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Koppe Akono Midi Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 10

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5.1 Erste Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme des Kaminofens sollte unverzüglich nach Anlieferung und der Installation erfolgen, damit der
aufgebrachte Ofenlack ordnungsgemäß einbrennen kann und dieser somit seine erforderlichen chemischen und mechanischen
Eigenschaften erhält.
Es bedarf, abhängig von den lokalen Gegebenheiten, hierzu eines Ofenbetriebes bei Nennwärmeleistung über ca. 4 Stunden so
dass die erforderliche Einbrenntemperatur an den lackierten Metallteilen von ca. 250°C erreicht erzielt wird. Bis zum
vollständigen Einbrand ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der
Lackoberfläche auszuschließen.
Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes ca. 30 Min. leicht geöffnet
bleiben (max.1 cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Durch die Hitzeentwicklung kommt es zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus der Beschichtung des Ofens, den
Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen.
VORSICHT!
Um Gesundheitsbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte sich während dieses Vorganges niemand unnötig in den betroffenen
Räumen aufhalten. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und öffnen Sie Fenster und Außentüren. Wenn notwendig, benutzen Sie
einen Ventilator zum schnelleren Luftaustausch. Sollte beim ersten Heizvorgang die erforderliche Einbrenn-Temperatur nicht
erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Geruchsentwicklung auftreten.
5.2 Heizen mit Holz
5.2.1 Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen
(vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen. Wir
empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der Anzünder wird, wie in
nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle erklärt, oben aufgelegt,
anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
ACHTUNG: Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder
andere brennbare Flüssigkeiten.
Anfeuern
Drosselklappe ganz öffnen, d.h. Griff d. Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Verbrennungsluftregler voll öffnen
Feuerraumtür öffnen
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Feuerraumtüre schließen
Testen des Kaminzugs
nach ca. 10 min. den Bediengriff des Verbrennungsluftreglers nach Tab. 5.2.2 einstellen.
Sobald das Anzündmaterial gut angebrannt ist, wird weiterer kleinscheitiger Brennstoff aufgelegt. In der Anheizphase sollten Sie
keine großen Scheite nachlegen.
Tabelle 5.2.2
Die Nennwärmeleistung von 7 KW erreichen Sie bei folgenden Brennstoffaufgaben und Einstellungen:
Brennmaterial
Aufgabemenge max.
Verbrennungsluftregler
Abbrandzeit ca.
Nach erfolgter Brennstoffaufgabe sollten sich max. nach einer Minute Flammen gebildet haben. Tritt dies nicht ein, sollte der
Verbrennungsluftregler bis zur Flammenbildung 100 % geöffnet werden. Danach ist dieser wieder nach Tabelle 5.2.2
einzustellen.
Techn. Änderungen vorbehalten
Bediengriff ganz herausziehen
Türgriff mit einem kurzen Ruck anziehen, einige Sekunden warten bis keine
Flockenwirbel im Feuerraum mehr auftreten.
Zerknülltes Zeitungspapier, unbeschichteten Karton oder Holzwolle in die Mitte des
Feuerraumes legen, darauf ca. 0,5 – 1 kg Holzspäne oder kleinscheitiges Holz. Der Rost
sollte immer in seiner ganzen Fläche mit Brennmaterial bedeckt sein.
Anzünder oben auflegen und anzünden. Hat sich das Anzündmaterial an allen Stellen
entzündet schließen Sie die Feuerraumtür;
Feuerraumtüre muß hörbar einrasten.
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8. Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug
erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten (vgl. Kap. 3.2).
Scheitholz
2,1 kg (ca. 2-3 Stck.)
25 % auf
1 h
10
Abb. 6
Holzbriketts
2,0 kg (ca.2 Stck.)
25 % auf
1 ¼ h
Braunkohlebriketts
1,8 kg (ca. 2 Stck.)
50 % auf
1,5 h

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