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Sicherheitsanweisungen Für Gehrungssägen - Makita LS1219 Betriebsanleitung

Kapp- und gehrungssäge
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  • DEUTSCH, seite 136
Sicherheitsanweisungen für
Gehrungssägen
Gehrungssägen sind zum Schneiden von Holz
1.
oder holzähnlichen Produkten vorgesehen.
Sie können nicht mit Trennschleifscheiben
zum Schneiden von Eisenmaterial, wie z. B.
Stäben, Stangen, Bolzen usw., verwendet
werden. Schleifstaub kann Klemmen von beweg-
lichen Teilen, wie z. B. der unteren Schutzhaube,
verursachen. Beim Trennschleifen entstehende
Funken verbrennen die untere Schutzhaube, den
Schnittfugeneinsatz und andere Kunststoffteile.
Stützen Sie das Werkstück nach Möglichkeit
2.
immer mit Klemmen ab. Wenn Sie das
Werkstück mit der Hand abstützen, müssen
Sie Ihre Hand immer mindestens 100 mm
von beiden Seiten des Sägeblatts entfernt
halten. Verwenden Sie diese Säge nicht zum
Schneiden von Werkstücken, die zu klein
sind, um sicher eingespannt oder von Hand
gehalten zu werden. Wenn Sie Ihre Hand zu
nah an das Sägeblatt halten, besteht erhöhte
Verletzungsgefahr durch Kontakt mit dem
Sägeblatt.
Das Werkstück muss stationär sein und
3.
sowohl gegen den Gehrungsanschlag als
auch den Tisch geklemmt oder gehalten
werden. Schieben Sie das Werkstück nicht in
das Sägeblatt, und schneiden Sie auch nicht
„freihändig" in irgendeiner Weise. Nicht gesi-
cherte oder bewegliche Werkstücke könnten mit
hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert wer-
den und Verletzungen verursachen.
Schieben Sie die Säge durch das Werkstück.
4.
Ziehen Sie die Säge nicht durch das
Werkstück. Um einen Schnitt auszuführen,
heben Sie den Sägekopf an, ziehen Sie ihn
über das Werkstück heraus, ohne es zu
schneiden, starten Sie den Motor, drücken Sie
den Sägekopf nach unten, und schieben Sie
die Säge durch das Werkstück. Beim Schneiden
in Zugrichtung ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass das Sägeblatt am Werkstück hoch klet-
tert und die Sägeblatteinheit heftig gegen den
Bediener schleudert.
Halten Sie niemals Ihre Hand über die beab-
5.
sichtigte Schnittlinie, weder vor noch hinter
dem Sägeblatt. Abstützen des Werkstücks mit
„überkreuzter Hand", d. h. Halten des Werkstücks
rechts vom Sägeblatt mit der linken Hand oder
umgekehrt, ist sehr gefährlich.
► Abb.1
Reichen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht
6.
hinter den Gehrungsanschlag, so dass sich
eine Ihrer Hände näher als 100 mm links oder
rechts des Sägeblatts befindet, um Holzabfälle
zu entfernen, oder aus anderen Gründen. Es
mag nicht offensichtlich sein, wie nah sich Ihre
Hand am Sägeblatt befindet, und Sie können sich
ernsthaft verletzen.
Überprüfen Sie Ihr Werkstück vor dem
7.
Schneiden. Falls das Werkstück verbogen oder
verzogen ist, spannen Sie es mit der äußeren
gebogenen Seite zum Gehrungsanschlag gerich-
tet ein. Vergewissern Sie sich stets, dass keine
Lücke zwischen Werkstück, Gehrungsanschlag
und Tisch entlang der Schnittlinie vorhanden ist.
Verbogene oder verzogene Werkstücke neigen zum
Drehen oder Verlagern und können beim Schneiden
Klemmen am rotierenden Sägeblatt verursachen. Es
dürfen keine Nägel oder Fremdkörper im Werkstück
vorhanden sein.
Benutzen Sie die Säge nicht eher, bis sämt-
8.
liche Werkzeuge, Holzabfälle usw. außer
dem Werkstück vom Tisch weggeräumt sind.
Kleine Bruchstücke, lose Holzstücke oder andere
Objekte, die das rotierende Sägeblatt berühren,
können mit hoher Geschwindigkeit herausge-
schleudert werden.
Schneiden Sie nur jeweils ein Werkstück.
9.
Mehrere übereinander gestapelte Werkstücke
lassen sich nicht angemessen einspannen oder
abstützen und können am Sägeblatt klemmen
oder sich während des Schneidens verlagern.
10. Vergewissern Sie sich vor Gebrauch, dass
die Gehrungssäge auf einer ebenen, stabilen
Arbeitsfläche montiert oder platziert ist. Eine
ebene und stabile Arbeitsfläche verringert die
Gefahr, dass die Gehrungssäge instabil wird.
Planen Sie Ihre Arbeit. Stellen Sie bei
11.
jeder Änderung der Neigungs- oder
Gehrungswinkeleinstellung sicher, dass der
verstellbare Gehrungsanschlag korrekt ein-
gestellt ist, um das Werkstück abzustützen,
und dass er nicht mit dem Sägeblatt oder dem
Schutzsystem in Berührung kommt. Bewegen
Sie das Sägeblatt durch einen vollständigen
simulierten Schnitt, ohne das Werkzeug einzu-
schalten und ein Werkstück auf den Tisch zu
legen, um zu gewährleisten, dass es nicht zu einer
Berührung oder der Gefahr des Schneidens in den
Gehrungsanschlag kommt.
12. Sorgen Sie für angemessene Abstützung
eines Werkstücks, das breiter oder län-
ger als die Tischplatte ist, z. B. durch
Tischverlängerungen, Sägeböcke usw.
Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch
der Gehrungssäge sind, können kippen, wenn sie
nicht sicher abgestützt werden. Falls das abge-
schnittene Stück oder Werkstück kippt, kann es
die untere Schutzhaube anheben oder vom rotie-
renden Sägeblatt weggeschleudert werden.
13. Verwenden Sie keine zweite Person als Ersatz
für eine Tischverlängerung oder zur zusätz-
lichen Abstützung. Instabile Abstützung des
Werkstücks kann dazu führen, dass das Sägeblatt
klemmt oder das Werkstück sich während des
Schneidvorgangs verlagert, so dass Sie und der
Helfer in das rotierende Sägeblatt gezogen werden.
14. Das abgeschnittene Stücke darf nicht in
irgendeiner Weise gegen das rotierende
Sägeblatt geklemmt oder gedrückt werden.
Bei Einengung, z. B. durch Längenanschläge,
könnte sich das abgeschnittene Stück gegen das
Sägeblatt verkeilen und heftig herausgeschleudert
werden.
137 DEUTSCH
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