Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

ST710-PNUVL.32
PID-Regler
Bestellnummer 900216.022
Alte Id.Nr.: 243931
Stand: 26.01.2009
Anschaltplan
Produktbeschreibung
Der PID-Regler mit vierstelliger LED-Anzeige, 5 Tasten und 4 Kontaktausgängen ist als Univer-
salregler konzipiert. Der multisensor Fühlereingang kann neben Widerstandsfühlern und Ther-
moelementen auch 0...10V bzw. 4...20mA verarbeiten. Der Schalteingang ermöglicht die externe
Umschaltung des Sollwertes. Die Vernetzung des Reglers erfolgt mit Hilfe der serienmässigen
LON-Schnittstelle. Die frei parametrierbaren Regelfunktionen ermöglichen den Einsatz in einem
breiten Anwendungsgebiet.
Bitte beachten Sie, dass der Analogausgang galvanisch nicht von der Versorgungsspan-
nung getrennt ist. Um Probleme zu vermeiden betreiben Sie die Regler bitte mit einem
separaten Vorschalttrafo.
Messbereich: Abhängig vom Fühlertyp
Frontmaß: 84mm x 42mm
Einbaumaß: 67,5mm x 31,5mm
Anschluss: Steckbare Schraubklemme

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für STORK TRONIC ST710-PNUVL.32

  • Seite 1 ST710-PNUVL.32 PID-Regler Bestellnummer 900216.022 Alte Id.Nr.: 243931 Stand: 26.01.2009 Anschaltplan Produktbeschreibung Der PID-Regler mit vierstelliger LED-Anzeige, 5 Tasten und 4 Kontaktausgängen ist als Univer- salregler konzipiert. Der multisensor Fühlereingang kann neben Widerstandsfühlern und Ther- moelementen auch 0...10V bzw. 4...20mA verarbeiten. Der Schalteingang ermöglicht die externe Umschaltung des Sollwertes.
  • Seite 3 SOFTWARE .32 Einstellmöglichkeiten Taste 1: AUF Durch Drücken dieser Taste wird der Parameter oder Parameterwert vergrößert. Taste 2: AB Durch Drücken dieser Taste wird der Parameter oder Parameterwert verkleinert. Bei Alarm wird die Summerfunktion durch Drücken der Taste ausgeschaltet. Taste 3: Dieser Taste wird durch Parameter b2 eine Funktion zugeordnet (zum Beispiel Start Autotuning).
  • Seite 4 Zweite Bedienungsebene (P-Parameter): Einstellung von Regelparametern Durch gleichzeitiges Drücken der AUF- und AB-Taste für mindestens 4 Sekunden gelangt man in eine Parameterliste für Regelparameter (beginnend bei P1). Mit der AUF-Taste kann die Liste nach oben und mit der AB-Taste wieder nach unten durchgeblättert werden.
  • Seite 5 Parameterbeschreibung: P1: Sollwert S2/Delta W Der zweite Sollwert wirkt auf den Regelkontakt 2 und kann in 2 Ausführungen eingestellt werden: (siehe Parameter A5 für die Auswahl). Erste Reglerausführung (vgl. Bild 1): Zweite Reglerausführung (vgl. Bild 2): Die Kontakte K1 und K2 sind über eine Die Kontakte K1 und K2 sind unabhängig Schaltdifferenz Delta...
  • Seite 6 P7: Proportionalbereich Der Proportionalanteil wirkt so, dass bei Annäherung des Istwertes an den Sollwert die Stellgröße linear von +/-100% auf 0% reduziert wird. P8: Nachstellzeit Tn, I-Anteil P9: Vorhaltezeit Tv, D-Anteil Ein reiner Proportional-Regler behält eine bleibende Abweichung des Istwertes vom Sollwert. Der Integral-Anteil sorgt für die vollständige Kompensation dieser Regelabweichung.
  • Seite 7 P12: Rampengradient Der Rampengradient gibt die Steigung vor, mit der in einer Rampenphase der (interne) Sollwert verändert wird. P19: Tastenverriegelung Die Tastenverriegelung ermöglicht die Sperrung der Bedientasten. Im gesperrten Zustand ist die Veränderung des Sollwertes über die Tasten nicht möglich. Beim Versuch, die Parameter trotz Tastenverriegelung zu verstellen, wird die Meldung „===“...
  • Seite 8 P41: Temperaturwert für 0 V am Analogausgang P42: Temperaturwert für 10 V am Analogausgang Bei Ausgabe des Istwertes wird folgende Bereichsanpassung durchgeführt: Wenn die Temperatur den in P41 eingestellten Wert erreicht, wird die Spannung 0 V ausgegeben. Wenn die Temperatur den in P42 eingestellten Wert erreicht, wird die Spannung 10 V ausgegeben.
  • Seite 9: Regelkontakt 1

