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Wirkleistungsregelung - Kaco blueplanet 87.0 TL3 Handbuch

Photovoltaik-netzeinspeise-wechselrichter
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spez. Ein-
üe-
Einstellung
stellungen
bene
Q2
Q3
Prioritäts Modus
Q-Priorität | P-Prio-
rität
Aktive Kurve
1 – 4
Kurve Zurücks.
Anzahl Stützstellen
2 – 10
1. Stützstelle ... 10.
Stützstelle
0V – Max. Spannung
Dauerbetrieb
1 – 0,3
Übererregt | unterer-
regt
10.2

Wirkleistungsregelung

Verfahren zur Regelung der Wirkleistung von Einspeisewechselrichtern können zum lokalen Management der Lastflüsse,
zur Spannungshaltung im Verteilnetz und zur Sicherung der Stabilität des Verbundnetzes notwendig sein.
Zum Management der Lastflüsse in einer Anlage sind die Kommunikationsfunktionen P limit und P set verfügbar.
Damit kann bei Bedarf die Einspeisung des Wechselrichters reduziert werden.
Können Spannungsüberhöhungen im vorgelagerten Verteilnetz durch die Aufnahme von Blindleistung nicht in ausreichen-
dem Maße kompensiert werden, kann eine Abregelung der Wirkleistung erforderlich werden. Um in diesem Fall die Auf-
nahmefähigkeit des vorgelagerten Netzes optimal zu nutzen, ist die P(U)-Regelung verfügbar.
Einspeisewechselrichter müssen sich an der Frequenzhaltung im Verbundnetz beteiligen. Verlässt die Netzfrequenz das
normale Toleranzband (z. B. ±200 mHz), so liegt ein kritischer Netzzustand vor. Bei Überfrequenz handelt es sich um einen
Erzeugungsüberschuss, bei Unterfrequenz um einen Erzeugungsmangel. Bei Überfrequenz müssen Photovoltaikanlagen
und Stromspeichersysteme relativ zur Frequenzanhebung ihre Einspeisewirkleistung reduzieren. Dazu ist die Funktion P(f)
verfügbar.
Je nach ausgewählter Ländereinstellung kann jedoch die Verfügbarkeit oder die Einstellbarkeit der Funktionen beschränkt
sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die geltende Netzanschlussrichtlinie diese Einschränkung erforderlich
macht.
Dynamik / Genauigkeit
Bei allen im Folgenden beschriebenen Regelmethoden wird der vorgegebene Sollwert an den Anschlussklemmen des
Wechselrichters mit einer stationären Abweichung der Wirkleistung von maximal 2 % S
Das Einschwingverhalten der Regelmethoden wird durch einen PT-1-Filter bestimmt. Die Einschwingzeit entspricht dabei
5 Tau, also dem Erreichen von ca. 99 % des Endwertes bei einem PT-1-Filter. Je nach ausgewählter Regelmethode gibt es
noch weitere Parameter, die das dynamische Verhalten festlegen.
KACO blueplanet 87.0 TL3 KACO blueplanet 92.0 TL3 KACO blueplanet 110 TL3 KACO blueplanet 125 TL3 KA-
CO blueplanet 137 TL3 KACO blueplanet 150 TL3
Aktion in diesem Menü / Bedeutung
Minimaler cos φ im übererregten Betriebsmodus (Ladung).
Minimaler cos φ im untererregten Betriebsmodus (Ladung).
Alternativ zur Standardeinstellung Q-Priorität kann P-Priorität ausge-
wählt werden. Bei P-Priorität wird der Blindleistungsstellbereich abhän-
gig von der Scheinleistungsbegrenzung des Wechselrichters und der ak-
tuell verfügbaren eingespeisten Wirkleistung eingeschränkt.
Bis zu vier Kennlinien können unabhängig konfiguriert und jeweils eine
davor für die Regelung aktiviert werden.
Aktive Kurve auf Werkseinstellung zurücksetzen, abhängig von der kon-
figurierten Ländereinstellung.
Anzahl der Stützstellen für die Q(U)-Kennlinie festlegen.
Spannung der Stützstelle in Volt
Die Spannungswerte der Stützstellen müssen kontinuierlich ansteigen.
Bei Spannungen unterhalb der 1. Stützstelle und Spannungen oberhalb
der letzten Stützstelle wird jeweils der Blindleistungswert der 1. bzw.
letzten Stützstelle verwendet.
Blindleistung der Stützstelle als Prozent der Maximalleistung.
Blindleistungsbetrieb: Untererregt entspricht einer induktiven Last,
übererregt entspricht einer kapazitiven Last.
eingeregelt.
N
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