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Produktbeschreibung; Wirkungsweise; Aufbau Der Variante (Ausführung) Mit Anker Typ 200 - Kendrion PM-Serie Betriebsanleitung

Permanentmagnet-einflächenbremse
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3. Produktbeschreibung

3.1 Wirkungsweise

Die Permanentmagnet-Einflächenbremse ist eine Komponente für Trockenlauf, bei der die Kraftwirkung eines
permanentmagnetischen Feldes für die Erzeugung der Bremswirkung ausgenutzt wird. Zum Aufheben der
Bremswirkung wird das permanentmagnetische Feld durch ein elektromagnetisches Gegenfeld verdrängt
(elektromagnetisch öffnendes System). Durch die spielfreie Verbindung des Ankers (4) mit der Flanschnabe
(5) der Bremse ist eine spielfreie Übertragung des Bremsmoments auf die Welle (12) der Maschine (z.B.
Motor) und ein sicheres restmomentfreies Öffnen (Lüften) der Permanentmagnet-Einflächenbremse
sichergestellt, wodurch die Bremse speziell für den Einbau in Servomotoren geeignet ist.
Beim Anlegen einer Gleichspannung an die Erregerwicklung (1.2) der Permanentmagnet-Einflächenbremse
wird infolge des elektromagnetischen Gegenfeldes die Kraftwirkung des permanentmagnetischen Feldes auf
den Anker (4) aufgehoben und die Bremse lüftet. Die abzubremsende Maschinenwelle (z.B. Motorwelle) (12)
erfährt außer der geringen axialen Kraft der Segmentfedern (7) keine axiale Kraft. Unter dem Einfluss des
permanentmagnetischen Feldes wird der Anker (4) kraftschlüssig gegen den Außenring (2) bzw. Innenring (3)
gepresst. Die daraus resultierende Reibkraft erzeugt das Bremsmoment.
3.2 Aufbau der Variante (Ausführung) mit Anker Typ 200
Zwischen Außenring (2) und Innenring (3) der Permanentmagnet-Einflächenbremse befindet sich die fest
eingebaute Erregerwicklung (1.2) deren Anschlusslitzen (1.3) am definierten Litzenausgang der Bremse
herausgeführt sind. Die zwischen Außenring (2) und dem Flansch des Innenringes (3) axial angeordnete
Permanentmagnete (1.1) erzeugen das magnetische Feld, welches zum Aufbau der Bremswirkung genutzt
wird. Der Anker (4) ist mit dem nicht magnetischen Verbindungselement (14) über Segmentfedern (7) und
Befestigungen (15) (Schrauben, Niete, etc.) axial beweglich, drehsteif, zentriert und reibungsfrei verbunden.
Dadurch wird im Waagrecht- und Senkrechtlauf Restmomentfreiheit erreicht. Der Neuluftspalt s
(siehe Tab.
N
37/1, Technische Daten) zwischen dem Anker (4) und dem Außenring (2) der Permanentmagnet-
Einflächenbremse ist bei der Montage der Bremse einzustellen. Das Verbindungselement (14) ist mit der
Maschinenwelle (z.B. Motorwelle) (12) drehsteif und axial fest verbunden.
Abb. 12/1: Permanentmagnet-Einflächenbremse 86 621..H00 mit Anker 200
Betriebsanleitung BA 86 621..H00 // Ausgabe: 13.03.2020 // Seite 12 von 40

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