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Fronius Selectiva 4120 Bedienungsanleitung

Fronius Selectiva 4120 Bedienungsanleitung

8 kw 220 v; 8 kw 400 v; 16 kw 400 v
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Inhaltsverzeichnis

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/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
8 kW 220 V
Selectiva
4120 / 4140 / 4160
8 kW 400 V
Selectiva
2100 / 2120 / 2140
2160 / 2180 / 2200
4060 / 4075 / 4090
4120 / 4140 / 4160
8040 / 8060 / 8075
8090
16 kW 400 V
Selectiva
8120 / 8140 / 8160
8180 / 8210
42,0426,0151,DE 031-17122020
Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
Bedienungsanleitung
Batterieladesystem

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Fronius Selectiva 4120

  • Seite 1 4120 / 4140 / 4160 8040 / 8060 / 8075 8090 16 kW 400 V Selectiva 8120 / 8140 / 8160 8180 / 8210 42,0426,0151,DE 031-17122020 Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitsvorschriften Allgemeines Bestimmungsgemäße Verwendung Umgebungsbedingungen Netzanschluss Gefahren durch Netz- und Ladestrom Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien Selbst- und Personenschutz Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb EMV Geräte-Klassifizierungen EMV-Maßnahmen Datensicherheit Wartung Reparatur- und Instandsetzung Verpflichtungen des Betreibers Sicherheitstechnische Überprüfung Kennzeichnungen am Gerät Entsorgung...
  • Seite 4 Elektrolyt-Umwälzung (nicht verfügbar bei Selectiva 3x220 16kW Varianten) Externer Start/Stopp Ladeampel Temperaturgeführtes Laden CAN Karte Relaiskarte Aquamatic Ladung aktiv Ladung 50 % Ladung 80 % Ladung nicht fertig Ladeende Hauptladung beendet Sammelerror Sammelerror + Warning Signallampe Wegfahrsperre Batterie abgekühlt Externe Luftpumpe - Elektrolyt-Umwälzung Wandhalterung Bodenhalterung LED-Streifen...
  • Seite 5: Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsvorschriften Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für Leib und Leben des Bedieners oder Dritte, das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers, die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen entsprechend qualifiziert sein,...
  • Seite 6: Gefahren Durch Netz- Und Ladestrom

    Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von: Anschluss-Beschränkungen Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz siehe Technische Daten In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energie- versorgungs-Unternehmen.
  • Seite 7: Allgemeine Hinweise Zum Umgang Mit Batterien

    Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurz- schlüsse zu vermeiden. Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbril- len und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen. Allgemeine Hin- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
  • Seite 8: Emv Geräte-Klassifizierungen

    EMV Geräte-Klas- Geräte der Emissionsklasse A: sifizierungen sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursa- chen. Geräte der Emissionsklasse B: erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspan- nungsnetz erfolgt.
  • Seite 9: Kennzeichnungen Am Gerät

    Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elektro- Fachkraft durchgeführt werden nach Veränderung, nach Ein- oder Umbauten, nach Reparatur, Pflege und Wartung, mindestens alle 12 Monate. Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und interna- tionalen Normen und Richtlinien befolgen. Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle.
  • Seite 10: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen Erklärung Sicher- GEFAHR! heitshinweise Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
  • Seite 11: Netzanschluss

    Netzanschluss WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Strom. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen. ▶ Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern. ▶ Falls erforderlich, für den Netzanschluss des Gerätes ausschließlich einen FI- Schutzschalter Typ B verwenden.
  • Seite 12 Interrompere sempre la carica prima di scollegare il cavo di carica! Gas esplosivi. Evitare fiamme libere e scintille. Predisporre una ventilazione adeguata durante la carica! 42,0409,0419 Selectiva xxxx Part No.: 4,010,xxx www.fronius.com Ser.No.: xxxxxxxx xxxxxxxx 3~ NPE xxxV 50/60Hz AC nom. DC nom.
  • Seite 13: Warnhinweise Im Geräteinneren

    Warnhinweise im WARNUNG! Geräteinneren Gefahr durch elektrischen Strom. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Servicetechniker erfolgen. ▶ Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und von Stromnetz trennen.
  • Seite 14: Aufstellbestimmungen

    Aufstellbestim- WARNUNG! mungen Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Alle Systemkomponenten standsicher aufstellen. Bei Verwendung einer Bodenhalte- rung oder Wandhalterung stets den festen Sitz sämtlicher Befestigungselemente sicherstellen. ▶ Geräte mit einem Gewicht von mehr als 25 kg (55.12 lb.) müssen von mindestens 2 Personen getragen werden.
  • Seite 15: Wandhalterung

    Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verantwortlich. WARNUNG! Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen. ▶ Nur mit einem Fronius Ladegerät Selectiva 8/16 kW verwenden. ▶ Das Gerät waagerecht montieren.
  • Seite 16 8 kW (400 V) mm (in.) 193 (7.6) 633 (24.92) 180 (7.09) (.51) 595,5 (23.44) 179 (7.05)
  • Seite 17 8 kW 220 V mm (in.) 267 (10.51) 647 (25.47) 247 (9.72) (.79) 241 (9.49) 585 (23.03) 16 kW 400 V mm (in.) 267 (10.51) 647 (25.47) 247 (9.72) (.79) 241 (9.49) 585 (23.03)
  • Seite 18: Gewicht Der Wandhalterung

    mm (in.) 500 (19.69) 492 (19.37) 450 (17.72) 400 (15.75) 300 (11.81) 200 (7.87) (.33) 20 (.79) 7 (.28) (.24) (.79) 342 (13.46) (.24) 418 (16.46) 494 (19.45) Bohrbild Gewicht der Wandhalterung: 8 kW 400 V: 1,8 kg (3.97 lb.) 8 kW 220 V: 3,15 kg (6.49 lb.) 16 kW 400 V: 3,15 kg (6.49 lb.)
  • Seite 19: Korrekte Verlegung Der Netz-/Ladeleitungen

    Korrekte Verle- VORSICHT! gung der Netz-/ Ladeleitungen Gefahr durch Überhitzung aufgrund von falsch verlegten Netz-/Ladeleitungen. Beschädigungsgefahr der Komponenten. ▶ Netz-/Ladeleitung ohne Schlinge verlegen. ▶ Netz-/Ladeleitung nicht abdecken. ▶ Ladeleitungen mit mehr als 5 m (16 ft. 4.85 in.) Länge einzeln verlegen (keine Bündelung).
  • Seite 20: Bedienelemente Und Anschlüsse

    Bedienelemente und Anschlüsse Bedienelemente und Anschlüsse (10) Funktion USB-Anschluss (12) Der USB-Anschluss unterstützt ein Geräteupdate und das Protokollie- ren der Ladeparameter während des Ladevorgangs per USB-Stick. Ein Versorgungsstrom von maxi- mal 0,5 A ist verfügbar. Position für die Optionen Fern- anzeige oder Ladeampel.
  • Seite 21: Bedienpanel

    Netzkabel (10) Option LED-Streifen. Leuchtet je nach Ladestatus in den entsprechenden Farben, gemäß den in Abschnitt „Bedienpanel“ erklärten Anzeigen. (11) Bedienpanel (12) CAN-Anschlussbereich Der Anschlussbereich ist nur durch Entfernen der Anschlussplatte an der Geräte- Stirnseite zugänglich. Dazu die Warnhinweise befolgen, welche sich in dem Kapitel „Optionen“, Abschnitt „Sicherheit“...
  • Seite 22 Anzeige „Batterie abgekühlt“ (blau) Signalisiert eine bereits abgekühlte, einsatzbereite Batterie Leuchtet durchgehend: Nach Ladeende wurde die eingestellte Abkühlzeit oder optional die Batterietemperatur erreicht. Blinkt im Sekundentakt: Zusätzlich hat die Wasser-Nachfüllanzeige ausgelöst. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt „Zusatzfunktionen“.
  • Seite 23: Batterie Laden

    Batterie laden Ladevorgang WARNUNG! Gefahr durch austretende Batteriesäure oder Explosion beim Laden defekter Bat- terien. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funkti- onsfähig ist. WARNUNG! Gefahr durch fehlerhaften Ladeeinstellungen oder bei einer defekten Batterie. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
  • Seite 24: Ladevorgang Unterbrechen

    Momentaner Ladestrom (A) Momentane Ladespannung (V) Die bereits eingebrachte Ladung (Ah) Die Batterietemperatur bei Option „Temperaturgeführtes Laden“ Die Zeit (hh:mm) ab Ladestart Das Batterie-Symbol dient als Anzeige des momentanen Ladezustandes. Je mehr Bal- ken dargestellt werden, desto weiter ist der Ladevorgang fortgeschritten. Sobald die Bat- terie vollständig geladen ist, erscheint ein Minutenzähler (Abbildung rechts).
  • Seite 25: Ladevorgang Beenden

