Glossar Glossar EPDM Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk Gesamtdokumentation Unsere Dokumentation befindet sich im Produktkatalog unter www.ksb.com. Unbedenklichkeitserklärung Eine Unbedenklichkeitserklärung ist eine Erklärung des Kunden im Falle einer Rücksendung an den Hersteller, dass das Produkt ordnungsgemäß entleert wurde, so dass von fördermediumsberührten Teilen keine Gefahr für Umwelt und Gesundheit mehr ausgeht.
Die Betriebsanleitung ist Teil der im Deckblatt genannten Baureihen und Ausführungen. Die Betriebsanleitung beschreibt den sachgemäßen und sicheren Einsatz in allen Betriebsphasen. Zwecks Aufrechterhaltung der Gewährleistungsansprüche im Schadensfall ist unverzüglich die zuständige KSB Vertriebsorganisation zu benachrichtigen. 1.2 Zielgruppe Zielgruppe dieser Betriebsanleitung ist technisch geschultes Fachpersonal. 1.3 Mitgeltende Dokumente Tabelle 1: Überblick über mitgeltende Dokumente...
2 Sicherheit 2 Sicherheit Alle in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise bezeichnen eine Gefährdung mit GEFAHR hohem Risikograd. Zusätzlich zu den hier aufgeführten allgemein gültigen Sicherheitsinformationen müssen auch die in weiteren Kapiteln aufgeführten handlungsbezogenen Sicherheitsinformationen beachtet werden. 2.1 Kennzeichnung von Warnhinweisen Tabelle 3: Merkmale von Warnhinweisen Symbol Erklärung...
2 Sicherheit Bei Armaturen im Zeitstandbereich müssen deren eingeschränkte Lebensdauer sowie die dafür geltenden Bestimmungen der Regelwerke beachtet werden. Bei kundenspezifischen Sonderausführungen können weitere Einschränkungen hinsichtlich Betriebsweise und Zeitstandsdauer gelten. Diese können den jeweiligen Verkaufsunterlagen entnommen werden. Die Betriebsanleitung berücksichtigt nicht: ▪...
2 Sicherheit 2.6 Sicherheitsbewusstes Arbeiten Neben den in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshinweisen sowie der bestimmungsgemäßen Verwendung gelten folgende Sicherheitsbestimmungen: ▪ Unfallverhütungsvorschriften, Sicherheitsbestimmungen und Betriebsbestimmungen ▪ Explosionsschutzvorschriften ▪ Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen ▪ Geltende Normen, Richtlinien und Gesetze 2.7 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener Angetriebene Armaturen sind für den Einsatz in Bereichen ohne Personenverkehr vorgesehen.
3 Allgemeingültige Sicherheitsbestimmungen 3 Allgemeingültige Sicherheitsbestimmungen GEFAHR Umgang mit angetriebenen Armaturen Lebensgefahr! ▷ Bei angetriebenen Armaturen muss zusätzlich die Betriebsanleitung des Antriebs beachtet werden. GEFAHR Eventuell auftretende Druckstöße/Wasserschläge bei hohen Temperaturen Lebensgefahr durch Verbrennungen oder Verbrühungen! ▷ Der für die Armatur maximal zulässige Druck darf nicht überschritten werden (ð Kapitel 5, Seite 15) .
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3 Allgemeingültige Sicherheitsbestimmungen ACHTUNG Tauwasserbildung in Klima-, Kühl- und Kälteanlagen Vereisung! Blockieren der Betätigungsmöglichkeit! Schäden durch Korrosion! ▷ Armatur diffusionsdicht isolieren. ACHTUNG Unsachgemäßer Einbau Beschädigung der Armatur! ▷ Abdeckkappen vor dem Einbau entfernen. ▷ Dichtflächen der Anschlussflansche säubern. ▷ Gehäuse und Gehäusedeckel vor Schlägen schützen. ACHTUNG Einbau im Freien Schäden durch Korrosion!
4.1 Lieferzustand kontrollieren 1. Bei Warenübergabe jede Verpackungseinheit auf Beschädigungen prüfen. 2. Bei Transportschäden den genauen Schaden feststellen, dokumentieren und umgehend schriftlich an KSB oder den liefernden Händler und den Versicherer melden. 4.2 Transportieren Die Armatur nur transportieren, wenn sie mit Handkraft geschlossen wurde. Die Armatur wird in betriebsfertigem Zustand und gegebenenfalls mit von Abdeckkappen verschlossenen Anschlussöffnungen geliefert.
