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ST710-PWHVL.26
Sechsstufenregler
Bestellnummer 900205.007
Alte Id.Nr.: 319079
Stand: 21.02.2006
Anschaltplan
Produktbeschreibung
Der Sechsstufenregler wurde für die Ansteuerung von Verdichtergruppen bis 6 Maschinen, bzw.
die Ansteuerung von Verdichtern mit Bypass-Ventilen (max. 3 Maschinen) entwickelt. Die gängi-
gen Gaskennlinien sind fest programmiert - somit ist es möglich eine Druckregelung (4...20mA)
zu realisieren und zeitgleich die Temperaturwerte anzuzeigen. Die Verdichterlaufzeiten können
mit Hilfe der sequentiellen oder zeitbedingten Umschaltung optimiert werden. Der umfangreich
parametrierbare Regler verfügt über einen Alarmkontakt und einen Betriebsstundenzähler.
Frontmaß: 84mm x 42mm
Einbaumaß: 67,5mm x 31,5mm
Anschluss: Steckbare Schraubklemme

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Inhaltszusammenfassung für STORK TRONIC ST710-PWHVL.26

  • Seite 1 ST710-PWHVL.26 Sechsstufenregler Bestellnummer 900205.007 Alte Id.Nr.: 319079 Stand: 21.02.2006 Anschaltplan Produktbeschreibung Der Sechsstufenregler wurde für die Ansteuerung von Verdichtergruppen bis 6 Maschinen, bzw. die Ansteuerung von Verdichtern mit Bypass-Ventilen (max. 3 Maschinen) entwickelt. Die gängi- gen Gaskennlinien sind fest programmiert - somit ist es möglich eine Druckregelung (4...20mA) zu realisieren und zeitgleich die Temperaturwerte anzuzeigen.
  • Seite 3 SOFTWARE .26 Allgemeine Angaben Das Gerät ist als Einbauregler im Kleinformat konzipiert und dient zur Temperaturregelung bei hoher Messgenauigkeit. Es ist der Anschluss eines Pt100-Temperaturfühlers oder eines Drucksensors vorgesehen, wobei der Betrieb stets auch mit der Anzeigegröße der jeweils anderen Einheit stattfinden kann.
  • Seite 4 Einstellmöglichkeiten Taste AUF Durch Drücken dieser Taste wird der Parameter oder Parameterwert vergrößert. Taste AB Durch Drücken dieser Taste wird der Parameter oder Parameterwert verkleinert. Bei Alarm wird die Summerfunktion durch Drücken der Taste ausgeschaltet. Taste Anzeige: Durch kurzen Tastendruck wird der Pendantwert zur aktuellen Anzeige abgerufen, der dann für 3 Sek.
  • Seite 5 Zweite Bedienungsebene (P-Parameter): Einstellung von Regelparametern Durch gleichzeitiges Drücken der AUF- und AB-Taste für mindestens 4 Sekunden gelangt man in eine Parameterliste für Regelparameter (beginnend bei P1). Mit der AUF-Taste kann die Liste nach oben und mit der AB-Taste wieder nach unten durchgeblättert werden. Drückt man die SET- Taste, wird der Wert des jeweiligen Parameters angezeigt.
  • Seite 6 Para- Funktionsbeschreibung Einstellbereich Standard- Kunden- meter Einstellung Einstellung Alarmgrenzwert oben P30...999,0°C bzw. 999,0°C bzw. -99,9...999,0 K +10,0 K Alarmhysterese 0,1...99,9 K 1,0 K Laufzeit K1, Jahre 0...25 Jahre 0 Jahre Laufzeit K1, Tage 0...364 Tage 0 Tage Laufzeit K2, Jahre 0...25 Jahre 0 Jahre Laufzeit K2, Tage...
  • Seite 7 P21: Istwertkorrektur Der Istwert kann mit einer Korrektur versehen werden, die additiv im ganzen Messbereich wirksam ist. P30: Alarmgrenzwert, unten P31: Alarmgrenzwert, oben Überwachungsgrenzwerte für die auf Ausgang K7 vorgesehene Alarmfunktion. Es ist wahlweise der Alarmmodus Grenzwertalarm oder Bandalarm mit A17 wählbar. Funktion als Grenzwertalarm: Funktion als Bandalarm: Sollte der Istwert unterhalb des eingestellten...
