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Montage - Pentair Jung Pumpen JP01080/3 Originalbetriebsanleitung

Lm niveaugeber
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DEUTSCH
Stellen Sie sicher, dass keine giftigen Gase im Arbeitsbereich
vorhanden sind.
Beachten Sie die Vorschriften des Arbeitsschutzes und halten
Sie Erste-Hilfe-Material bereit.
In einigen Fällen können Pumpe und Medium heiß sein, es be-
steht dann Verbrennungsgefahr.
Für Montage in explosionsgefährdeten Bereichen gelten be-
sondere Vorschriften!
BESCHREIBUNG
Elektropneumatischer Niveaugeber (Luft einperl- und Stau-
druckverfahren) zum Anschluss an eine Pentair Jung Pumpen
Steuerung für Einzel- oder Doppelanlagen.
Die Niveauerfassung im Sammelschacht erfolgt durch zwei
übereinander angeordnete Luftglocken, die per Luftschlauch
mit zwei Membrandruckschaltern in der Schaltung verbunden
sind. Die Schaltniveaus werden durch die Montagehöhen der
beiden Luftglocken festgelegt.
Grundlastbetrieb
Die obere Luftglocke legt den Einschaltpunkt der Pumpe fest.
Beim Ansteigen des Abwassers im Schacht, taucht die Luft-
glocke ein und es entsteht ein Staudruck, der über den Luft-
schlauch den zugehörigen Membrandruckschalter bei einem
Druck von 100 mmWs betätigt - die Pumpe wird eingeschaltet.
Die Montagehöhe der unteren Luftglocke legt den Ausschalt-
punkt der Pumpe fest. Die untere Luftglocke ist über einen
Luftschlauch mit dem zweiten Mem brandruckschalter verbun-
den. Beim Abpumpen sinkt das Abwasserniveau im Schacht
und damit auch der Luftdruck am zweiten Membrandruck-
schalter, der bei einem Druck von 50 mmWs die Pumpe ab-
schaltet.
Da diese Luftglocke betriebsmäßig ständig unter Wasser ist,
muss sie durch die integrierte Durchlüfterpumpe "zwangsbe-
lüftet" werden. Zur Verlängerung der Lebensdauer wird die
Durchlüfterpumpe nur dann eingeschaltet, wenn die untere
Glocke nicht mehr als ca. 100 mm eingetaucht ist. Die Laufzeit
ist außerdem auf ca. 16 sek. begrenzt (mit einer folgenden Pau-
se von ca. 200 sek.).
Hochwasseralarm und Spitzenlast
Führt das Einschalten der Förderpumpe nicht innerhalb einer
gewissen Zeit zum Absinken des Abwasserniveaus, wird Alarm
ausgelöst und in Doppelanlagen die Reservepumpe zugeschal-
tet. Die Laufzeitüberwachung ist im Bereich von ca. 15 bis 240
sek. einstellbar.
EMC
Bei Anschluss unserer serienmäßigen Steuerungen, vor-
schriftsmäßiger Installation und bestimmungsgemäßem Ein-
satz erfüllt die Schaltung die Schutzanforderungen der EMC-
Richtlinie 2014/30/EU und ist für den Einsatz im häuslichen und
gewerblichen Bereich am öffentlichen Stromversorgungsnetz
geeignet. Bei Anschluss an ein Industrienetz innerhalb eines
Industriebetriebes mit einer Stromversorgung aus eigenem
Hochspannungstrafo ist unter Umständen mit unzureichender
Störfestigkeit zu rechnen.
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MONTAGE

HINWEIS! Die Schaltung selbst darf nicht im Ex-Bereich oder
im Sammelschacht installiert werden!
Das Gerät nur in gut gelüfteten Räumen oberhalb der Rück-
stauebene montieren, so dass eine Kontrolle jederzeit prob-
lemlos möglich ist.
Die LM-Schaltung erzeugt mechanische Schwingungen und
Geräusche. An akustisch gut leitenden Wänden das Gehäuse
nicht direkt, sondern akustisch entkoppelt montieren (z.B.
durch Schwingmetallpuffer) .
ELEKTROANSCHLUSS
WARNUNG!
Vor jeder Arbeit: Pumpe(n) und Steuerung durch Herausdre-
hen der Vorsicherungen vom Netz trennen und sicherstellen,
dass sie von anderen Personen nicht wieder unter Spannung
gesetzt werden können.
HINWEIS! Arbeiten an der Steuerung darf nur eine Elektro-
fachkraft durchführen!
Netzanschluss nur an vorschriftsmäßig installierte und abge-
sicherte (10/16A) 230V-Wechselstromsteckdose.
Elektrische Verbindung zur Pumpensteuerung nur mit ent-
sprechend der Steuerspannung geeigneter isolierter Steuer-
leitung herstellen.
Die Verbindung LM-Schaltung - Pumpensteuerung (AD, AD...X,
HighLogo1, BD, BD...X, HighLogo2) ist nach folgender Tabelle
vorzunehmen:
Klemme Funktion
7/8
Grundlast Ein/Aus
9/10
Spitzenlast Ein/Aus
11/12
Alarmmeldung
Montage der Luftglocken
Die Einschaltniveaus werden durch die Montagehöhen der
Luftglocken im Sammelschacht festgelegt. Die Leitung wird
je nach Pumpenschacht unterschiedlich befestigt (s. Anhang).
Zur Fixierung der Montagehöhen sind die Kabelverschraubun-
gen auf den Luftschläuchen festzuziehen.
Um Wassersackbildung durch Schwitz wasser zu vermeiden,
sind die Schlauchleitungen im gesamten Verlauf zur Steuerung
steigend zu verlegen! Wasser im Schlauch führt zu Schaltpunkt-
verschiebungen und kann bei nicht frostsicherer Schlauchver-
legung einfrieren und zum Ausfall der Niveaugeber führen!
Die einzelnen Schlauchleitungen dürfen eine max. Länge von
20m haben.
HINWEIS! Die Schlauchverbindungen an Glocke und Druck-
schalter müssen absolut luftdicht sein. Verwenden Sie zum
Abdichten dauerelastisches Dichtmittel.
Vorhandene Leitungen dürfen wegen der Gefahr von Undich-
tigkeiten nicht verlängert werden, sondern müssen in einem
Stück neu verlegt werden!
Zur einfacheren Identifizierung hängen Sie die Luftglocke mit
dem blauen Luftschlauch nach oben und schließen diesen Luft-
schlauch am Membrandruckschalter B2 der LM-Schaltung an.
Steuerung
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