Wägezelle
Bei sehr großen Stützabständen der Wägezellen oder bei Wägebrücken mit größerer Durchbiegung
kann es durch die bei Belastung bedingten Abrollbewegungen der Wägezelle zu
Meßwertabweichungen kommen. Unterstützt wird diese Abrollbewegung durch seitliches
Auswandern der oberen Lasteinleitungspunkte der Wägezellen unter Last, wenn die Kontaktzone
zwischen Druckstück und Wägezelle weit unterhalb der biegeneutralen Faser der Wägebrücke liegt.
Um in diesen Fällen die auftretenden Abweichungen zu minimieren, können die Wägezellen mit
leichter Schrägstellung bis max. 1° nach innen angestellt montiert werden.
Alternativ ist auch ein einseitiges Unterlegen von dünnen Blechen (ca. 0.5mm dick) unter die
Druckstücke an den angegebenen Stellen möglich.
Konstruktiv kann diesem Effekt dadurch begegnet werden, daß die Auflagerpunkte an der
Wägebrücke soweit als möglich nach oben, in Richtung biegeneutraler Faser verlegt werden.
Wichtiger Hinweis:
D Vor dem ersten Belasten (Befahren) der Brücke mittels Fahrzeug, unbedingt die Anschläge so
einstellen, daß die zulässigen Schrägstellungen der Wägezellen bzw. seitlichen Verschiebungen
der Lasteinleitungen nicht überschritten werden (siehe Abmessungen = Kapitel 5)! Ansonsten
kann es zur Beschädigung von Wägezellen oder Lasteinleitungen kommen.
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MA.C16i.0def -- 284.00--1053.4 -- Version a -- 05.04.2001
français (page 18 ... 25) = en préparation
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Lage in unbelastetem Zustand
Seitliche Anschläge
der Waagenplattform
einstellen:
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Capteur de pesage
C16i...
Unbelastet
Biegeneutrale Faser
Belastet
Biegeneutrale Faser
Unterlegbleche
5