    Taste „Stop / Start“ drücken Während der Ladevorgang unterbrochen ist: Anzeige „Ladung“ (gelb) blinkt Den Ladevorgang wie folgt fortsetzen: Taste „Stop / Start“ erneut drücken Solange am Ladegerät eine Batterie angeschlossen ist, kann nur der Ladevorgang mit- tels Taste „Stop / Start“ unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Das Wechseln der Anzeigemodi mit der Taste „Menü“, gemäß...
  • Seite 26 Für eine optimale Batterielebensdauer die Batterie gemäß nachfolgender Erklärung erst vom Ladegerät trennen, wenn zusätzlich zur grünen Anzeige die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“ leuchtet. Sind mehrere Ladegeräte im Einsatz, zuerst diejenige Batterie ent- nehmen, welche bereits am längsten fertig geladen (am kühlsten) ist. Den Ladevorgang wie folgt beenden: Taste „Stop / Start“...
  • Seite 27: Anzeige

    Anzeige Übersicht der Das Gerät verfügt über die folgenden Anzeigemodi: Anzeigemodi Funktion Standardmodus Im Standardmodus zeigt das Display die Ladeparameter. Statistikmodus Visualisiert die Häufigkeit der Betriebszustände des Gerätes und zeigt die Anzahl der Ladungen insgesamt, sowie eine Übersicht der absolut und durch- schnittlich pro Ladung abgegebenen Ah und aufgenommenen Energiemen- gen.
  • Seite 28: Menüauswahl

    Die Ladegeräte-Parameter sind individuell einstellbar. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Konfigurationsmodus“. Menüauswahl Aus dem Standardmodus wie folgt in die Menüauswahl wechseln: Taste „Menü“ lange drücken, ca. 5 Sekunden. Aus den übrigen Modi wie folgt in die Menüauswahl wechseln: Taste „Menü“...
  • Seite 29: Funktion

    Mit Tasten „Up / Down“ zwischen den Seiten für jeden gespeicherten Ladevorgang wechseln. Inhalte des Anzeigefensters Startdatum der Ladung, z. B.: Donnerstag, 19.06.14. Startzeitpunkt der Ladung, z. B.: 19:29 oder Ladedauer, z. B.: 8 h 28 min. Spannung bei Ladestart: z. B.: 45,9 V. Spannung nach 5 Minuten: z.
  • Seite 30 Tastensymbol mit Kreuz Ladung wurde ohne Taste „Pause / Start“ beendet. Ladedetails Anzeige bestimmter Batteriedaten jeweils zu Beginn und zum Ende der Ladung: Zellenzahl Kennlinie Batterietyp Konfigurations- Der Konfigurationsmodus bietet folgende Einstellmöglichkeiten: modus „Charging settings“: Einstellungen für die Batterie Batterietyp, z. B. „Nass“. Ladekennlinie, z.
  • Seite 31 Es erscheint zunächst der Bildschirm in der Grundeinstellung mit Anzeige von Datum und Uhrzeit, sowie der Software- Version. Mit Tasten „Up / Down“ folgende Informationen abrufen: Geräte-Seriennummer sowie Seriennummer und Version des Konfigurations- speichers. Print für Steuerung / Leistungselektronik: Hardware-Version und Seriennummer. Software: Haupt-Software, Sekundär-Software, Primär-Software und Kennlinien- block-Version.
  • Seite 32 Beim Anwählen eines Menüpunktes kann es zu einer Aufforderung kommen, die Bedienungsanleitung zu lesen. Diese Auf- forderung durch erneutes Drücken der Taste „Pause / Start“ bestätigen. In dem Konfigurationsmenü und seinen Untermenüs wie folgt navigieren: Mit Tasten „Up / Down“ den gewünschten Menüpunkt auswählen. Mit Taste „Pause / Start“...
  • Seite 33: Settings

    Mit Tasten „Up / Down“ den gewünschten Parameter anwählen (z. B. „Cells“). Mit Taste „Pause / Start“ den Parameter bestätigen. Mit Tasten „Up / Down“ den gewünschten Wert einstellen (z. B. „24“ für die Anzahl der Batteriezellen). Mit Taste „Pause / Start“ die Eingabe bestätigen. Werden im Konfigurationsmodus eine oder mehrere relevante Einstellungen für den Ladeprozess verändert, erfolgt beim Verlassen des Konfigurationsmodus noch einmal eine Abfrage, ob die getroffene Einstellung übernommen werden soll.
  • Seite 34: Elektrolyt-Umwälzung

