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Störungen; Wartung - Pentair Jung Pumpen JP01080/3 Originalbetriebsanleitung

Lm niveaugeber
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HINWEIS! Beim Aufhängen der Luftglocken sind folgende
Grenzwerte unbedingt zu beachten:
Die Unterkante der unteren Luftglocke darf nicht tiefer als die
Oberkante des Ringgehäuses der Pumpe montiert werden. Bei
tieferer Montage besteht u.U. die Gefahr, dass die Pumpe vor
dem Abschalten Luft zieht und nicht mehr ausschaltet.
Höhenabstand zwischen den beiden Luftglocken muss zwi-
schen 100 und max 900 mm liegen.
Bei geringerem Abstand als 100 mm, taucht die obere Luftglo-
cke beim Abpumpen nicht mehr aus dem Wasser auf und wird
nicht mehr belüftet – Folge: Das Einschaltniveau wandert im
Laufe mehrerer Monate nach oben, bis der Sammelschacht
überläuft. Bei größerem Abstand als 900 mm besteht die Ge-
fahr, dass sich die Schaltwerte des Membrandruckschalters
der unteren Luftglocke durch Überlastung verändern.
WARNUNG!
Gemäß den Gesetzen und Vorschriften zum Explosionsschutz
dürfen JUNG Ex-Pumpen niemals trocken laufen oder im
Schlürfbetrieb arbeiten.
Die Pumpe muss spätestens dann abschalten, wenn der Was-
serstand die Oberkante des Pumpengehäuses erreicht.
Laufzeitüberwachung
Die Alarmmeldung erfolgt "indirekt" durch Zeitüberwachung
des Druckschalters B2.
Die an R13 auf der Steuerelektronik einzustellende Nachlauf-
zeit hängt von den jeweiligen Anlagengegebenheiten, wie Zu-
laufmenge, Förderleistung und Schachtvolumen ab und muss
im Einzelfall durch Versuche ermittelt werden. Um Fehlalarme
zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Alarmverzögerungszeit so
lang wie möglich und so kurz wie nötig einzustellen.
Es stehen zwei Zeitbereiche zur Verfügung, die an S2 (unter
R13) einstellbar sind: A = ca. 15 bis 130 sek und B= ca 120 bis
240 sek.
Netzunabhängiger Alarm
Die Alarmmeldung ist serienmäßig netzabhängig. Um auch bei
Netzspannungsausfall eine Alarmmeldung an die angeschlos-
sene Pumpensteuerung geben zu können, muss optional als
Zubehör ein 9V-Akku am Anschlussklip angeschlossen und am
vorgesehenen Platz auf der Platine mit dem Kabelbinder be-
festigt werden.
VORSICHT!
Nur 9V-NiMh-Akku des Herstellers verwenden! Bei Verwen-
dung von Trockenbatterien oder Lithium Akkus besteht Explo-
sionsgefahr!
Ein entladener Akku wird innerhalb von ca. 24 Std. betriebs-
bereit aufgeladen (Vollladung ca. 100 Std.). Funktionsfähigkeit
des Akkus regelmäßig prüfen! Akku-Lebensdauer ca. 5-10
Jahre. Einsetzdatum auf dem Akku notieren - nach 5 Jahren
ist der Akku vorsorglich auszuwechseln.
HINWEIS! Akku in der Pumpensteuerung nicht vergessen!
Funktionstest der Durchlüfterpumpe
Durchlüfterpumpe durch Betätigen des Prüftaster am Steuer-
gehäuse einschalten. Bei laufender Durchlüfterpumpe muss
nach kurzer Zeit Luft aus der unteren Glocke im Schacht auf-
steigen.
HINWEIS! Bei Temperaturen unter 0°C wird die Durchlüfter-
pumpe durch einen Frostschutzthermostaten abgeschaltet
und ist dann auch durch den Prüftaster nicht mehr einzuschal-
ten. Das Wiedereinschalten des Thermostaten erfolgt bei +
5°C.
HINWEIS! Bei defekter Membrane arbeitet die Schaltung im
Notbetrieb mit stark verringertem Niveauhub weiter. Bei je-
dem Pumpvorgang erfolgt eine Störmeldung.
STÖRUNGEN
Alarmmeldung (P4 leuchtet)
Mögliche Ursachen:
– Zulaufmenge größer als Förderleistung der Pumpe.
– Druckschalter "Aus" defekt oder zugehöriger Schlauch bzw.
dessen Verbindungen undicht (P2 leuchtet nicht).
– Membran der Durchlüfterpumpe defekt (undicht).
– Motorschutzschalter oder Wicklungsthermostat hat ausge-
löst – bzw. Pumpensteuerung oder Pumpe defekt;.
– Keine Netzspannung (nur wenn Akku vorhanden ist, P1
leuchtet nicht)

WARTUNG

WARNUNG!
Vor jeder Arbeit: Pumpe(n) und Steuerung durch Herausdre-
hen der Vorsicherungen vom Netz trennen und sicherstellen,
dass sie von anderen Personen nicht wieder unter Spannung
gesetzt werden können.
HINWEIS! Arbeiten an der Steuerung darf nur eine Elektro-
fachkraft durchführen!
Entsprechend der Qualität des Abwassers, sind in regelmä-
ßigen Abständen die Luftglocken innen von Ablagerungen zu
befreien, sowie die Membrane der Durchlüfterpumpe auf Risse
und Undichtigkeiten (Sichtkontrolle) zu prüfen und gegebe-
nenfalls auszutauschen.
Wechseln der Durchlüfter-Membrane
– Tür der LM-Schaltung öffnen und Deckel der Durchlüfter-
pumpe abschrauben.
– Membran vom "Pumpengehäuse" lösen und zusammen mit
Schwingarm aus der Halterung ziehen.
– Membran vom Schwingarm abziehen, neue Membran befes-
tigen und Schwingarm in die Halterung zurückstecken.
– Membran auf "Pumpengehäuse" aufschieben.
– Deckel wieder aufschrauben und die Gehäusetür schließen.
DEUTSCH
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