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7.9
Einstellungen anpassen
7.9.1
Solldruck einstellen
Die Anlage ist werkseitig auf den am Leistungsschild angege-
benen Solldruck eingestellt.
Muss der Sollwert den Anlagenverhältnissen angepasst wer-
den, geschieht dies durch Änderung des Parameters 3- -5- -1.
Hierzu ist zunächst das Kundenpasswort, wie unter 7.5.2.1
Zugriffsebenen Kunde beschrieben, einzugeben. Anschlie-
ßend erfolgt die Änderung des Sollwerts wie unter 7.5.2.2 be-
schrieben.
7.9.2
Weitere Einstellungen
Sofern weiter Einstellungen zur Anpassung an die Anlagenver-
hältnisse vorgenommen werden müssen, können wie unter
7.5.2.2 beschrieben die Parameter entsprechend der Menü-
struktur unter 7.5.2 geändert werden.
7.10
Anschluss Fern-Aus
Der Anschluss Fern-Aus ist ein Öffner-Kontakt. Nach Öffnen
des Kontakts gehen alle in Betrieb befindlichen Pumpen mit
eingestellter Ausschaltverzögerung nacheinander außer Be-
trieb.
Nach Schließen des Kontaktes gehen die Pumpen abhängig
vom Bedarf wieder in Betrieb.
7.11
Anschluss Feueralarm
Der Anschluss Feueralarm ist ein Öffner-Kontakt. Nach Öffnen
des Kontakts gehen alle Pumpen mit eingestellter Einschalt-
verzögerung nacheinander in Betrieb und es wird eine Alarm-
meldung (rote LED) ausgegeben. Die Funktionen Trockenlauf-
schutz und Fern-Aus werden ignoriert.
Nach Schließen des Kontaktes gehen die Pumpen abhängig
vom Bedarf wieder außer Betrieb, die Alarmmeldung wird auf-
gehoben.
7.12
Außerbetriebnahme
Die Wasserversorgung erfolgt für den Zeitraum der Außerbe-
triebnahme direkt über die Anlage mit p
--
Hauptschalter auf "0" stellen.
--
Bei längerer Außerbetriebnahme ist die Anlage zu entlee-
ren.
8
Demontage/Montage der Pumpen
Die Pumpen können zu Wartungszwecken einzeln demontiert
werden.
Demontage:
1. Pumpe elektrisch verriegeln.
Dazu Pumpe über Motorschutzschalter span-
nungsfrei schalten.
2. Pumpe saug- und druckseitig abschiebern.
Montage:
1. Pumpe (nur Original-Ersatzteil) einsetzen, grundsätzlich
mit neuen Dichtungen bei Verschraubung mit Dichtungs-
satz versehen und festschrauben. Anschließend auf Dicht-
heit prüfen.
2. Pumpenfuß mittels Sechskantschrauben auf der Grund-
platte befestigen.
3. Elektroanschluss herstellen, Motorschutzschalter einstel-
len.
22
9
Bei Wiederinbetriebsetzung gleiches Vorgehen wie bei Inbe-
triebnahme.
10
10.1
Jede Anlage bedarf einer gewissen Betriebsüberwachung,
welche wir auch für unsere Kompaktanlage voraussetzen. Es
müssen daher folgende Kontrollen durchgeführt werden:
--
--
--
--
--
--
Keine Gase einfüllen.
11
.
vor
Keine Änderung der Steuereinheit vornehmen. Diese
sind dem KSB Kundendienst vorbehalten.
Vor Öffnen der elektrischen Geräte wie Schaltkasten und
Motorklemmenkasten ist die Anlage stromlos zu ma-
chen.
Auch wenn die Netzleuchte erlischt, ist vor einer Arbeit
im Schaltschrank zu kontrollieren, ob alle Phasen tat-
sächlich stromlos sind.
Wartung Schaltschrank
Es wird empfohlen, die Schaltanlage jährlich einmal zu über-
prüfen. Hierfür können Sie mit unseren Pumpen-Partnern ei-
nen Wartungsvertrag abschließen.
Wiederinbetriebnahme
Wartung
Betriebsüberwachung
Betriebsbereitschaft der Anlage überprüfen.
Überprüfung des Funktionslaufes, wenn dieser aktiviert ist.
Über Druckmessgerät den Einschaltdruck und den Aus-
schaltdruck beim Schalten der Pumpen mit den Angaben
des Fabrikschildes vergleichen.
Die Gleitringdichtung der Pumpe hat bei Funktion keine
oder nur kaum sichtbare Leckverluste. Sie ist wartungsfrei.
Für den Motor wird praktisch keine Wartung benötigt.
Prüfen, ob der Vorpressdruck des Steuerbehälters mit den
Angaben der Vorpressdrucktabelle (siehe 14) überein-
stimmt. Hierzu Absperrorgane unter dem Behälter schließen
und Behälter über Entleerungsventil entleeren. Ventil-
Schutzkappe des Steuerbehälters herausdrehen und mit
Reifendruckprüfer Vorpressdruck prüfen. Bei Bedarf Stick-
stoff nachfüllen.
Achtung
Arbeiten am Schaltschrank
Jede Pumpe kann über Motorschutzschalter ausge-
schaltet werden.
Die Motorschutzschalter sind serienmäßig mit einem
Vorhängeschloss abschließbar.
Über die Hand-0-Automatikschalter (Zusatzausstat-
tung) können die Pumpen ausgeschaltet werden. Da-
durch erfolgt jedoch keine Netztrennung der Steue-
rung, d. h. sämtliche elektrischen Geräte stehen unter
Spannung, auch wenn die Pumpen nicht in Automatik-
betrieb geschaltet sind.
Bevor Arbeiten im Schaltschrank vorgenommen wer-
den bzw. vor dem Öffnen des Motorklemmenkastens
Hauptschalter in Stellung "0" bringen und Vorsiche-
rung herausdrehen.
Hyamat K
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