Inhaltsverzeichnis
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6.1.2
Kalibrierung und Justierung im Prozess
6.1.2.1
Anschlüsse und Systeme
6.1.2.2
Gasanschluss
8014083/ZWT7/V3-1/2020-06 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
HINWEIS: Für Justage im Prozess muss der TRANSIC111LP mit einem
optionalen Prüfgaseingang und PTFE-Filter ausgestattet sein.
HINWEIS: Der PTFE-Filter ist nicht für >25 Vol% Sauerstoff geeignet.
WARNUNG: Verletzungsgefahr durch Druck
Zu hoher Prozessdruck kann zu Bersten oder Undichtigkeiten führen.
▸
Achten Sie auf die Spezifikationen für die Flanschvarianten und die Messgaszelle,
siehe „Druckeignung", Seite
▸
Bei diesem Justierverfahren muss der TRANSIC111LP nicht aus dem Prozess entfernt
werden.
▸
Führen Sie das Referenzgas durch den optionalen Prüfgaseinlass unten im Elektronikge-
häuse des Messgeräts zu.
Die typische Kalibriergenauigkeit liegt bei einem Referenzvolumenstrom von 5 ... 9 l/min
im Bereich von ±0,2 % O
unsicherheit.
Die Auswirkung der Prozessgasgeschwindigkeit (im Bereich von 0 ... 20 m/s) auf die
Justiergenauigkeit ist verschwindend gering. Bei hoher Prozessgasgeschwindigkeit lässt
die Genauigkeit der Justierung nach.
Die Stärke unerwünschter Gegendiffusion durch den Filter hängt von der Differenz der
O
-Konzentration zwischen Referenz- und Prozessgas ab. Wenn Sie z. B. 100 % N
2
renz verwenden und das Prozessgas 2 % O
zessgas mit 21 % O
.
2
Für optimale Justierergebnisse muss ein ausreichend hoher Volumenstrom verwen-
●
det werden.
Bei geringem Volumenstrom des Referenzgases wird eine hohe Justiergenauigkeit
●
nur mit Prozessgasgeschwindigkeiten nahe null erreicht.
Der Kalibriergaseinlass des TRANSIC111LP ist mit einer Swagelok-Verschraubung für
Rohre mit 6 mm Außendurchmesser ausgestattet. Es wird ein Rückschlagventil mit einem
Öffnungsdruck von etwa 1,7 bar verwendet. Wenn das Rückschlagventil längere Zeit nicht
benutzt wird, kann der erste Öffnungsdruck 1,7 bar überschreiten. Es wird empfohlen den
Kalibriergasfluss mit Hilfe eines Strömungswächters, z. B. eines Rota-Durchflussmessers
zu überwachen. Der Gasfluss kann so auf den erforderlichen Wert eingestellt werden.
WARNUNG: Ausströmendes Referenzgas kann in den Prozess gelangen
▸
Stellen Sie sicher, dass das Referenzgas mit dem Prozessgas kompatibel ist.
Entfernen Sie den Verschluss vom Gaseinlass des TRANSIC111LP.
1
Befestigen Sie das Referenzgasrohr mit einem 14 mm Schraubenschlüssel am Gasein-
2
lass. Achten Sie dabei darauf, den Einlass nicht zu stark festzuziehen.
HINWEIS: Verschmutzung des Gaseingangs verhindern
Wenn kein Referenzgas angeschlossen ist:
▸
Verwenden Sie einen Verschluss für den optionalen Gaseingang des TRANSIC111LP.
Das verhindert ein Absetzen von Staub oder Schmutz am Gaseingang.
103.
. Bei Volumenstrom deutlich unter 5 l/min steigt die Kalibrier-
2
enthält, ist das Ergebnis besser als bei Pro-
2
JUSTIERUNG
B E T R I E B S A N L E I T U N G | TRANSIC111LP
6
als Refe-
2
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