  • Seite 8 Dritte Bedienungsebene, (A-Parameter): Einstellung von Regelparametern Die dritte Bedienebene ist erreichbar, indem zuerst die zweite Ebene aufgesucht wird und dort die Parameterliste bis zum höchsten Parameter durchgeblättert wird. Danach wird nur die AUF-Taste für mindestens 10 Sekunden gedrückt. Es erscheint die Meldung “PA” in der Anzeige. Durch anschließendes gleichzeitiges Drücken der AUF- und AB-Taste für mindestens 4 Sekunden gelangt man in die Parameterliste der dritten Bedienebene (beginnend bei A1).
  • Seite 9 Para- Funktionsbeschreibung Einstellbereich Standard- Kunden- meter Einstellung Einstellung Mindestaktionszeit K1 ‘AUS’ 0...999 Sek. 0 Sek. Mindestaktionszeit K2 ‘AUS’ 0...999 Sek. 0 Sek. Mindestaktionszeit K3 ‘AUS’ 0...999 Sek. 0 Sek Mindestaktionszeit K4 ‘AUS’ 0...999 Sek. 0 Sek. Mindestaktionszeit K1 ‘AUS’ 0...999 Sek. 0 Sek.
  • Seite 10 Para- Funktionsbeschreibung Einstellbereich Standard- Kunden- meter Einstellung Einstellung Betriebsart 0: K1-K6 ohne Ablösebetrieb 1: K1+K2 im Ablösebetrieb 2: K1+K2 als Bypass-Gruppe (K1 = Verdichter) 3: K1-K3 im Ablösebetrieb 4: K1-K4 im Ablösebetrieb 5: K1-K4 als Bypass-Gruppen im Ablösebetrieb (K1+K3 = Verdichter) 6: K1-K5 im Ablösebetrieb 7: K1-K6 im Ablösebetrieb 8: K1-K6 als Bypass-Gruppen...
  • Seite 11 Parameterbeschreibung: Die folgenden Werte können die Geräteeigenschaften verändern und sind daher mit größter Sorgfalt vorzunehmen: A1-A6: Fühlerfehlerfunktion K1-K6 Bei Fühlerbruch oder Fühlerkurzschluss zeigt die Anzeige “F1-” blinkend. Der Schaltzustand der Ausgangskontakte im Fehlerfall ist werkseitig für alle Kontakte unabhängig voneinander programmierbar.
  • Seite 12 A30: Gegenseitige Einschaltverzögerung Festlegung einer Einschaltverzögerung für alle Ausgänge untereinander. Die eingestellte Zeitspanne gilt vom Einschaltmoment eines jeden Ausgangs an und unterdrückt bei auftretender Einschaltanforderung das zusätzliche Einschalten eines weiteren Ausgangs für eine Restzeitspanne. Sind mehrere Bypass-Gruppen mit A44 definiert, ist die gegenseitige Einschaltverzögerung gruppenweise wirksam, wobei dieser Parameter die Ventile selbst nicht verzögert.
  • Seite 13 A40: Aktivierung der zeitbedingten Vertauschung Aktivierung oder Deaktivierung der Betriebsart mit zeitlicher Vertauschung. Bei zeitlicher Vertauschung wird zur gleichmäßigen Verdichterauslastung bei Dauerlauf eines Teils der angeschlossenen Verdichter oder Bypass-Gruppen, falls zahlenmäßig möglich, eine Ablösung durch andere Verdichter oder Bypass-Gruppen erzwungen. Die Ablösung findet nach der in A33 vorgegebenen Laufzeit statt.
  • Seite 14 Wenn Bypassbetrieb aktiviert ist, werden die benötigten Ventile im Regelprogramm bei Ablösebetrieb stets summarisch ermittelt. Bei Einstellungen, die zum Einschalten mehrerer Bypass-Ventile führen, werden diese dann jeweils vom zahlenmäßig höchstwertigen Ausgang ausgehend zugeschaltet. A45: Standby-Betrieb Aktivierung oder Deaktivierung der Standby-Funktion mit der Standby-Taste. Nach Netzausfall wird bei Standby-Betrieb nach Rückkehr der Spannung der vorherige Zustand eingenommen, so dass zuvor eingeschaltete Kälteanlagen weiterlaufen.
  • Seite 15 Übersicht zu Betriebsarten und Leistungsstufen A44 = 0 17 % K1+K2 33 % K1+K2+K3 50 % K1+K2+K3+K4 67 % K1+K2+K3+K4+K5 83 % K1+K2+K3+K4+K5+K6 100 % A44 = 1 50 % K1+K2 100 % A44 = 2 K1+K2 50 % 100 % (K2 = Bypass) A44 = 3 33 %...
  • Seite 16 A44 = 10 25 % K1+K2 oder K1+K3 50 % K1+K2+K3 75 % K1+K2+K3+K4 100 % (K2, K4 = invert. Bypass) A44 = 11 17 % K1+K2 oder K1+K3 33 % K1+K2+K3 oder K1+K3+K5 50 % K1+K2+K3+K4 oder K1+K2+K3+K5 67 % K1+K2+K3+K4+K5 83 % K1+K2+K3+K4+K5+K6...
  • Seite 17: Betrieb Mit Unterschiedlicher Mess- Und Anzeigegröße

