Beschränkungen der externen StimRouter-Komponenten
Die externen Komponenten des StimRouter-Systems dürfen nicht in den MRT-
Raum gebracht werden. Daher müssen die StimRouter-Elektrode, der externe
Impulsgeber und das Patienten-Programmiergerät entfernt werden, bevor der
Patient in den MR-Raum gebracht wird.
Sicherheitsinformationen zu Kernspin-
Untersuchungen (MRT)
Bedingte MR-Tauglichkeit
Nicht-klinische Tests haben gezeigt, dass der StimRouter-Elektrodenträger bedingt
MR-tauglich ist. Patienten mit einem implantierten StimRouter-Elektrodenträger
können direkt nach der Implantation sicher gescannt werden. Die folgenden
Bedingungen müssen jedoch erfüllt sein:
• Statisches Magnetfeld von 1,5 T oder 3 T (ausschließlich).
• Ein maximaler räumlicher Feldgradient für gradiente Magnetfelder von
2.500 Gauss/cm (25 T/m).
• Bestimmte Bedingungen (siehe unten) müssen erfüllt sein, um aus
Gründen der Patientensicherheit eine übermäßige Erhitzung des
StimRouter-Elektrodenträgers zu verhindern.
• Wenn der gesamte StimRouter-Elektrodenträger mindestens 50 cm
vom Röhrenmittelpunkt des MR-Systems und dem Mittelpunkt der
Übertragungs-HF-Körperspule entfernt ist, darf der angegebene
Ganzkörper-SAR-Wert 2 W/kg bei 1,5 T/64 MHz oder einen Ganzkörper-
SAR-Wert von 2 W/kg bei 3 T/128 MHz im normalen Betriebsmodus des
MR-Systems nicht übersteigen.
• Verwenden Sie höchstens die in Tabelle 2.1 angegebenen B1- und/
oder SAR-Werte, wenn sich der gesamte StimRouter nicht mindestens
50 cm vom Mittelpunkt der MRT-Röhre befindet. (Dies ist die Zone mit
reduzierter Strahlung.)
• Der Patient muss bei Bewusstsein sein. Die Kommunikation mit
dem Patienten muss aufrechterhalten werden, damit die MRT-
Untersuchung bei einer schmerzvollen Nervenstimulation oder sonstigen
Nebenwirkungen beendet werden kann.
• Die Haut über dem StimRouter darf nicht in direkten Kontakt mit der
Wand der MRT-Röhre kommen, sondern muss durch eine isolierende,
mindestens 1 cm dicke Trennschicht zwischen der Haut über dem
StimRouter und der Röhrenwand geschützt werden.
• Die Beine des Patienten dürfen sich nicht berühren.
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Handbuch für Spezialisten