4. Bei Armaturen nach Fluidgruppe 1 (ð Kapitel 5.2, Seite 15) muss immer eine vollständig ausgefüllte Unbedenklichkeitserklärung beigefügt werden. Angewandte Sicherungs- und Dekontaminierungsmaßnahmen unbedingt angeben. (ð Kapitel 11, Seite 55) HINWEIS Bei Bedarf kann eine Unbedenklichkeitserklärung im Internet unter folgender Adresse heruntergeladen werden: www.ksb.com/certificate_of_decontamination 13 von 60...
4 Transport/Zwischenlagerung/Entsorgung 4.5 Entsorgung WARNUNG Gesundheitsgefährdende und/oder heiße Fördermedien, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe Gefährdung für Personen und Umwelt! ▷ Spülmedium sowie ggf. Restmedium auffangen und entsorgen. ▷ Ggf. Schutzkleidung und Schutzmaske tragen. ▷ Gesetzliche Bestimmungen bezüglich der Entsorgung von gesundheitsgefährdenden Medien beachten. 1.
Abb. 2: BOA-H, BOA-R und BOA-S Fluidgruppe 2 ≤32 ≥200 ≥40 Abb. 3: BOA-SuperCompact, BOA-Compact, BOA-Compact EKB, BOA-W und BOA-RVK Fluidgruppen Gemäß Art. 13 Abs. 1 der aktuellen Druckgeräterichtlinie zählen zur Fluidgruppe 1 alle Fluide, von denen physikalische Gefahren oder Gesundheitsgefahren ausgehen, wie z. B. ▪ Explosionsgefährlich ▪...
5 Beschreibung der Armatur ▪ Sehr giftig ▪ Giftig ▪ Brandfördernd Zu Fluidgruppe 2 zählen alle unter Gruppe 1 nicht genannten Fluide. 5.3 Weichdichtende Absperrventile nach DIN/EN 5.3.1 BOA-SuperCompact 5.3.1.1 Betriebsdaten Tabelle 5: Betriebseigenschaften Kenngröße Wert PN 6/10/16 Nenndruck DN 20 - 200 Nennweite Max.
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5 Beschreibung der Armatur ▪ Kompaktdrosselkegel mit EPDM-Ummantelung als weichdichtende Durchgangsdichtung und Rückdichtung ▪ Außenanstrich: blau RAL 5002 ▪ Die Armaturen erfüllen die Sicherheitsanforderungen des Anhangs I der europäischen Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (DGR) für Fluide der Gruppe 2. ▪ Baumustergeprüft nach den Vorschriften des Germanischen Lloyd und Bureau Veritas.
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5 Beschreibung der Armatur 5.3.2.3 Konstruktiver Aufbau Bauart Armaturen nach Baureihenheft 7112.1 ▪ Durchgangsform in Schrägsitzausführung mit geradem Oberteil ▪ Schrägsitzhydraulik ▪ Kurze Baulänge DIN EN 558/14 ▪ Einteiliges drucktragendes Gehäuse ▪ Nichtsteigendes Handrad ▪ Flansche nach DIN EN 1092-2 Typ 21 ▪...
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5 Beschreibung der Armatur 5.3.3 BOA-Compact EKB 5.3.3.1 Betriebsdaten Tabelle 11: Betriebseigenschaften Kenngröße Wert PN 10/16 Nenndruck DN 15 - 200 Nennweite Max. zulässiger Druck [bar] Min. zulässige Temperatur [°C] Max. zulässige Temperatur [°C] 5.3.3.2 Medien ▪ Trinkwasser ▪ Brauchwasser ▪ Nicht für Dampf und Medien, die EPDM und elektrostatische Kunststoffbeschichtungen angreifen.
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5 Beschreibung der Armatur 5.3.3.4 Druck-Temperatur-Tabelle Tabelle 12: Prüfdruck und Betriebsdruck Gehäuse-Druckprüfung Sitz-Dichtheitsprüfung Zulässiger Betriebsdruck mit Wasser Prüfung P10 und P11 Prüfung P12, Leckrate A -10 bis +80 °C nach DIN EN 12266-1 nach DIN EN 12266-1 [bar] [bar] [bar] 15-200 17,6 16 bzw. 10 nach DIN 3546-1 5.3.3.5 Werkstoffe DN 15-150 DN 200...
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5 Beschreibung der Armatur Teile-Nr. Benennung Werkstoff Bemerkung Feststellvorrichtung Stahl, verzinkt Stopfen Kunststoff Hubbegrenzung Stahl, verzinkt Spindelmutter Stahl, verzinkt Handrad Kunststoff, glasfaserverstärkt, schlagzäh DN 20-50 Aluminium-Druckguss DN 65-150 Grauguss (5.1300) DN 200 5.3.3.6 Funktionsweise Die Armatur besteht aus einem einteiligen, druckführenden Gehäuse 100 ohne Gehäusedeckel.
