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Richtiges Einpegeln - Phonic POWERPOD 1860 DELUXE Version 3 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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RICHTIGES EINPEGELN

Die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise ist
äußerst wichtig. Auch wenn Sie sonst nicht gerne
Bedienungsanleitungen
folgenden Abschnitt unbedingt lesen.
Schalten Sie das Gerät erst ein, nachdem Sie alle
nötigen
Kabelverbindungen
Sie können nun mit der Einstellung der einzelnen
Kanäle beginnen. Das allerwichtigste ist die richtige
Einstellung der Pegel in den einzelnen Kanälen. Jedes
einzelne Detail hat Einfluss auf das Endergebnis,
in
Live
Beschallungssituationen
Rückkopplungsverhalten.
Die Hauptfaktoren sind im Grunde genommen die
einzelnen Eingangsverstärkungsregler (GAIN #20),
die Kanalfader bzw. Lautstärkeregler (#32) und die
diversen Summenregler. Die Eingangsverstärkung
für ein angeschlossenes Mikrofon sollte nur gerade
so hoch eingestellt werden wie nötig, um eine
Ausgewogenheit der einzelnen Signale zu erhalten.
Wenn die Eingangsverstärkung zu niedrig ist,
werden Sie am Kanalfader und an den Aux Wegen
nicht genügend Lautstärkereserven haben, um
nachfolgende Geräte richtig ansteuern zu können. Ist
die Vorverstärkung zu hoch, muss zum Ausgleich der
Kanalfader entsprechend heruntergezogen werden,
jedoch bleibt beim Live Betrieb immer noch die
erhöhte Tendenz zur Rückkopplung, da schon kleine
Fader Bewegungen relativ große Auswirkungen auf
den Ausgangspegel haben. Außerdem arbeiten Sie
so zu nahe an der Übersteuerungsgrenze. Hinzu
kommt, dass der geringere Fader Weg nachteilige
Auswirkungen bei der Mischung hat.
Bitte folgen Sie den Einstellungsvorschlägen wie
nachfolgend beschrieben. Bitte drehen Sie nicht
erst mal alle Regler auf, bis die Kanäle clippen und
rückkoppeln, um dann alles wieder zurückzudrehen.
BITTE FÜHREN SIE NACHFOLGENDE SCHRITTE
BEI JEDEM KANAL DURCH
● Drehen Sie alle Kanalfader (#32) und Gain Regler
(#20) ganz runter.
● Phantomgespeiste Mikrofone und aktive DI-
Boxen müssen erst verkabelt sein, bevor die
Phantomspeisung (#42) eingeschaltet wird.
● Wenn Sie das, was sie später tun, vorhören
wollen, stecken Sie einen Kopfhörer in die dafür
vorgesehene Buchse (#14) oder verkabeln Sie Ihre
Monitoranlage mit den Control Room Ausgängen
(#12).
● Drehen Sie den CTRL RM / Kopfhörerpegel (#48)
ca. 50% auf.
● Betätigen Sie den PFL Schalter (#31) – die
entsprechende Kontroll LED (#30) leuchtet auf.
● Stellen Sie alle Klangregler (#22 ~ #24) auf linear,
d.h. 12 Uhr Position.
● Bringen Sie alle PAN und BALANCE Regler (#27)
in die Mittelposition.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod 1860 Deluxe Version 3
30
lesen,
sollten
Sie
den
hergestellt
haben.
z.B.
auf
das
● Legen Sie einen realistischen Live-Pegel am
Kanal an und überwachen Sie den Pegel auf der
LED-Anzeige (#56).
● Drehen Sie den Gain Regler (#20) so weit auf, bis sich
der durchschnittliche Pegelausschlag vornehmlich
im gelben Bereich abspielt. Gelegentlich darf die
erste rote LED bei Spitzenpegeln aufleuchten.
● Auf diese Weise haben Sie genügend Spielraum
(Headroom)
für
und arbeiten immer im optimalen Bereich für
durchschnittliche Pegel. Sie hören über den
Kopfhörer ab.
● Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung vom
Typ des Mikrofons ab. Kondensatormikrofone
haben in der Regel einen wesentlich höheren
Ausgangspegel als dynamische Mikrofone. Bitten
Sie
den
Künstler/Sprecher,
realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so laut zu
singen/sprechen/spielen, wie es bei der Vorstellung
der Fall sein wird. Wenn bei diesem sog. Sound
Check nicht mit normalem Pegel gearbeitet wird,
laufen sie Gefahr, bei der Vorstellung in den
Clipping Bereich des Mixers zu kommen und/
oder Rückkopplungen zu produzieren, weil Sie
die Vorverstärkung beim Sound Check zu hoch
einstellen mussten.
● Betätigen Sie den ON Schalter des Kanals (#28)
und schieben Sie den Kanal Fader (#32) bis zur
gewünschten Lautstärke hoch.
● Es ist eine gute Idee, wenn Sie beim Sound
Check ganz leicht unter der 0 dB Marke bleiben,
da bei der tatsächlichen Darbietung (ob live
oder Aufnahme macht da keinen Unterschied)
der Faktor „Adrenalin" eine große Rolle spielt.
Erfahrungsgemäß erhöht sich der tatsächliche
Pegel während der richtigen Vorstellung um ca. 3
dB, weil es für die Künstler „um die Wurst geht",
der Adrenalinstoß führt dazu, dass alle etwas
kräftiger „draufhauen" als beim Sound Check.
Außerdem gibt es die leidige Angewohnheit einiger
Musiker, ihren Ausgangspegel einfach dadurch
zu erhöhen, dass Sie ihren Lautstärkeregler
„unbemerkt" etwas verstellen – nicht nur eine
typische Gitarristenkrankheit!
● Bedenken Sie, dass sich der Pegel ändert, wenn
Sie die Klangregelung betätigen. Klangregler
sind
gewissermaßen
allerdings auf einen bestimmten Frequenzbereich
eingeschränkt.
Vor
Bassbereich
ändern
stärksten.
● Stoppen Sie nun das Audiosignal in diesem
Kanal.
● Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem
beschriebenen Prinzip. Kommen mehr und mehr
Kanäle ins Spiel, wird sich der Gesamtpegel erhöhen
und die Pegelanzeige womöglich in den roten
Bereich gelangen. Den Gesamtlautstärkepegel
können Sie notfalls mit dem Summenfader (#52)
kontrollieren.
kurzzeitige
Spitzenpegel
einen
möglichst
auch
Lautstärkeregler,
allem
Anhebungen
den
Betriebspegel
im
am

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