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Aufstellung/Montage; Betriebsbereitschaft; Aufstellung Und Unterbringung Gemäß Din 1988; Installation Der Rohrleitungen - KSB Hyamat K Originalbetriebsanleitung

Vollelektronische druckerhöhungsanlagen mit 2 - 6 vertikalen hochdruckpumpen
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Inhaltsverzeichnis

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Aufstellung/Montage

5.1

Betriebsbereitschaft

Die Betriebsbereitschaft der Anlage ist vom Bauherrn oder sei-
nem Beauftragten den zuständigen Stellen (meist WVU oder
Gewerbeaufsichtsamt) anzuzeigen. Vor Inbetriebsetzung hat
der Ersteller nachzuweisen, dass die Anschlussbedingungen
erfüllt sind.
Vor Anschluss der Kompaktanlage an das Stromnetz hat sich
der Betreiber über die einschlägigen VDE-Vorschriften zu infor-
mieren.
Die elektrische Zuführungsleitung darf nur von einer für derar-
tige Arbeiten zugelassenen Firma angeschlossen werden.
5.2
Aufstellung und Unterbringung gemäß
DIN 1988
Der Hyamat ist in der technischen Zentrale oder in einem frost-
freien, gut belüfteten, abschließbaren und anderweitig nicht ge-
nutzten Raum unterzubringen. Schädliche Gase dürfen in den
Aufstellungsraum nicht eindringen können. Ein ausreichend
bemessener Entwässerungsanschluss (Kanalanschluss oder
dgl.) ist erforderlich.
Die Anlage ist für eine maximale Umgebungstemperatur von
0 ˚C bis +40 ˚C bei relativer Luftfeuchtigkeit von 50 % ausge-
legt.
Hyamaten sollten nicht in der Nähe von Wohn- und Schlafräu-
men betrieben werden.
Die Hyamat-Anlage hat durch ihre Gummilagerung eine ausrei-
chende Körperschallisolierung.
Zur Reduzierung der Motorgeräusche bieten wir als Zubehör
Vollverkleidung an. Werden Kompensatoren (siehe Zubehör)
zur Schwingungsdämpfung eingesetzt, so ist deren Dauer-
standfestigkeit zu beachten. Sie müssen leicht austauschbar
sein.
5.3

Installation der Rohrleitungen

Rohrleitungen sind unbedingt spannungsfrei zu installieren.
Der Einsatz von Kompensatoren mit Längenbegrenzer ist zu
empfehlen (siehe Zubehör).
Luftsackbildung muss vermieden werden. Bei Saugbetrieb
muss die saugseitige Rohrleitung stetig steigend verlegt wer-
den.
5.4

Fundamentgestaltung

Die Bauweise der Kompaktanlage ermöglicht eine Aufstellung
auf planbetoniertem Boden. Eine ausreichende Körperschalli-
solierung gegenüber dem Baukörper ist infolge der Puffer-La-
gerung der Anlage gewährleistet.
Durch höhenverstellbare Füße (siehe Zubehör) kann die An-
lage auch auf unebenen Böden waagerecht aufgestellt wer-
den.
Bei Anlagen mit Pumpen Movitec 32, 45 oder 65 sind die hö-
henverstellbaren Füße beigepackt. 2 dieser Füße können am
Boden befestigt werden.
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5.5

Aufstellung

Zur Aufstellung der Anlage ist die Verpackung zu entfernen.
Die Vordruck- und Enddruckleitung der Anlage ist mit den Ver-
teilungsleitungen auf der Vor- und Enddruckseite zu verbinden
(DIN 1988).
Um eine Übertragung von Rohrleitungskräften auf die Anlage
sowie Übertragung von Körperschall zu vermeiden, empfehlen
wir die Installation von Kompensatoren mit Längenbegrenzer.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten ist ausreichend Frei-
raum einzuplanen.
Anlagen mit Pumpen Movitec 32, 45 oder 65 werden mit zu-
sätzlichen höhenverstellbaren Schwingungskompensatoren
ausgeliefert. Zwei dieser Kompensatoren können am Boden
befestigt werden, um den Axialschub abzufangen.
Zu Anlagen mit Pumpen Movitec 2, 4 , 10 oder 18 bieten wir hö-
henverstellbare Schwingungskompensatoren als Zubehör an.
5.6

Vollverkleidung (Zusatzausstattung)

Die Vollverkleidung reduziert den durch die Motoren verursach-
ten Luftschall. Die Öffnungen für die Kühlluft sind freizuhalten.
Eine ausreichende Zirkulation muss unbedingt sicherge-
stellt sein.
5.7

Einbau eines Kompensators

Der Kompensator muss zum Abfangen auftretender Reakti-
onskräfte mit einer körperschallisolierenden Längenbegren-
zung versehen sein. Der Kompensator ist ohne Verspannung
in die Rohrleitung zu montieren. Fluchtfehler oder Rohrversatz
dürfen mit dem Kompensator nicht ausgeglichen werden. Bei
der Montage sind die Schrauben gleichmäßig über Kreuz anzu-
ziehen. Die Schraubenenden dürfen nicht über den Flansch
vorstehen. Bei Schweißarbeiten in der Nähe muss der Kom-
pensator abgedeckt werden (Funkenflug, Strahlungswärme).
Der Kompensator darf nicht mit Farbe angestrichen werden
und ist vor Öl zu schützen. In der Anlage muss der Kompensa-
tor jederzeit für eine Kontrolle zugänglich sein und darf deshalb
in die Rohrisolierung nicht einbezogen werden.
Der Kompensator unterliegt einem Verschleiß. Regel-
mäßige Kontrolle auf Riss- oder Blasenbildung, freilie-
gendes Gewebe oder sonstige Mängel sind notwendig
(siehe Empfehlungen DIN 1988).
5.8

Einbau Druckminderer

Für den evtl. Einbau eines Druckminderers sollte auf der Vor-
druckseite eine Einbaustrecke von ca. 600 mm vorhanden sein.
Der Druckminderer wird erforderlich, wenn die Vor-
druckschwankung so groß ist, dass die Abschaltung
der Anlage erforderlich ist oder der Gesamtdruck (Vor-
druck und Pumpenförderhöhe im Mengen-Nullpunkt)
der Anlage den Auslegungsdruck überschreitet.
Der maximale Pumpenenddruck im Mengen-Nullpunkt wird bei
Handbetrieb erreicht.
Damit der Druckminderer seine Funktion erfüllen kann, muss
ein Mindestdruckgefälle von 5 m vorhanden sein. Der Druck
hinter dem Druckminderer (Hinterdruck) ist die Ausgangsbasis
für die Förderhöhenfestlegung.
Hyamat K

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