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5 Beschreibung der Armatur ▪ Flansche nach DIN EN 1092-2 Typ 21 ▪ Stellungsanzeige außerhalb der Isolierung ▪ Feststellvorrichtung, Hubbegrenzung, Stellungsanzeige, Drosselkegel und Isolierkappe mit Taupunktsperre serienmäßig ▪ Voll isolierbar nach Energiesparverordnung ▪ Nichtdrehende Spindel mit geschütztem, außenliegendem Gewinde ▪ Wartungsfreie Spindelabdichtung mit EPDM-Profilring ▪...
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5 Beschreibung der Armatur Kenngröße Wert EN-GJL-250 EN-GJS-400-18-LT Max. zulässiger Druck [bar] ≥ -10 ≥ -10 Min. zulässige Temperatur [°C] ≤ +300 ≤ +350 Max. zulässige Temperatur [°C] Auslegung gemäß Druck-Temperatur-Tabelle (ð Kapitel 5.4.1.4, Seite 27) 5.4.1.2 Medien ▪ Heißwasser ▪ Sattdampf ▪ Wärmeträgeröl ▪ Flüssigkeiten und Gase, die die Armaturenwerkstoffe chemisch und mechanisch nicht angreifen.
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5 Beschreibung der Armatur ▪ Zeugnisbelegung nach Kundenspezifikation ▪ Stopfbuchsventil mit elektrischen Stellantrieben ▪ Stopfbuchsventil mit pneumatischen Stellantrieben 5.4.1.4 Druck-Temperatur-Tabelle Tabelle 18: Prüfdruck und Betriebsdruck Werkstoff Gehäuse- Sitz- Zulässiger Betriebsdruck [bar] 14)15) Druckprüfung Dichtheitsprüfung mit Wasser Prüfung P10 Prüfung P12, [°C] und P11 nach Leckrate A nach DIN EN 12266-1...
5 Beschreibung der Armatur Teile-Nr. Benennung Werkstoff Werkstoffnummer Druckring Nichtrostender Stahl Sitzring Nichtrostender Stahl Abstandbuchse 15-65 Kunststoff, glasfaserverstärkt Bundbuchse Nichtrostender Stahl Scheibe Stahl Kappe 15-150 Kunststoff, glasfaserverstärkt, schlagzäh 200-350 Stahl Sechskantschraube 8.8 bei EN-GJL-250 Stiftschraube C 35 E bei EN-GJS-400-18-LT Gewindestift Stahl Stopfen Kunststoff Sechskantmutter...
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5 Beschreibung der Armatur 5.5.1.1 Betriebsdaten Tabelle 20: Betriebseigenschaften Kenngröße Wert EN-GJL-250 EN-GJS-400-18-LT PN 6/16 PN 16 Nenndruck DN 15 - 300 DN 15 - 350 Nennweite Max. zulässiger Druck [bar] Min. zulässige Temperatur [°C] +300 +350 Max. zulässige Temperatur [°C] Auslegung gemäß...
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5 Beschreibung der Armatur 5.5.1.4 Druck-Temperatur-Tabelle Tabelle 21: Prüfdruck und Betriebsdruck Werkstoff Gehäuse- Sitz- Zulässiger Betriebsdruck [bar] 17)18) Druckprüfung Dichtheitsprü- fung mit Wasser nach DIN EN 12266-1 Prüfung P10 und P11 Prüfung P12, [°C] nach DIN EN 12266-1 Leckrate A nach DIN EN 12266-1 [bar] [bar] -10 bis +120 150 EN-GJL-250 EN-GJL-250 17,6...
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5 Beschreibung der Armatur Die Funktionseinheit/Absperreinheit besteht aus Rückschlagkegel 351 und Feder 950. Der Rückschlagkegel 351 wird im und durch den Gehäusedeckel 161 geführt. Die Lage des Rückschlagkegels 351 wird sowohl von den Strömungsverhältnissen als auch von der Feder 950 bestimmt. 5.5.2 BOA-RVK 5.5.2.1 Betriebsdaten Tabelle 23: Betriebseigenschaften...
5 Beschreibung der Armatur 5.5.2.4 Druck-Temperatur-Tabelle Tabelle 24: Prüfdruck und Betriebsdruck Gehäuse-Druckprüfung Sitz-Dichtheitsprüfung Zulässiger Betriebsdruck [bar] 23)24) mit Wasser Prüfung P10 und P11 Prüfung P12, Leckrate B [°C] nach DIN EN 12266-1 nach DIN EN 12266-1 [bar] [bar] 15-100 125-200 6/10/16 15-100 17,6 6/10/16 125-200 17,6 12,8 11,2...
