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Phonic POWERPOD 1860 DELUXE Version 3 Bedienungsanleitung Seite 15

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des Gain Reglers von +10 bis +60 dB, für Line Signale
reicht er von -10 bis +40 dB.
An der XLR Buchse (#1) angeschlossene Signale
werden bei Linksanschlag des Reglers um 15 dB
verstärkt. Ist der Regler ganz aufgedreht, beträgt die
Verstärkung 60 dB.
Bei
den
Klinkeneingängen
zugedrehtem Regler mit einer Absenkung von 10 dB,
bei aufgedrehtem Regler mit einer Anhebung von 35
dB zu tun – „Unity Gain", also keine Beeinflussung,
oder 0 dB, befindet sich in der 9-Uhr Position.
Diese 10 dB Absenkung erweist sich als hilfreich, wenn
ein Signal mit hohem Pegel anliegt bzw. eine starke
Anhebung durch den Einsatz der Klangregelung erfährt
– oder beides zusammen. Ohne diese Absenkung
könnte der Kanal schnell zum Übersteuern gebracht
werden.
21.
HOCHPASS FILTER
75
Diesen Schalter finden Sie in den Monokanälen
1 ~ 8, nicht aber in den Stereokanälen 9/10 und
11/12. Wenn Sie den Schalter drücken, bringen Sie
ein Hochpassfilter bei 75 Hz mit 18 dB / Oktave
in den Signalweg. Dieses Filter ist sehr nützlich
bei
Gesangsstimmen,
Mikrofonstativen auf der Bühne, Poppgeräusche
bei Nahbesprechung sowie Handgeräusche von
Vokalmikrofonen wirkungsvoll unterdrückt. Ebenso
kann 50 Hz Netzbrummen wirkungsvoll unterdrückt
werden.
Das Hochpassfilter sitzt schaltungstechnisch hinter
dem GAIN Regler, es wirkt daher auf MIC und LINE
Eingang.
Machen Sie ruhig Gebrauch von diesem Schalter,
wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine
Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch
andere Instrumente, die nicht explizit im Bassbereich
beheimatet sind). Der menschliche Stimmumfang
enthält in der Regel nicht so tiefe Frequenzen, wie
sie von diesem Filter unterdrückt werden. Zumindest
sind sie nicht von so musikalischen Gehalt, dass Sie
das „Gerumpel" dafür in Kauf nehmen müssten. Sie
gewinnen dadurch an Aussteuerungsreserven und
Klarheit des Signals, ohne den Gesamtklang negativ
zu beeinflussen. Tiefe Frequenzen verbrauchen
nämlich sehr viel Energie. Trittschall, Griffgeräusche
oder Poppgeräusche belasten demnach nur die
angeschlossene Endstufe (und die Lautsprecher),
tragen jedoch nicht zur Qualität des Musiksignals bei.
Es besteht ein klanglicher Unterschied, ob Sie die
tiefen (Stör-) Frequenzen mit dem Hochpassfilter
unterdrücken, oder ob Sie versuchen, dies einfach
mit dem Bassregler der Klangregelung (#24) zu
bewerkstelligen.
Da
wesentlich breiteren Frequenzbereich bearbeitet,
würden Sie mit dem Bassregler viel zu viele
Nachbarfrequenzen im Tiefmittenbereich bearbeiten,
der Klang würde wesentlich ausgedünnt, was mit dem
Hochpassfilter nicht passiert.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod 1860 Deluxe Version 3
haben
wir
es
weil
es
Trittschall
die
Klangregelung
einen
KLANGREGELUNG (#22 ~ #24)
Die Klangregelung in den Kanälen ist so ausgelegt, dass
Sie verschiedene Raumakustiken, Rückkopplungen
sowie den Allgemeinklang der Beschallungsanlage
positiv beeinflussen können. Bei Aufnahmen hilft
Ihnen die Klangregelung, einzelne Instrumente in der
Mischung besser hörbar zu machen.
bei
Eine Klangreglung im Kanal ist jedoch nicht in der
Lage, aus einer schlechten Lautsprecheranlage eine
gute zu machen. Beginnen Sie grundsätzlich immer
mit allen Reglern in 12-Uhr-Stellung, d.h. auf der "0"
Position. Vermeiden Sie extreme Anhebungen oder
Absenkungen
dadurch der Dynamikumfang einer Lautsprecheranlage
extrem eingeschränkt wird und leicht die Grenzen des
Systems erreicht sind.
Eine Anhebung von Frequenzbereichen, also das
Bewegen der Drehregler rechts von der Mittelposition,
ist – rein technisch gesprochen – eine Pegelanhebung.
Gerade extreme Anhebungen im Bassbereich bringen
ein Audiosystem schnell an seine Grenzen, ohne
dass Sie einen nennenswerten Gewinn an Lautheit
(subjektiv
wahrgenommene
hätten.
von
Außerdem kann es bei starken Anhebungen einzelner
Frequenzbereiche zu unerwünschten Rückkopplungen
kommen (ja, es gibt auch Rückkopplungen im
Bassbereich!).
Überprüfen Sie daher immer wieder den Pegel im
Kanal, wenn Sie die Klangregelung verwenden (mit
Hilfe der PFL Taste #31).
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also dem
Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Aufführung,
aber auch beim Abhören einzelner Kanäle in der
Studiosituation, ist man geneigt, Bässe und Höhen
anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin
begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am
stärksten reagiert (dies hat rein biologische Gründe
– unser Ohr ist optimal auf die menschliche Stimme
ausgelegt, und die spielt sich nun einmal vornehmlich
im Mittenbereich ab). Schnell urteilt man Informationen
im Mittenbereich als „unangenehm" oder „quäkig".
Tappen Sie nicht in diese Falle. Es sind genau diese
Mittenfrequenzen, die Ihre Darbietung besonders
„hörbar" machen.
Um den Klang beeindruckender zu machen, ist die
Bearbeitung mit Dynamikprozessoren angesagt. Kanal
Inserts können verwendet werden, um Kompressoren,
Limiter, Noise Gate o.ä. einzuschleifen. Schauen Sie
sich zu diesem Zweck die Phonic Geräte PCL3200,
A6500 und T8200 einmal näher an.
Alle Kanäle im Powerpod 1860 Deluxe haben eine 3-
Band Klangregelung
einzelner
Frequenzbereiche,
Lautstärke)
weil
erzielt
15

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