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Glossar - Sony BKDW-509 Bedienungsanleitung

Hd digital videokassette recorder hdw-f500 serie
Inhaltsverzeichnis

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Glossar

AES/EBU-Format
Ein Standardformat für die Übertragung
digitaler Audiosignale, das die Zuleitung/
Ausgabe von jeweils zwei Audiosignalen
über eine einzige XLR-Buchse ermöglicht.
Assemble-Schnittbetrieb
Im Assemblebetrieb können neue Szenen
an einen bereits vorhandenen
Aufzeichnungsteil angefügt werden, wobei
gleichzeitig mit dem Videosignal auch das
Steuersignal neu auf das Band
aufgesprochen wird. Die Kontinuität des
CTL-Signals an den Schnittpunkten wird
auf elektrischem Wege aufrecht erhalten.
Da der Assembleschnitt in der Mitte einer
Szene eine Unterbrechung des
Videosignals am Ende des eingefügten
Segments verursacht, handelt es sich dabei
nicht um ein praktisches Verfahren zum
Einfügen neuer Videodaten. Dies sollte
daher mit Hilfe des Insertschnitts erfolgen.
Siehe auch „Insert-Schnittbetrieb".
Benutzerbits
Die Benutzerbits sind in einem 32 Bit
umfassenden Sektor des Zeitcodes
untergebracht und können beliebige
Zusatzinformationen enthalten, z.B. Jahr/
Monat/Tag, Band- oder
Programmkennung.
Capstan
Ein Antriebsmechanismus, der für
Bandlauf mit einer festgelegten
Geschwindigkeit sorgt. Die Capstan-
drehzahl wird normalerweise mit einem
Referenzsignal synchronisiert.
Color Framing
Ein Verfahren zur Aufrechterhaltung der
Kontinuität des Farbträgers durch
Schneiden in Einheiten von je zwei
Halbbildern. Dadurch wird beim
Schneiden von umgewandelten FBAS-
Signalen ein stabiles Bild ohne horizontale
Verschiebungen an den Schnittpunkten
erzielt.
CTL-Signal
Abkürzung für Control Signal
(Steuersignal). Durch Zählen der Impulse
kann die Anzahl der Vollbilder und damit
die Bandlaufzeit ermittelt werden. Dieses
Impulssignal dient hauptsächlich zur
Justierung der Abtastposition der
Videoköpfe, um die Kontinuität des
Zeitcodes bei Daueraufzeichnung zu
gewährleisten, und wird auf der
Longitudinalspur des Bands aufgezeichnet.
Cue-Punkt
Eine Markierung des Anfangs einer
Bandstelle, die später für Wiedergabe oder
Schnittbetrieb angefahren werden soll.
Drop-Frame-Modus
Wenn die Halbbild-Frequenz des Gerätes
auf 59,94 Hz eingestellt ist, beträgt die
tatsächliche Anzahl von Halbbildern ca.
29,97 je Sekunde, während der Zeitcode
mit 30 Vollbildern/Sekunde läuft. Im
Drop-Frame-Modus wird die Diskrepanz
zwischen der Echtzeit und dem
Zeitcodewert korrigiert, indem die ersten
zwei Vollbilder des Zeitcodes, mit
Ausnahme an den 10-Minuten-Marken,
eliminiert werden, so dass der
Zeitcodewert mit der Echtzeit
übereinstimmt.
Siehe auch Non-Drop-Frame-Modus.
E-E-Betrieb
Abkürzung von Elektronik-zu-Elektronik.
Die Eingangssignale durchlaufen die
elektronischen Schaltkreise des
Videorecorders, bevor sie über die
Ausgangsbuchsen ausgegeben werden,
ohne magnetische Wandlerkreise wie die
Band- und Kopfschaltungen zu passieren.
Diese Betriebsart ermöglicht
Überwachung und Pegeleinstellung der
Eingangssignale.
Effektschnitt-Betriebsart
Beim Schneiden eines Bands unter Einsatz
einer Schalteinheit oder beim Schnitt mit
Spezialeffekten werden die Pixel, aus
denen sich das Bild zusammensetzt, oft
nicht an den gleichen Positionen wie beim
Original überspielt. Bei wiederholter
Ausführung von Überspielvorgängen kann
diese Verschiebung der Pixel dazu führen,
dass Berechnungsfehler bei
Komprimierung und Dekomprimierung
auflaufen und eine Erhöhung des
Grundrauschens innerhalb des Signals
verursachen. Die Effektschnitt-Betriebsart
reduziert dieses Rauschen auf ein
Mindestmaß. Dabei muss jedoch eine
geringfügige Beeinträchtigung der
Bildauflösung in Kauf genommen werden.
Emphasis
Vor der Verarbeitung werden die hohen
Frequenzen eines Signals angehoben
(Emphasis) und vor der Ausgabe wieder
entsprechend abgesenkt (Deemphasis). Die
Emphasis/Deemphasis verbessert den
Signal-Rauschabstand im hohen
Frequenzbereich.
Externe Synchronisation
Ein Verfahren zur Aufrechterhaltung der
Kontinuität des Farbhilfsträgers durch
Schneiden in Einheiten von je zwei
Vollbildern. Dadurch wird ein stabiles
Bild ohne horizontale Verschiebungen an
den Schnittpunkten erzielt. Beim
Schnittbetrieb werden ein Schnittrecorder
(oder Master-Videorecorder) und ein
Player (oder Zuspielgerät oder Slave-
Videorecorder) eingesetzt. Meist wird mit
externer Synchronisation gearbeitet, um
sicherzustellen, dass die Steuersignale für
das Timing der Betriebsvorgänge und die
Zeitreferenzsignale synchron sind.
Farbträger
Eine Farbhilftsträger-Phase mit einer
Periode, die aus zwei Vollbildern (vier
Halbbildern) des NTSC-Formats besteht.
FBAS-Signal
Ein Videosignal bestehend aus
Videosignal (Luminanz- und
Farbhilfsträger), Synchronsignal
(horizontal und vertikal) und Farbburst-
Signal.
Halbbildrichtige
Farbträgerverkopplung
Ein Verfahren, bei dem der Zeitcode-
Vollbildwert für das erste und zweite
Farbhalbbild auf eine ungerade Zahl, und
für das dritte und vierte Farbhalbbild auf
eine gerade Zahl eingestellt wird.
Insert-Schnittbetrieb
Im Insert-Schnittbetrieb kann eine Szene
in eine beliebige Stelle einer bereits
vorhandenen Aufzeichnung
hineineingeschnitten werden. Da die
Zuspielquelle kein CTL-Signal liefert,
muss auf dem Band bereits ein
durchgehendes CTL-Signal vorhanden
sein, bevor es für den Insertschnitt
verwendet werden kann. Daher kann kein
leeres Band für den Insertschnitt
verwendet werden.
Siehe auch „Assemble-Schnittbetrieb".
Kettenschaltung
In einer Kettenschaltung sind mehrere
Geräte über ihre Ein- und Ausgänge
hintereinandergeschaltet. Das einem Gerät
zugeführte Signal wird über dessen
Ausgangsbuchse der Eingangsbuchse des
jeweils nächsten Gerätes zugeleitet.
Anhang
A-13

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