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5 Beschreibung der Armatur 5.6.1.1 Betriebsdaten Tabelle 26: Betriebseigenschaften Kenngröße Wert EN-GJL-250 EN-GJS-400-18-LT PN 6/16 PN 16/25 Nenndruck DN 15 - 400 DN 15 - 300 Nennweite Max. zulässiger Druck [bar] Min. zulässige Temperatur [°C] +300 +350 Max. zulässige Temperatur [°C] Auslegung gemäß...
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5 Beschreibung der Armatur 5.6.1.4 Druck-Temperatur-Tabelle Tabelle 27: Prüfdruck und Betriebsdruck Werkstoff Festigkeits- und Zulässiger Betriebsdruck [bar] 26)27) Dichtheitsprüfung mit Wasser Prüfung P10 und P11 [°C] nach DIN EN 12266-1 [bar] -10 bis +120 EN-GJL-250 14,4 13,4 12,8 11,8 11,2 EN-GJS-400-18-LT 15,5 14,7 13,9 12,8 11,2...
5 Beschreibung der Armatur 5.6.1.6 Funktionsweise Die Armatur besteht aus den druckführenden Teilen Gehäuse 100, Gehäusedeckel 160 und dem Sieb 758. Betätigungselemente sind nicht notwendig und damit auch nicht vorhanden. Gehäuse 100 und Gehäusedeckel 160 sind durch Stiftschrauben 902 und Muttern 920 verbunden und mit Hilfe des Dichtrings 411 nach außen abgedichtet.
6 Einbau 6 Einbau 6.1 Allgemeine Hinweise/Sicherheitsbestimmungen Für die Positionierung und den Einbau der Armatur sind der Planer, die Baufirma oder der Betreiber verantwortlich. Planungsfehler und Einbaufehler können die sichere Funktion der Armatur beeinträchtigen und ein erhebliches Gefährdungspotential darstellen. 6.2 Montage ACHTUNG Schweißen in der Nähe von weichdichtenden Armaturen Beschädigung der Dichtflächen!
6 Einbau ACHTUNG Tauwasserbildung in Klima-, Kühl- und Kälteanlagen Vereisung! Blockieren der Betätigungsmöglichkeit! Schäden durch Korrosion! ▷ Armatur diffusionsdicht isolieren. ① ② ③ ④ Abb. 7: Fachgerechte diffusionsdichte Isolierung (schematisch) ① Fachgerechte, diffusionsdichte ② Abnehmbare Kappe Isolierung der kompletten Armatur einschließlich des Handrades ③...
6 Einbau 6.5 Absperrventile mit Faltenbalg nach DIN/EN 6.5.1 BOA-H ACHTUNG Einbau der Armatur mit nach unten zeigender Spindel Schmutzansammlung in den Faltenbalgwellen! Beschädigung des Faltenbalgs! Blockade der Armatur! ▷ Armatur mit nach oben oder zur Seite zeigender Spindel einbauen. WARNUNG Einbau der Armatur mit nach unten zeigender Spindel bei Dampfeinsatz Beschädigung der Armatur durch Dampfschläge!
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6 Einbau Tabelle 32: Öffnungsdrücke (p ) in Abhängigkeit der Durchflussrichtung in mbar ö ↑ ohne Feder ↔ ↓ ↑ 15,5 24,5 14,5 25,5 13,5 26,5 13,5 26,5 HINWEIS Rückschlagventile können nur in Richtung des Durchflusspfeils betrieben werden. Ohne Feder ist nur ein Einbau in senkrechter Leitung mit Durchfluss nach oben möglich.
6 Einbau 6.7 Schmutzfänger nach DIN/EN 6.7.1 BOA-S Schmutzfänger so einbauen, dass das Medium das Sieb von innen nach außen durchströmt (Käfigwirkung des Siebeinsatzes). Schmutzfänger sind möglichst mit nach unten hängendem Sieb einzubauen, um eine vollständige Reinigung zu ermöglichen. HINWEIS Beim Einbau in senkrechten Leitungen muss darauf geachtet werden, dass die Strömungsrichtung von oben nach unten verläuft.
Linksdrehen des Handrads geöffnet. Entsprechende Symbole befinden sich auf der Handradoberseite. Absperrventile werden normalerweise in den Stellungen "offen" oder "geschlossen" betrieben. Für Zwischenstellungen sollten Drosselkegel verwendet werden, soweit diese nicht standardmäßig vorhanden sind BOA-SuperCompact, BOA-Compact, BOA-Compact EKB, BOA-H DN 15-100 41 von 60...
