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Zoom H4 Kurzanleitung Seite 2

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Kombi-Buchsen zur Verfügung. Dort lassen
sich Instrumente oder externe Mikros
sowohl mit Klinken- als auch XLR-Steckern
anschließen; intern kann wahlweise den
XLR-Buchsen noch eine Phantomspeisung
von 24 oder 48 Volt zugewiesen werden.
Wahlweise lässt sich das H4 auch mit zwei
Batterien vom Typ AA mit je 1,5 Volt betrei-
ben; während der Testzeit hielt das Handy-
Studio mit zwei Akkus (2600 mA) fast vier
Stunden lang durch. Nicht jedoch die
Speicherkarte, denn die beiliegende 128-
MB-SD-Card hat nur eine Kapazität von 12
Stereo-Minuten
im
WAV-Modus
16 Bit/44,1 kHz), bzw. 89 Minuten bei mp3
mit 192 kbps. Im Mixer-Modus passen 24
© 2007 MM-Musik-Media-Verlag GmbH & Co. KG KÖLN
Spurminuten auf die 128-MB-Karte.
Das H4 verarbeitet SD-Cards mit
maximal 2 GB, und mindestens eine
1-GB-Card sollte man beim Kauf
unbedingt gleich mit einplanen. Kar-
ten mit sogar 2 GB bekommt man
mittlerweile bereits unter
i n n e r e
Im Vierspur-Modus liegt das Aufnahme-
format mit 16 Bit bei 44,1 kHz und WAV
fest, im Stereo-Live-Modus hat man die
Wahl zwischen etlichen mp3- und WAV-For-
maten und Auflösungen. Das Maximum an
Qualität wird bei 96 kHz und 24 Bit bei
WAV-Aufnahmen erreicht.
b e d i e n u n g
Der mehrsprachigen Bedienungsanlei-
tung gebührt ein großes Lob. Zum
einen, weil für jede Sprache eine sepa-
rate Anleitung beiliegt und man so kein
dickes Telefonbuch mit sich herum
schleppen muss und zum anderen, weil
sie informativ und nachvollziehbar
durch alle Funktionen des H4 führt.
Eine Kurzanleitung informiert über die
wichtigsten Funktionen und die grund-
legende Bedienung der verschiedenen
Modi, und wer alle Features und Editier-
Möglichkeiten
PDA-Recorders
kennenlernen
beschäftigt sich dann später mit der
zweiten, der umfangreicheren Anleitung.
Nach dem Einschalten des Gerätes zeigt
uns das beleuchtete Display den Weg, die
(bei
Bedienung selbst lernen wir nun in der Pra-
xis genauer kennen, beginnen wir mit dem
Live-Recording.
l i v e - r e c o r d i n g - p r a x i s
Nach dem Einschalten wird werkseitig der
44,1-kHz-Modus aktiviert, angezeigt durch
die entsprechend grün beleuchtete Taste
links neben dem Display. Durch einfaches
Antippen einer der drei anderen Taster lässt
20.
sich für die nun vorzubereitende Aufnahme
auch eine andere Auflösung bzw. mp3 als
Aufnahmemodus auswählen. Ein Klick auf
w e r t e
den unteren Rand des Modus-Tasters führt
uns nun ins Input-Menü, wo sich grund-
legende Parameter einstellen lassen, die
auch beim Ausschalten des H4 erhalten
bleiben. Alle Bedienschritte wurden logisch
umgesetzt und anhand des grafischen
Displays auch bildhaft verdeutlicht; als
Zeichen für die schaltbare Phantom-Power
verwendet Zoom beispielsweise zusätzlich
zur Beschriftung ein kleines Gespenst.
Die wichtigsten Parameter sind Aufnahme-
quelle, Level, Auto-Gain, wählbares Mikro-
fon-Modell – das Klangverhalten diverser
Mikrofone wird hier digital simuliert – und
Kompressor/Limiter. Anwahl und Festle-
gung erfolgt wie schon kurz angesprochen
mit dem seitlichen Jog-Dial-Rädchen. Bei
aller Logik wird allerdings schnell klar, dass
die Erkennbarkeit der Schrift in dem winzi-
gen Display nicht optimal ist. Die Zeichen
sind ca. 1 × 2 Millimeter groß, und jeweils
nur ein Pixel breit. Wer also wie ich zur
Brille-auf-Brille-ab-Generation gehört, fin-
des
sympathischen
det das gewöhnungs- bzw. verbesserungs-
möchte,
bedürftig. Hätte der Hersteller ein größeres
Display quer eingebaut und das Jog-Dial-
Rad weiter rechts angeordnet, wäre die
Bedienung übersichtlicher geworden. Im
XY-Stereo-Live-Modus wird man die Unter-
menüs jedoch nicht oft benötigen.
Da es kein mechanisches Laufwerk gibt,
erzeugen moderne Digital-Recorder wie

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