    Elektrolyt- Elektrolyt-Umwälzung „Air Pump“ (nicht Umwälzung verfügbar bei Selectiva 220 V Variante): Die Ablaufsteuerung der Elektrolyt- Umwälzung erfolgt über die Steuerung des Ladegerätes. Dazu stehen mehrere Aus- wahlmöglichkeiten zur Verfügung. In der Auswahl für die Elektrolyt-Umwälzung sind folgende Einstellungen verfügbar: Elektrolyt-Umwälzung abgeschaltet.
  • Seite 35: Temperaturgeführtes Laden

    Temperatur- Temperaturgeführtes Laden („Temperature-controlled charging“): geführtes Laden In der Auswahl für das temperaturgeführte Laden sind folgende Einstellungen verfügbar: automatic / OFF / wird benötigt („required“) automatic ... Temperatur abhängige Anpassung der Ladekennlinie. OFF ... Die gemessene Batterie-Temperatur bleibt unberücksichtigt. wird benötigt („required“) ... Ladung startet nur bei angeschlossenem Temperaturfühler.
  • Seite 36: Ausgleichsladung

    Ausgleichsla- Ausgleichsladung („Equalising charge“) dung Es erfolgt keine Ausgleichsladung. Verzögerung („delay“) Bleibt die Batterie über die Dauer der eingestellten Ausgleichsladungsverzögerung („equalize charge delay“) am Ladegerät angeschlossen, erfolgt eine spezielle Form der Ladung. Diese verhindert eine Säureschichtung. Die Parameter für Strom (Ampere / 100 Amperestunden), Spannung (Volt / Zelle) und Dauer der Ausgleichsladung können verändert werden.
  • Seite 37: Kalender

    Ist die Auswahlmöglichkeit „Ladung neu starten“ aktiviert, erfolgt nach einer Störung des elektrischen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevorgangs, sobald das elektri- sche Netz wieder verfügbar ist. Ist die Auswahlmöglichkeit „automatisch / Ladung fortsetzen“ aktiviert, erfolgt nach einer Störung des elektrischen Netzes eine automatische Fortsetzung des Ladevorgangs, sobald das elektrische Netz wieder verfügbar ist.
  • Seite 38 Symbol für Kennlinie 1: Zeitfenster, innerhalb dessen mit Kennlinie 1 gestartet werden soll (z. B.: 0:00-6:00) Stop: Zeitfenster, innerhalb dessen keine Ladung stattfinden soll (z. B.: 6:00-20:00) Symbol für Kennlinie 1: Zeitfenster, innerhalb dessen mit Kennlinie 1 gestartet werden soll (z. B.: 20:00-24:00) HINWEIS! Laufende Ladungen werden durch die eingestellten Zeitfenster nicht beeinflusst.
  • Seite 39: Sonderladungen

    Bei aktivierter Kalenderfunktion erscheint ein Kalendersymbol (hier mit der Zahl „4“ als aktuelles Datum) in der Anzeige. Sonderladungen Sonderladungen („Special Charges“) Die Auswahl für „Sonderladungen“ („Spe- cial Charges“) erlaubt es, vorübergehend eine oder mehrere von der sonstigen Ladeart abweichende Ladung(en) durch- zuführen.
  • Seite 40: Zusatzfunktionen

    Folgende Kennlinieneinstellungen sind möglich: Kennlinie: „Curve“ - z. B. RI - Pb-WET Ladezeit: „Charging time“ - z. B. 5-6 h Bei Zwischenladung auf „ON“ und angeschlossener Batterie erscheint folgende Anzeige: Anzeige bei angewählter RI-Kennlinie Anzeige bei anderen Kennlinien (z. B. IUI) Zwischenladung starten: „Läufer-Symbol“...
  • Seite 41 Einstellung der blauen Anzeige „Blaue LED“ („Blue LED“) Einstellung der Zeit (Minuten), nach deren Ablauf die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“ leuchten soll, um eine ausreichend abgekühlte Batterie zu signalisieren. Als Einstellwert gilt die Zeit ab dem Ladeende. In Verbindung mit der Option „Temperaturgeführtes Laden“ ist die Einstellung eines Tem- peraturwertes möglich, ab dessen Unterschreitung die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“...
  • Seite 42 Bei Einstellung „OFF“ ist keine Bestätigung der Nachfüll-Aufforderung erforderlich. Relaiskarte („Relays“) In der Auswahl für die Relaiskarte ist für jede der 4 Anschlussklemmen, von links nach rechts gesehen, eine der folgenden Funktionalitäten einstellbar: Aquamatic Signal, z. B. zur Ansteuerung eines Magnetventiles Programm „Standard“...
  • Seite 43: Allgemeine Einstellungen

