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Graphic Equalizer - Phonic POWERPOD 1840 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Sollten Sie mit Rückkopplungen zu kämpfen haben, folgen Sie bitte dieser Vorgehensweise:
1.) Bringen Sie alle Regler des grafischen Equalizers in die "0" Position.
2.) Befolgen Sie die Ratschläge für eine richtige Pegeljustierung im Kapitel "Erste Schritte".
3.) Erhöhen Sie langsam den Ausgangspegel der Summe L/R und von MONITOR 1 & 2, bis erste
Rückkopplungen zu hören sind. Seien Sie bitte vorsichtig, Rückkopplungen treten oftmals sehr plötzlich
und unerwartet auf. Plötzliches lautes Pfeifen kann sogar Ihr Gehör dauerhaft schädigen und Ihre
Lautsprecher zerstören!
4.) Bei auftretendem Feedback (Rückkopplung) versuchen Sie den Frequenzbereich der Rückkopplung
herauszufinden, und senken diesen Bereich am grafischen Equalizer entsprechend ab, bis das
Feedback verschwindet. Danach schieben Sie wieder ein wenig nach, damit Sie möglichst wenig Pegel
verlieren.
Tipps zur Sound Verbesserung
1.) Zu viel Energie im Bereich zwischen 60Hz und 120Hz klingt meist ein wenig mulmig, manchmal auch
dröhnend, zu wenig hingegen lässt bei der Bass Drum den nötigen "Wumms" vermissen, ein Bass klingt
dann zu dünn ohne Grundlage.
2.) Zu viel bei 360Hz klingt "topfig", es klingt ein wenig "nach Badezimmer", es scheint sogar Hall oder
Rückkopplung in dem Bereich zu sein, zu wenig von diesen Frequenzen klingt sehr dünn, ausgehöhlt,
ohne Substanz, da sich in diesem Bereich die meisten Grundtöne der gespielten Musik bzw. der
menschlichen Sprache befinden!
3.) Ein Zuviel bei 1kHz klingt nasal, trötig, nach Telefon, zu wenig lässt die Definition der gespielten Noten
vermissen, der ganze Mix geht dann "nach hinten".
4.) Zuviel um 2,5kHz macht den Ton scheppernd, blechern, hart, zu wenig davon erzeugt einen
undeutlichen Ton ohne klare Konturen, die einzelne Instrumente lassen sich nur schlecht unterscheiden,
da in diesem Bereich wichtige Obertöne liegen.
5.) Zu viel bei 7kHz erzeugt zu scharfe S-Laute, es zischt ständig, die Feedback Gefahr wird übrigens auch
höher, zu wenig davon macht den Ton dumpf, mulmig, schiebt dem Klang einen "Vorhang vor".
6.) Eine leichte Anhebung bei 16kHz macht den Ton luftiger, offener, lebendiger.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt die Ratschläge, die im Kapitel "Erste Schritte" zu
der richtigen Vorgehensweise beim Justieren des Pegels gemacht werden. Sie haben enormen Einfluss auf
das klangliche Ergebnis, auch auf die Gefahr bzw. die Unterdrückung von Rückkopplungen! Neben allen
technischen Tricks, die ein Tontechniker anwenden kann, darf jedoch nicht vergessen werden, dass der Ton
vor dem Mikrofon gemacht wird, mit anderen Worten, eine schlechte musikalische Darbietung kann auch der
beste Tontechniker mit den teuersten Geräten nicht in einen Kunstgenuss verwandeln.
EQ ON
Jeder Kanal des EQs kann individuell mit den Schaltern ON ein- oder ausgeschaltet werden. Damit ist ein
direkter Vergleich zwischen unbearbeitetem und bearbeitetem Signal möglich.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod 1840 1860II

41 GRAPHIC EQUALIZER

Es gibt zwei grafische 7-Band Equalizer mit den Eckfrequenzen
60Hz, 120Hz, 360Hz, 1kHz, 2,5kHz, 7kHz und 16kHz. Die
Equalizer können einzeln ein- oder ausgeschaltet werden. Die
Frequenzbänder können um 12dB angehoben (Schieberegler
nach oben) oder abgesenkt werden (Schieberegler nach unten
bewegen). Die Schieberegler sollten in der Mittelposition ("0")
sein, wenn sie nicht benutzt werden.
Die Signale der Summe L/R durchlaufen diesen grafischen
Equalizer, sofern eingeschaltet, bevor sie die eingebaute Endstufe
erreichen.
Mit dem grafischen Stereo Equalizer haben Sie die Möglichkeit,
die Beschallungsanlage den Räumlichkeiten anzupassen und die
Gefahr von drohenden Rückkopplungen zu vermindern.
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Diese Anleitung auch für:

Powerpod 1860ii

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