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Montage - Pentair Jung Pumpen HIGHLOGO Original-Gebrauchsanleitung

Mikroprozessor-steuerung
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STÖRMELDUNGEN
Erkennt die Steuerung eine Störung so wird ein Alarm erzeugt,
die Störung angezeigt und nullspannungssicher abgelegt. Dies
bedeutet, nach einem Netzausfall fährt die Steuerung nicht
sofort wieder an, sondern bleibt in dem gleichen Fehlermodus
wie zum Zeitpunkt des Spannungsverlustes.
Bei allen Störungen schalten die Alarmrelais (nach Ablauf der
eingestellten Verzögerungszeit), der eingebaute Summer er-
tönt (wenn aktiviert) und die rote Fehler-LED leuchtet. Als
Alarmausgänge stehen ein potentialbehaftetes Alarmrelais
(abgesichert über interne Steuersicherung aus F2) und ein po-
tentialfreier Wechslerkontakt zur Verfügung.
Externe 230V~ Warn- oder Blitzleuchte
anschließen
Gehäusetür öffnen und 230V~Leuchte (max. 2A) an Klemme N
und X2 der Platine anschließen.
Bei einer Warnleuchte (mit Glühlampe) im Systemmenü den
Parameterpunkt "Alarm blinken?" auf "ja" einstellen.
Bei einer Blitzleuchte (mit Entladungslampe) im Systemmenü
den Parameterpunkt "Alarm blinken?" auf "nein" einstellen.
Störungsfernmeldung anschließen
Der potentialfreie Wechslerkontakt ist max. mit 5A/250V AC
belastbar. Gehäusetür öffnen und Fernmeldung an Klemmen
40/41 oder 40/42 der Steuerplatine anschließen. Der Wechs-
lerkontakt (40-41-42) arbeitet nach dem Ruhestromprinzip,
d.h. bei Fehler fällt das Relais ab.
Ein separater Hochwasseralarm kann an Klemmen 50/51 oder
50/52 angeschlossen werden. Der potentialfreie Wechslerkon-
takt ist max. mit 5A/250V AC belastbar und arbeitet nach dem
Arbeitsprinzip, d.h. bei Fehler zieht das Relais an.
FEHLERMELDUNGEN
Drehfeldfehler. Es liegt kein Rechtsdrehfeld an, eine Phase
fehlt oder der N-Leiter ist nicht angeschlossen.
Hochwasseralarm. Liegt das gemessene Niveau oberhalb des
eingestellten Alarmniveaus oder schaltet der Hochwasser-
Schwimmer wird diese Fehlermeldung ausgelöst. Die Pumpe
wird eingeschaltet, wenn keine Störung an der Pumpe anliegt.
Fehler Aux. Der Hilfseingang wurde geschaltet. Die Konse-
quenzen für die Pumpensteuerung ist abhängig von der Kon-
figuration.
Motorschutz. Der Motorschutzschalter oder das Motorschutz-
relais der Pumpe hat ausgelöst. Die Pumpe wird ausgeschal-
tet. Der Fehler muss an der Steuerung nur im ATEX-Modus
quittiert werden. Liegt der Fehler dann nicht mehr an, startet
die Steuerung wieder. Dieser Fehler wird auch nach Stromaus-
fall gespeichert. Diese Meldung wird im EEPROM des Prozes-
sors nullspannungssicher gespeichert.
Überstrom. Liegt der gemessene Motorstrom (Stromwandler-
messung auf der Platine) über dem eingegebenen maximalen
Motorstrom, erfolgt die Abschaltung der Pumpe in Abhängig-
keit einer nachgebildeten Zeit-Strom-Kennlinie des Motor-
schutzrelais. Nach 30 Sekunden erfolgt ein automatischer Re-
set. HINWEIS! Diese Funktion ersetzt nicht den mechanischen
Motorschutzschalter bzw. das Überstromrelais!
Thermostat. Der Thermokontakt an der Pumpe hat ausgelöst.
Die Pumpe wird abgeschaltet.
Im ATEX-Modus muss dieser Fehler an der Steuerung quittiert
werden.
Dieser Fehler wird auch bei Stromausfall im EEPROM des Pro-
zessors nullspannungssicher gespeichert.
Im Nicht-ATEX-Modus startet die Pumpe automatisch, sobald
der Thermostat abgekühlt ist.
Laufzeit. Die max. Laufzeit der Pumpe wurde überschritten.
Sensorfehler. Im analogen Niveaumesssystem ist ein Fehler
aufgetreten. (Kurzschluss oder Unterbrechung an Leitungen
der Niveausonde, Messwert außerhalb 4...20 mA) Die Pum-
pe wird abgeschaltet. Schaltet in dieser Situation allerdings
ein redundantes System z.B. Hochwassertauchschalter oder
Druckschalter, so wird die Pumpe eingeschaltet, wenn keine
Störung an der Pumpe anliegt.
Sensorlogik. Im Niveaumesssystem ist ein Fehler aufgetreten
(inkonsistente Schaltzustände). Die Pumpe wird abgeschaltet.
Schaltet in dieser Situation allerdings ein redundantes System
z.B. Hochwassertauchschalter oder Druckschalter, so wird die
Pumpe eingeschaltet, wenn keine Störung an der Pumpe an-
liegt. Diese Meldung wird im EEPROM des Prozessors nullspan-
nungssicher gespeichert und muss von Hand quittiert werden.
Trockenlauf. Nur im ATEX-Modus
Der Wasserstand ist zu gering, um die Pumpe nach ATEX si-
cher zu starten.

MONTAGE

Beim Einsatz der Steuerung müssen die jeweiligen nationalen
Gesetze, Vorschriften, sowie örtliche Bestimmungen zum Ex-
plosionsschutz eingehalten werden, wie z.B. EN 60079-0; EN
60079-1, EN 60079-14, EN ISO 80079-37 und EN 1127-1.
WARNUNG!
Vor jeder Arbeit: Pumpe(n) und Steuerung durch Herausdre-
hen der Vorsicherungen vom Netz trennen und sicherstellen,
dass sie von anderen Personen nicht wieder unter Spannung
gesetzt werden können.
HINWEIS! Arbeiten an der Steuerung darf nur eine Elektro-
fachkraft durchführen!
Die Steuerung darf nicht im Ex-Bereich oder im Sammel-
schacht installiert werden! Die Steuerung nur in gut be- und
entlüfteten Räumen oberhalb der Rückstauebene montieren,
so dass eine Kontrolle jederzeit problemlos möglich ist.
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise im ersten Kapitel.
Zum Anschluss der Steuerung die Schrauben lösen und die Ge-
häusetür öffnen. Das Display ist empfindlich gegen mechani-
schen Einfluss.
Gestrichelte Verbindungen auf dem Schaltplan müssen
bauseits erstellt werden.
Die Netzzuleitung (5 G1,5 mm² bis max. 5 G4 mm²) wird an die
Klemmen L1, L2, L3, N, PE-Block angeschlossen.
HINWEIS! Der Neutralleiter N muss angeschlossen werden, da
sonst die Drehfelderkennung dauerhaft zerstört wird.
DEUTSCH
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