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BROTJE EcoTherm Plus WGB Pro EVO Serie Technische Information Seite 46

Gas-brennwertwandkessel
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise
Betrieb in Nassräumen
Elektroanschluss
Wasserseitiger Korrosions-
schutz bei geschlossenen
Heizungsanlagen
Flüssiggas-Installation
46
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen im Auslieferungszustand der Schutzart
IPx4D nach VDE 0100, Teil 701 und dürfen in dem Schutzbereich 2 installiert
werden. Bei der Installation des Gas-Brennwertgerätes in Nassräumen müssen
zur Einhaltung dieser Schutzklasse folgende Bedingungen erfüllt werden:
• Raumluftunabhängige Betriebsweise des Kessels durch konzentrische
Abgas-/Zuluftführung.
• Es müssen alle abgehenden bzw. ankommenden elektrischen Leitungen durch
die Zugentlastungs-Verschraubungen geführt und festgesetzt werden. Die Ver-
schraubungen sind fest anzuziehen, sodass kein Wasser in das Gehäuseinnere
eindringen kann.
Bei einer Elektroinstallation sind VDE und örtliche Bestimmungen zu beachten.
Anschlusswerte siehe „Technische Daten".
Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen.
Alle angeschlossenen Komponenten müssen VDE-gerecht ausgeführt sein. Es ist
empfehlenswert, vor dem Gas-Brennwertgerät einen Hauptschalter anzuordnen.
Fühlerleitungen führen keine Netzspannung, sondern Schutzkleinspannung. Um
elektromagnetische Störungen zu vermeiden, sollten Fühlerleitungen nicht parallel
mit Netzleitungen geführt werden. Als Fühlerleitungen sollten nur abgeschirmte
Leitungen verwendet werden.
Erforderliche Fühler-Leitungsquerschnitte:
CU-Leitung bis 20 m: 0,60 mm
CU-Leitung bis 80 m: 1,00 mm
CU-Leitung bis 120 m: 1,50 mm
Beim Anschluss von Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen mit Kunst-
stoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, muss ein Wärmetauscher
zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll,
sind nach DIN 4751-2 als geschlossene Heizungsanlage mit Membran-Ausdeh-
nungsgefäß auszulegen.
Der Einbau eines BRÖTJE Gas-Brennwertgerätes in eine „offene" Heizungsanlage
ist nicht zu empfehlen: Durch die Verbindung zur Außenluft wird Sauerstoff in
einem Umfang aufgenommen, der zur Korrosion in der Heizungsanlage führen
kann. Weiterhin wird das Ziel einer konsequenten Energieeinsparung durch den
zusätzlichen Wärmeverlust über das offene Ausdehnungsgefäß nicht erreicht.
Schwerkraftanlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß entsprechen nicht dem
heutigen Stand der Technik. Weiterhin kann es aufgrund einer zu geringen
Anlagenhöhe zu Problemen mit dem erforderlichen Vordruck für den Wasser-
druckschalter des BRÖTJE Gas-Brennwertgerätes kommen. Ist der Betrieb an einer
offenen Heizungsanlage erforderlich, muss eine Systemtrennung durch einen
Wärmetauscher erfolgen.
Der Betrieb des EcoTherm Plus WGB Pro EVO mit Flüssiggas ist nicht möglich,
daher ist kein Umbausatz als Zubehör erhältlich.
Bei der Verwendung von Flüssiggas bitte EcoTherm Plus WGB einsetzen.
EcoTherm Plus WGB Pro EVO
2
Ø
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2
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Version 01.09

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