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Bildstörungen; Induzierter Strom; Mögliche Nebenwirkungen - Bioness StimRouter Handbuch Für Spezialisten

Neuromodulationssystem
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Eine Computersimulation sagt die Erhitzung eines implantierten StimRouter-
Elektrodenträgers beim Patienten während einer MRT-Untersuchung von weniger
als 1 °C voraus, sofern sich der gesamte StimRouter-Elektrodenträger außerhalb der
Zone mit reduzierter Strahlung befindet (siehe Abbildungen). Die Computersimulation
geht von dem im schlechtesten Fall gemessenen Temperaturanstieg an
verschiedenen anatomischen Positionen und einem durchschnittlichen Ganzkörper-
(WAR)-SAR-Wert von 2 W/kg aus.
Für ein StimRouter-Elektrodenträgerimplantat, das sich innerhalb der Zone mit
reduzierter Strahlung befindet, wurde im schlechtesten Fall eine Erhitzung von
weniger als 6 °C für die Ganzkörper-(WBA)-SAR- und B1+RMS-Werte in Tabelle 2.1
berechnet.
Bildstörungen
Die MR-Bildgebungsqualität kann beeinträchtigt werden, wenn sich der
entsprechende Bereich in demselben Bereich oder nahe der Position des
StimRouter-Elektrodenträgers befindet. Daher kann eine Optimierung der MRT-
Bildgebungsparameter erforderlich sein, um das Vorhandensein des StimRouter-
Elektrodenträgers auszugleichen.

Induzierter Strom

Die mit dem StimRouter-Elektrodenträger durch zeitlich variierende, gradiente
Magnetfelder während des MRT-Vorgangs im Patienten erzeugten elektrischen
Felder wurden berechnet.
Wenn sich der StimRouter-Elektrodenträger in einem Abstand von mindestens 50 cm
zum Röhrenmittelpunkt des MR-Systems und außerhalb der Gradientenspule des MR-
Systems befindet, ist der induzierte Strom kleiner als der Stimulationsschwellenwert.
Der induzierte Strom kann jedoch den Stimulationsschwellenwert erreichen, wenn
sich der StimRouter-Elektrodenträger in einem Abstand von weniger als 50 cm
zum Röhrenmittelpunkt des MR-Systems und zum Mittelpunkt der Übertragungs-
HF-Körperspule befindet (d. h. der ungefähre Bereich innerhalb der Zone mit
reduzierter Strahlung).
ACHTUNG: Der im StimRouter-Elektrodenträger während des MR-Vorgangs
induzierte elektrische Strom kann zu einer Stimulation der Nerven nahe dem
Elektrodenträger wie beispielsweise Empfindungen, motorische Reaktionen oder
Nervenblockaden führen.
Mögliche Nebenwirkungen
Die Verwendung einer MRT-Untersuchung könnte zu übermäßiger Erhitzung
des StimRouter-Elektrodenträgers führen, wenn die MRT-Parameter und
-Nutzungsbedingungen nicht sorgfältig eingehalten werden.
Induzierte Spannungen im StimRouter-Elektrodenträger können aufgrund von
zeitlich variierenden, gradienten Magnetfeldern des MR-Systems auftreten und
möglicherweise zu unangenehmer Neurostimulationen führen.
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