    Das Relais zieht permanent an, sobald das Ladegerät mit dem Netz verbunden ist. Nachfüllanzeige („Refill Indicator“) Signalisiert, dass ein Auffüllen der Batterie mit destilliertem Wasser nötig ist. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt „Zusatzfunktionen“. Batterie abgekühlt („Battery Cold“) Externe Luftpumpe für Elektrolyt-Umwälzung („External Air Pump“) Die Einstellungen erfolgen wie in Abschnitt „->...
  • Seite 44 Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten: Sprache („Language“) Displayeinstellungen • Kontrast („Contrast“) • Helligkeit („LED brightness“) • Anzeige der Ah bei Ladeende („Show Ah at charge end“) ON/OFF Uhrzeit („Time“) und Datum („Date“) • Sommerzeit („daylight saving time“) / Normalzeit •...
  • Seite 45: Einstellungen Zurücksetzen

    Temperatur („Temperature“): Temperatur in °C / °F Code: Codeeingabe für den Einstieg in den Konfigurationsmodus erforderlich / nicht erfor- derlich („Code ON / OFF“) USB-Zeitintervall („USB Logging Time“): Zeitintervall für die am USB-Stick pro- tokollierten Ladeparameter (s) („USB Logging Time“) Statistik zurücksetzen („Reset statistics“) History zurücksetzen („Reset history“) Detaillierte Informationen zu Statistik und History befinden sich in den Abschnitten „Sta-...
  • Seite 46 Die Software I-SPoT VIEWER unterstützt die Visualisierung und Auswertung der Daten auf dem USB-Stick. Die Software I-SPoT VIEWER ist unter folgender Internet-Adresse zu finden: http://www.fronius.com/i-spot. Den USB-Stick nur anstecken, wenn kein Ladevorgang stattfindet oder der Ladevorgang unterbrochen ist. Wird der Ladevorgang lediglich unterbrochen, nicht jedoch vollständig beendet, ist nur das Auslesen von Daten möglich, nicht aber ein Update oder das Laden einer Konfigura-...
  • Seite 47 Datenlogger speichern Das Speichern der mitprotokollierten Daten erfolgt wie für den „Download“, jedoch nicht im I-SPoT VIEWER Format, sondern als „csv“-Dateien (Automatisch angelegte Ordnerstruktur für die „.csv“-Dateien: * Fronius\<Geräte-Seriennummer>\Charges\<yyyymmdd>\<hhmmss.csv>) • Ereignisse speichern Ereignisse - sogenannte Events - werden am USB-Stick gespeichert.
  • Seite 48: Statusmeldungen

    Statusmeldungen Kommt es während des Betriebes zu einer Störung, kann das Display bestimmte Status- meldungen anzeigen. Dies kann folgende Ursachen haben: Batteriefehler Eine Batterie mit ungeeigneter Spannung ist angeschlossen. Das Gerät ist überhitzt. Ein Software- oder Hardwarefehler liegt vor. Batteriefehler: Sollte die Batterie einen Fehlerzustand melden, zeigt das Ladegerät diesen Fehler als Batteriefehler inklusive der zugehörigen Fehlernummer der Batterie an.
  • Seite 49 (26) Zellendefekt erkannt (27) Batterie nicht unterstützt (28) Batterie stark entladen - Sicherheitsladung wird durchgeführt (29) Batterie falsch gepolt (30) Thermal Runaway (100) - Batteriefehler allgemein (400) Statusmeldungen bei einem CAN-Fehler Ursache / Behebung (51) Batterie antwortet nicht (52) Batteriedaten nicht abfragbar (53) Batteriespannung nicht unterstützt (54)
  • Seite 50 (503) Primär-Übertemperatur (504) Lüfter blockiert / defekt (505) Über- / Unterspannung Zwischenkreis (506) Unsymmetrie Zwischenkreis (507) Primär-Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz (508) Netzausfall (509) Falsche Gerätekonfiguration (510) Primär-EEPROM fehlerhaft (527) Phaseshifter Überstrom (528) Hochladerelais während Lastbetrieb ausgeschaltet (530) Kommunikationsproblem (532) Mikrocontroller-Fehler (z. B. Division durch 0) (533) Referenzspannung außerhalb der Toleranz (534)
  • Seite 51 Statusmeldungen bei einem Fehler in der Steuerung Ursache / Behebung (540) Konfigurations-Speicherbaustein fehlt/defekt (541) Keine Sekundär-Kommunikation (542) Sekundär Init fehlgeschlagen (543) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung (544) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung (545) Primär Init fehlgeschlagen (546) Update fehlgeschlagen (547) Einstellungen laden/speichern fehlgeschlagen (548)
  • Seite 52: Optionen