▷ Zusatzhebel nicht im Bereich der Stellungsanzeige verwenden. Zulässige Drehmomentgrenzen für Zusatzhebel Bei den nachfolgenden Armaturen ist die Verwendung geeigneter Zusatzhebel bis zu folgenden Drehmomentgrenzen zulässig: Tabelle 33: Zulässige Drehmomentgrenzen BOA-SuperCompact, BOA-Compact, BOA- Compact EKB, BOA-W [Nm] Schlüsselweite Tabelle 34: Zulässige Drehmomentgrenzen BOA-H [Nm] Schlüsselweite...
7 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme Tabelle 35: Schlüsselweiten der Hubbegrenzung Baureihe Nennweite 200 - 350 BOA-Compact BOA-SuperCompact BOA-W BOA-Control BOA-Control IMS BOA-H 5.1301 Schlitz BOA-H 5.3103 Schlitz 7.2 Außerbetriebnahme 7.2.1 Maßnahmen für die Außerbetriebnahme Während längerer Stillstandsperioden müssen folgende Punkte sichergestellt sein: 1. Medien, die ihren Zustand durch Änderung der Konzentration, durch Polymerisation, Auskristallisation, Erstarrung oder dergleichen ändern, aus dem...
Wartungsaufwand teure Reparaturen vermeiden und ein störungsfreies und zuverlässiges Arbeiten der Armatur erreichen. HINWEIS Für sämtliche Wartungs-, Instandhaltungs- und Montagearbeiten steht der KSB- Service oder autorisierte Werkstätten zur Verfügung. Für Kontaktadressen siehe beiliegendes Anschriftenheft: "Addresses" oder im Internet unter "www.ksb.com/ contact".
8 Wartung/Instandhaltung WARNUNG Fehlende Prüfung überholter Armaturen Gefährdung für Personen und Umwelt! ▷ Nach dem Zusammenbau und vor Inbetriebnahme der überholten Armaturen muss eine Festigkeitsprüfung und Dichtheitsprüfung nach DIN EN 12266-1 erfolgen. HINWEIS Bei asbestfreien Dichtringen dürfen keine zusätzlichen Dichthilfsmittel verwendet werden. Wenn Antihaftbeschichtungen verwendet werden, dürfen nur vom Dichtungshersteller ausdrücklich empfohlene Mittel eingesetzt werden.
8.2.5 Schraubenlängen für die Flanschverbindung Um die Armatur in einer Rohrleitung zu montieren werden Verbindungsschrauben benötigt. Hierbei handelt es sich um Schrauben mit Muttern. Bei BOA-SuperCompact sind auch Gewindebolzen mit Muttern anwendbar (siehe Baureihenheft 7113.1). Die Schrauben und Muttern müssen nach DIN EN 1515-4 "Flansche und ihre Verbindungen, Teil 4, Auswahl Schrauben und Muttern"...
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8 Wartung/Instandhaltung Tabelle 41: Schraubengrößen und -längen nach DIN EN 1092-2 PN 6 BOA-SuperCompact BOA-Compact BOA-W BOA-H BOA-R BOA-S BOA-RVK 5.1301 5.1301 5.1301 5.1301 5.1301 5.1301 4x M10 x 35 4x M10 x 35 4x M10 x 40 4x M10 x 35 4x M10 x 55 4x M10 x 80 4x M10 x 40 4x M10 x 40 4x M10 x 45 4x M10 x 40...
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8 Wartung/Instandhaltung Tabelle 44: Schraubengrößen und -längen nach DIN EN 1092-2 PN 25 BOA-SuperCompact BOA-Compact BOA-W BOA-H BOA-R BOA-S BOA-RVK 5.1301 5.1301 5.1301 5.3103 5.3103 4x M12 x 50 4x M12 x 50 4x M12 x 50 4x M12 x 50 4x M12 x 50 4x M12 x 50 4x M16 x 55 4x M16 x 55 4x M16 x 55 4x M16 x 55 4x M16 x 60...
▷ Bei allen Arbeiten zur Störungsbeseitigung an der Armatur entsprechende Hinweise dieser Betriebsanleitung und/oder Herstellerdokumentation des Zubehörs beachten. Wenn Probleme auftreten, die nicht in der folgenden Tabelle beschrieben werden, ist Rücksprache mit dem KSB-Kundendienst erforderlich. Tabelle 45: Störungshilfe Problem Mögliche Ursache...