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Elektronische Steuerungen Für Zf-Lastschaltgetriebe; Allgemein; Beschreibung Der Grundfunktionen - ZF 6 WG-211 Handbuch

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Die Einbaulage der TCU kann beliebig sein. Vorzugsweise empfiehlt die ZF die im
Bild-Nr.: 1.7 B1 dargestellte Version.
Der Einbau der TCU muss an geschützter Stelle im Fahrerhaus erfolgen.
Ein überfluten mit Wasser muss ausgeschlossen sein. Weiterhin muss mit entspre-
chenden Maßnahmen am Kabelbaum, ein eindringen von Wasser über die Stecker-
verbindung vorgebeugt werden.
1.8
Elektronische Steuerungen für ZF-Lastschaltgetriebe:

1.8.1 Allgemein:

Wegen der unterschiedlichen Auslegungen der elektronischen Getriebesteuerungen
bei den verschiedenen Fahrzeugen, müssen die entsprechenden Unterlagen aus der
Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers, oder aus dem technischen Deckblatt
der betroffenen Stücklistenausführungen entnommen werden. In diesen sind auch
der dazugehörige Stromlaufplan (siehe Muster Tafel-9) – und Anschlussplan ange-
geben (diese Informationen können auf Anfrage bei der ZF Passau eingeholt wer-
den).
Je nach Fahrzeugart wird die Verkabelung entsprechend den Verkabelungsplänen
ausgeführt. Variationen, wie Doppelfahrstandausführung (z.B. RT-Kranfahrzeuge)
sind möglich. Die Fahrstandsumschaltung ist nicht ZF-Lieferumfang!
Die entsprechenden elektrischen Schaltschemata (Vorschläge) werden von ZF er-
stellt.
Die Verkabelung kann auf Wunsch auch von ZF geliefert werden.
Falls sie vom Fahrzeughersteller ausgeführt wird, muss Sie den ZF-Anforderungen
entsprechen (siehe Einbaurichtlinien).

1.8.2 Beschreibung der Grundfunktionen

Das Lastschaltgetriebe aus der Ergopower-Baureihe 6 WG-211 wird mit der dafür entwickel-
ten elektronischen Getriebesteuerung EST-37-A ausgerüstet.
Für Dumper, Grader und Kranfahrzeuge und Sonderfahrzeuge hat die ZF mit den Fahrschal-
tern VST-3 und DW-3 ein spezielles Fahrschalterkonzept entwickelt.
Das System verarbeitet den Fahrerwunsch nach folgenden Kriterien:
• Gangermittlung in Abhängigkeit von Fahrschalterstellung, Fahrgeschwindigkeit und Last-
zustand.
• Schutz vor Fehlbedienung soweit erforderlich, ist über elektronische Absicherung
(Programmierung) möglich.
• Absicherung vor Übertouren (anhand von Motor- und Turbinendrehzahl).
• Reversierautomatik (Fahrgeschwindigkeitsabhängig, Fahrzeugtypbezogen).
• Druckabschaltung möglich (Fahrzeugspezifisch, nur nach Absprache mit ZF).
• Umschaltmöglichkeit für Auto- / Manuellbetrieb.
• Ganghaltefunktion möglich (Kick-Down).
ERGOPOWER
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Geschäftsbereich
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme

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