    Optionen Sicherheit Für das Anschließen der Optionen ist teilweise das Gehäuse zu öffnen. Dazu folgende Warnhinweise befolgen: WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Sämtliche Arbeiten in Zusammenhang mit dem Anschließen der Optionen dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 53: Luftfiltereinsatz Reinigen

    Wird infolge eines Pumpendefektes - oder durch Undichtigkeiten in der Verbindung zur Batterie - ein Fehler erkannt, erscheint am Display die Statusmeldung „Statecode 14“. Dieser Defekt kann beispielsweise mittels externer Signallampe als Sammelerror ange- zeigt werden. Die Ablaufsteuerung der Elektrolyt-Umwälzung erfolgt über die Steuerung des Lade- gerätes.
  • Seite 54: Externer Start/Stopp

    Externer Start/ Die Option Externer Start/Stopp verhindert eine Funkenbildung am Ladestecker, wenn Stopp dieser während des Ladevorgangs getrennt wird. Spezielle Kontakte im Inneren des Ladesteckers registrieren eine Trennung von der Ladedose. Diese Kontakte sind vorei- lend im Vergleich zu den Hauptkontakten. Ein sofortiger Ladestopp wird ausgelöst. Es entsteht daher kein Verschleiß...
  • Seite 55: Temperaturgeführtes Laden

    Streifen) ist für die Funktion „Externe Lampe“ („External lamp“) in dem Abschnitt „Zusatz- funktionen“ des Kapitels „Anzeige“ erklärt. Temperatur- Die Option Temperaturgeführtes Laden regelt die Ladespannung stets abhängig zu der geführtes Laden aktuellen Batterietemperatur. Dadurch wird insbesondere beim Einsatz in Kühlräumen die Batterie-Lebensdauer deutlich verlängert.
  • Seite 56: Relaiskarte

    Externer Start-Stopp (+) - Schwarz Externer Start-Stopp (-) - Schwarz Ext. Start/Stop (+) black Ext. Start/Stop (-) black Detect white CAN High green Detect CAN Low yellow - Weiß CAN GND brown 42,0409,0411 CAN High - Grün CAN Low - Gelb CAN GND - Braun Relaiskarte WARNUNG!
  • Seite 57: Aquamatic

    Aquamatic Ladung aktiv Ladung 50 % Ladung 80 % Ladeende Hauptladung beendet Ladung OK Ladung nicht fertig Signal, wenn die Batterie vorzeitig vom Ladegerät getrennt wird Sammelerror Sammelerror + Warning Signallampe Wegfahrsperre Nachfüllanzeige Batterie abgekühlt Externe Luftpumpe (Elektrolyt-Umwälzung) Aquamatic Die Aquamatic beinhaltet die Ansteuerung eines Magnetventils für das automatisierte Wassernachfüllen an der zu ladenden Batterie.
  • Seite 58: Hauptladung Beendet

    Hauptladung Die Option „Hauptladung beendet“ eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung einer beendet Signallampe. Nach Beenden der Hauptladephase, zieht das entsprechende Relais auto- matisch an. Sammelerror Die Option Sammelerror eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung einer Signallampe. Bei jedem erkannten Fehler zieht das entsprechende Relais automatisch an. Sammelerror + Analog der Funktion „Sammelerror“...
  • Seite 59: Led-Streifen

    LED-Streifen Der LED-Streifen dient als Statusanzeige und leuchtet analog den Anzeigeelementen des Bedienpanels in den entsprechenden Farben. Dazu wird ein LED-Streifen inklusive Diffusor in den Spalt zwischen Gehäusevorderwand und Gehäuseoberteil installiert. IP 23 Mit der Option IP 23 erhöht sich der IP-Schutz des Gerätes von IP 20 auf IP 23. Detail- lierte Informationen befinden sich in dem zugehörigen Beiblatt.
  • Seite 60 FRONIUS INTERNATIONAL GMBH Froniusstraße 1 A-4643 Pettenbach AUSTRIA contact@fronius.com www.fronius.com Under www.fronius.com/contact you will find the addresses of all Fronius Sales & Service Partners and locations...

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