    Dritte Bedienungsebene, (A-Parameter): Einstellung von Regelparametern Die dritte Bedienebene ist erreichbar, indem zuerst die zweite Ebene aufgesucht wird und dort die Parameterliste bis zum höchsten Parameter durchgeblättert wird. Danach wird nur die AUF-Taste für mindestens 10 Sekunden gedrückt. Es erscheint die Meldung “PA” in der Anzeige. Durch anschließendes gleichzeitiges Drücken der AUF- und AB-Taste für mindestens 4 Sekunden gelangt man in die Parameterliste der dritten Bedienebene (beginnend bei A1).
  • Seite 10: Inhaltsverzeichnis

    Para- Funktionsbeschreibung Einstellbereich Standard- Kunden- meter Einstellung Einstellung Sonderfunktion bei 0: nicht aktiv Grenzwertalarm 1: Summer an 2: Anzeige blinkt 3: Summer an, Anzeige blinkt 4: wie 3, Summer quittierbar 5: wie 4, erneuter Summer nach 10 Min. 6: wie 4, erneuter Summer nach 30 Min.
  • Seite 11 Para- Funktionsbeschreibung Einstellbereich Standard- Kunden- meter Einstellung Einstellung Funktion Taste 5 0: außer Funktion (Regler immer ein) 1: Regler über Taste abschaltbar („OFF“) 2: Regler über Taste abschaltbar („AUS“) 3: Regler über Taste abschaltbar („OFF“), Zustand wird gespeichert 4: Regler über Taste abschaltbar („AUS“), Zustand wird gespeichert Funktion Taste 3...
  • Seite 12: Regelkontakt

    Parameterbeschreibung: Die folgenden Werte können die Geräteeigenschaften verändern und sind daher mit größter Sorgfalt vorzunehmen: A1 Schaltsinn Regelkontakt 1 A2 Schaltsinn Regelkontakt 2 Den Schaltsinn, also Kühl- oder Heizfunktion, kann man für die Regelkontakte werkseitig unabhängig voneinander programmieren. Heizfunktion bedeutet, dass der Kontakt beim Erreichen des vorgegebenen Sollwertes fällt, also die Leistungszufuhr unterbricht.
  • Seite 13: A60 Fühlerauswahl

    Bei Fühlerfehler wird der Alarm unabhängig von dieser Einstellung aktiviert. A31: Sonderfunktionen bei Grenzwertalarm Zur Alarmmeldung am Alarmkontakt können mit diesem Parameter 6 verschiedene Sonderfunktionen aktiviert werden. Dabei sind die Modi 1-3 nicht quittierbar, so dass die Alarmmeldung erst nach Beseitigen des Fehlers verschwindet. In den Modi 4-6 ist eine Quittierung der Hupe möglich, wobei auf Wunsch eine Wiederholung nach 2 verschiedenen Zeiten erfolgen kann.
  • Seite 14 Deshalb wird erst mit diesen Parametern eine Zuordnung der Ausgänge zur Regler-Funktion durchgeführt. Mit der Einstellung 1 wird der Ausgang zum Regelkreis 1 verknüpft (Sollwert S1). Mit der Einstellung 2 wird der Ausgang zum Regelkreis 2 verknüpft (Sollwert P1). Mit der Einstellung 3 wird der Ausgang zur Alarmfunktion verknüpft (Schaltschwellen P30, P31). Mit der Einstellung 4 wird der Ausgang bei Betätigen von Taste 3 ein-/ausgeschaltet.
  • Seite 15 Autotuning Der Autotuning-Modus dient dazu, den zeitraubenden Vorgang des Einstellens von PID- Regelparametern zu automatisieren. Im Autotuning-Zyklus wird eine Messkurve gefahren, die es dem Regler erlaubt, eine Modellvorstellung von der Regelstrecke zu gewinnen. Aufgrund der gewonnenen Daten errechnet er die gesuchten PID-Parameter (vgl. Bild 9). Bild 9: Autotuning-Zyklus Für optimale Ergebnisse sollte die Starttemperatur einen möglichst großen Abstand zum gewünschten Sollwert haben (ein stationärer Zustand der Regelstrecke vor dem Starten ist...
  • Seite 16: Lon-Bus Und Serielle Kommunikation