    Betrieb mit unterschiedlicher Mess- und Anzeigegröße Allgemeines Die Parametrierung erlaubt die unabhängige Auswahl der Mess- und der Anzeigengröße mit den Parametern A15 und A35. Es gibt die Möglichkeiten Temperaturmessung mit Temperaturanzeige, Temperaturmessung mit Druckanzeige, Druckmessung mit Druckanzeige und Druckmessung mit Temperaturanzeige.
  • Seite 18 EEPROM auf Temperaturbetrieb teilinitialisieren: Sollwerte 1 und 1’ S1 = 0,0°C S1’ absolut = 0,0°C S1’ relativ = 0,0 K A59 = 0,0 K Sollwerte 2 bis 6 P1 absolut = 10,0°C P1 relativ = 10,0 K P2 absolut = 20,0°C P2 relativ = 20,0 K P3 absolut = 30,0°C P3 relativ = 30,0 K...
  • Seite 19 EEPROM auf Druckbetrieb teilinitialisieren: für Kältemittel R134A (A37 = 0) für Kältemittel R22 (A37 = 1) Sollwerte 1 und 1’ Sollwerte 1 und 1’ S1 = 2,0 bar (entspr. 0,7°C) S1 = 4,1 bar (entspr. 0,5°C) S1' absolut = 2,0 bar S2 absolut = 4,1 bar S1' relativ = 0,0 bar S2 relativ = 0,0 bar...
  • Seite 20 Für Kältemittel R407C (A37 = 2) Für Kältemittel R404A (A37 = 3) Sollwerte 1 und 1’ Sollwerte 1 und 1’ S1 = 3,6 bar (entspr. -0,1°C) S1 = 5,0 bar (entspr. 0,0°C) S2 absolut = 3,6 bar S2 absolut = 5,0 bar S2 relativ = 0,0 bar S2 relativ = 0,0 bar A59 = 0,0 K...
  • Seite 21 Für Kältemittel R507 (A37 = 4) Sollwerte 1 und 1’ S1 = 5,1 bar (entspr. 0,0 °C) S2 absolut = 5,1 bar S2 relativ = 0,0 bar A59 = 0,0 K Sollwerte 2 bis 6 P1 absolut = 7,4 bar (entspr.
  • Seite 22: Lon-Bus Und Serielle Kommunikation

