parameter "Abn" summierten Wert auf 2 verschiedene Arten.
+ 0 = NICHT GESPEICHERTER ALARM: Der Alarm bleibt nur im
Alarmzustand aktiv
+ 4 = NICHT GESPEICHERTER ALARM: Der Alarm aktiviert sich im
Alarmzustand und bleibt auch dann noch bestehen, wenn dieser
Zustand nicht mehr besteht, bis die Taste U gedrückt wird, sofern
sie entsprechend programmiert wurde ("USrb"=Aac)
ALARMQUITTIERUNG: Der Alarmausgang verhält sich je nach dem
im Parameter "Abn" summierten Wert auf 2 verschiedene Arten.
+ 0 = NICHT QUITTIERBARER ALARM: Der Alarm bleibt in einem
Alarmzustand stets aktiv
+ 8 = QUITTIERBARER ALARM: Der Alarm wird in einem
Alarmzustand aktiviert und lässt sich anhand der Taste U quittieren,
sofern diese Taste entsprechend programmiert wurde ("USrb"=ASi),
auch wenn der Alarmzustand weiterhin besteht.
"ALni" – ALARMAKTIVIERUNG BEI MESSFEHLER: Hier wird
bestimmt, in welchen Zustand sich der Alarm bei einem
Gerätemessfehler zu versetzen hat (yES=Alarm aktiv; no=Alarm
nicht aktiv).

4.10.2 - ALARMHYSTERESE

Der Alarmbetrieb wird von der asymmetrisch funktionierenden
Alarmhysterese (Par. "HALn") beeinflusst.
Bei einem Tiefstwertalarm schaltet sich der Alarm ein, wenn der
Istwert den Alarmgrenzwert unterschreitet und schaltet ab, wenn er
den
Alarmgrenzwert
+
Höchstwertalarm schaltet sich der Alarm ein, wenn der Istwert den
TECNOLOGIC spa - TLK 32 - BEDIENUNGSANLEITUNG - Vr. 02 - ISTR 06153 - PAG. 9
"HALn"
überschreitet;
Alarmgrenzwert überschreitet und schaltet ab, wenn er unter den
Alarmgrenzwert - "HALn" sinkt.
Bei dem Bandwert-Alarm ist das Beispiel des Tiefstwertalarms auf
den
unteren
Höchstwertalarms auf den oberen Grenzwert ("ALnH") anwendbar.
4.11 – FUNKTION DES LOOP BREAK ALARMS
Alle Parameter des Loop Break Alarms befinden sich in der Gruppe
"
]
LbA".
Bei allen Geräten ist ein Loop Break Alarm verfügbar, der den
Regler sofort abschaltet, wenn aus irgendeinem Grund (Kurzschluss
eines Thermoelements, Umschaltung eines Thermoelements,
Lastausfall) der Einstellring unterbrochen wird.
Zur Konfiguration des Ausgangs, dem der Loop Break Alarm
zugewiesen werden soll, muss jedoch zuerst bestimmt werden,
welchem Ausgang der Alarm entsprechen soll.
Dazu muss in der Parametergruppe "
der Parameter des Ausgangs, der verwendet werden soll ("O1F" ,
"O2F") unter Eingabe des entsprechenden Parameters des
gewünschten Ausgangs konfiguriert werden:
= ALno wenn der Alarmausgang bei aktivem Alarm aktiviert werden
soll und bei nicht aktivem Alarm deaktiviert sein soll.
= ALnc wenn der Alarmausgang bei deaktiviertem Alarm aktiviert
werden soll und bei aktivem Alarm deaktiviert sein soll.
= ALni wenn es das gleiche Funktionieren von ALnc wünscht aber
mit Funktionieren des verneinten Vorder led zeigt (der Vorder led
des Gerätes den Staat des Ausganges in dieser Fall an).
Die Gruppe "
welchen Ausgang das Alarmsignal bestimmt werden soll.
Der Loop Break Alarm wird aktiviert, wenn die Ausgangsleistung
während der im Parameter "LbAt" eingegebenen Zeit (angegeben
in Sekunden) beim Wert von 100 % bleibt.
Zur Vermeidung von Fehlalarmen muss der Einstellwert dieses
Parameters unter Berücksichtigung der Zeit zum Erreichen des
Sollwertes eingegeben werden, wenn der gemessene Wert stark
hiervon abweicht (z.B. bei Einschaltung der Anlage).
Bei Ansprechen des Alarms erscheint auf der Geräteanzeige die
Meldung "LbA" und das Gerät verhält sich wie bei einem
Messfehler, wobei am Ausgang die im Parameter "OPE"
(programmierbar in der Gruppe "
abgegeben wird.
Zur Wiederherstellung des normalen Betriebs nach einem Alarm ist
die Regelart "OFF" anzuwählen und schließlich der automatische
Regelbetrieb ("rEG") zu aktivieren, nachdem der Fühler und der
Verbraucher auf ihre einwandfreie Funktionstüchtigkeit überprüft
wurden.
Zur Deaktivierung des Loop Break Alarms ist lediglich "OLbA" =
OFF zu programmieren.
4.12 – FUNKTION DER TASTE U
Die Funktion der Taste U kann im Parameter "USrb" der Gruppe
"
]
PAn" bestimmt werden.
Folgende Einstellungen sind für diesen Parameter möglich:
= noF : Keine Funktionsbelegung der Taste.
= tunE : Wird die Taste mindestens 1 Sekunde lang gedrückt kann
das Autotuning oder Selftuning aktiviert/deaktiviert werden.
= OPLO : Wird die Taste mindestens 1 Sekunde lang gedrückt,
kann zum automatischen Regelbetrieb (rEG) oder zum normalen
Regelbetrieb (OPLO) und umgekehrt übergegangen werden.
bei
einem
= Aac : Wird die Taste mindestens 1 Sekunde lang gedrückt, kann
ein gespeicherter Alarm zurückgesetzt werden (siehe Abschnitt
4.10.1)
Grenzwert
(ALnL")
]
Out"
]
LbA" öffnen und im Parameter "OLbA" eingeben, für
]
und
das
Beispiel
des
InP") eingestellte Leistung

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