    LON-Bus und serielle Kommunikation Allgemeines Das Regelprogramm sieht einige normierte LON-Schnittstellenvariablen vom Typ “SNVT” vor, die die Kommunikation mit externen Geräten über den Lon-Bus ermöglichen. Es sind Eingangs- und Ausgangsgrößen zu unterscheiden. Die Eingangsgrößen erlauben Wertevorgaben für den Regler, die sofort für die Regelung zur Verfügung stehen. Die Ausgangsgrößen liefern Messwerte und Zustandsinformationen aus dem Gerät nach außen.
  • Seite 17 Bindeinformationen Durch gleichzeitiges Drücken aller Tasten wird eine „Service-Pin“ Message abgeschickt (im Display erscheint die Versionsnummer der Software). Auf ein „Wink“ Kommando reagiert der Regler mit dreimaligem Displayblinken. Bei der Verwendung mit dem Datenlogger muss bedacht werden, dass beim Binden die Nodenummer verändert wird (die Domain muss weiterhin „0“...
  • Seite 18: Anbindung An Den Datenlogger

    Anbindung an den Datenlogger Allgemeines Die nachfolgend aufgelisteten Messwerte sowie Ein- und Ausgänge sind über die LON- Feldbusschnittstelle für den Datenlogger TRL1 zugänglich. Die Sollwerte und Parameter sind prinzipiell alle zugänglich. Datenloggerprotokoll Parameterwerte (lesbar/schreibbar) Veränderbare Parameter: P1,P2,P3,P4,P5,P6,P7,P8,P9,P10,P11,P12,P19,P30,P31,P32,P40, P41,P42,P43,P44,P45,A1,A2,A3,A4,A5,A6,A7,A8,A9,A10,A11,A19, A30,A31,A32,A33,A40,A41,A42,A60,A70,A80,U0,U1,U2,U3,b1,b2, b3,S/A,L0,L1,Lr,S1,SAA*,SAR** Verstellbare Sollwerte S1,Y1 Istwerte (nur lesbar)
  • Seite 19 Statusmeldungen Meldung Ursache Maßnahmen F 1, Fühlerfehler Summer kann durch AB-Taste quittiert Anzeige werden blinkt Fühleranschluss prüfen Parameter A60 kontrollieren F 0, Fühlerfehler Summer kann durch AB-Taste quittiert Anzeige Bei Pt100: Fehler in Ausgleichsleitung werden blinkt Bei TC: Fehler an Klemmenkompensation Kompensationsleitung prüfen (=Gerätedefekt) Regler tauschen...
  • Seite 20 Technische Daten zu ST710-PNUVL.32 Eingänge extern potentialfreier Kontakt Messeingänge Temperaturfühler, Auswahl aus folgenden Typen: Pt100, Zweileiter oder Dreileiteranschluss Thermoelement, Typ J oder Typ K, mit Kaltstellenkompensation Lineareingang 0-10V oder 0-20mA Messbereiche: Pt100 -200°C...+840 °C -50...145°C Typ J -200...1200°C Typ K -200...1200°C Messgenauigkeit bezogen auf den Regler: +/-0,5% vom Messbereich, jedoch höchstens +/-1K...
  • Seite 21 Schutzart IP65 von vorne, IP00 von hinten Einbauangaben Das Gerät ist gebaut für Einbau in eine Schalttafel. Frontmaß 84 x 42 mm Schalttafelausschnitt 67,5 x 31,5 mm Einbautiefe ca. 90 mm Befestigung durch anschraubbaren Bügel Identnummer: 243931...

Inhaltsverzeichnis