    LON-Bus und serielle Kommunikation Allgemeines Das Regelprogramm sieht einige normierte LON-Schnittstellenvariablen vom Typ “SNVT” vor, die die Kommunikation mit externen Geräten über den Lon-Bus ermöglichen. Es sind Eingangs- und Ausgangsgrößen zu unterscheiden. Die Eingangsgrößen erlauben Wertevorgaben für den Regler, die sofort für die Regelung zur Verfügung stehen. Die Ausgangsgrößen liefern Messwerte und Zustandsinformationen aus dem Gerät nach außen.
  • Seite 23 Definition der Standard Netzwerkvariablen nviSetPointTemp Diese Eingangsgröße wird beim Eintreffen als Temperatursollwert interpretiert und zunächst mit Rundung auf die Auflösung 0,1°C umgestellt. Ist der Regler auf Druckanzeige parametriert, wird der äquivalente Drucksollwert berechnet. In jedem Fall findet eine Begrenzung auf den Einstellbereich gemäß...
  • Seite 24 nvoHrsCompr1 nvoHrsCompr2 nvoHrsCompr3 nvoHrsCompr4 nvoHrsCompr5 nvoHrsCompr6 Diese Ausgangsgröße gibt die Ein-Zeit des Ausgangs K1-K6 und damit die Betriebsstunden der hier angeschlossenen Komponente an. Nach Erreichen des Maximalwertes von 65535 Stunden beginnt die Ausgabe wieder mit 0 Stunden. Die Zeitregistrierung am Regler wird ohne Rücksicht auf diesen Überlauf in Tagen und Jahren weitergeführt.
  • Seite 25: Anbindung An Den Datenlogger

    Anbindung an den Datenlogger Allgemeines Die nachfolgend aufgelisteten Messwerte sowie Ein- und Ausgänge sind über die LON- Feldbusschnittstelle für den Datenlogger TRL1 zugänglich. Die Sollwerte und Parameter sind prinzipiell alle zugänglich. Datenloggerprotokoll Parameterwerte (lesbar und schreibbar) Veränderbare Parameter P1,P2,P3,P4,P5,P11,P12,P13,P14,P15,P16,P17,P18,P19,P21, P30,P31,P32,P33,P34,P35,P36,P37,P38,P39,P40,P41,P42,P43,P44, A1,A2,A3,A4,A5,A6,A10,A11,A12,A13,A14,A15,A16,A17,A18,A20,A21, A22,A23,A24,A25,A30,A31,A32,A33,A34,A35,A36,A37,A38,A39, A40,A41,A42,A43,A44,A45,A51,A52,A53,A54,A55,A56,A59,L0,L1...
  • Seite 26 Statusmeldungen Meldung Ursache Maßnahmen Fühlerfehler, Widerstand zu niedrig, Fühler kontrollieren Kurzschluss Fühlerfehler, Widerstand zu hoch, Fühler kontrollieren Fühlerbruch Überschreitung des Arbeitsbereichs. Einhalten des Arbeitsbereichs Wird als Fehler interpretiert, wenn die Messgröße (P35) und die Anzeigegröße (P15) unterschiedlich sind. In der Pendantanzeige hat die Meldung nur Hinweischarakter.
  • Seite 27 Technische Daten zu ST710-PWHVL.26 Eingang Extern potentialfreier Schaltkontakt Messeingänge Widerstandsthermometer Pt100-3L Messbereich: -200°C...350°C Genauigkeit: 0,5K +/- 0,5 % über den gesamten Temperaturbereich, ohne Fühler Arbeitsbereich bei Temperaturanzeige wie Messbereich des Sensors, sonst –0,9...30,0 bar bzw. –65...85 °C bei R134A und -80...63 °C bei R507.
  • Seite 28 Anschlüsse Schraub-Steckklemmen Klemme A: 12-polig, Raster 5,0 mm, für Kabel bis 2,5 mm² Klemme B: 11-polig, Raster 3,5 mm, für Kabel bis 1,5 mm² Schutzart IP65 von vorne, IP00 von hinten Einbauangaben gebaut für Schalttafeleinbau Frontmaß: 84 x 42 mm Schalttafelausschnitt: 67,2 x 31,2 mm Einbautiefe: ca.

Diese Anleitung auch für:

900205.007