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Direkteinspeisung In Verbindung Mit Atmotec Und Turbotec - Vaillant atmoTEC classic VC 194/3-C Planungsinformation

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Inhaltsverzeichnis

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4. Hydraulik
Hydraulische Grundschaltungen
1. Grundsätzliche Planungshinweise
Bei Fußbodenheizungen mit nicht-
sauerstoffdichten Rohrregistern aus
Kunststoff oder Kunststoff-Klimabö-
den wird empfohlen, eine Trennung
der Fußbodenheizung durch Wärme-
tauscher vom übrigen Rohrnetz vor-
zunehmen.
Von einer Anreicherung des Hei-
zungswassers mit Korrosions- oder
Frostschutzmitteln wird abgeraten,
da Veränderungen an Dichtungen
und Membranen sowie Geräusche im
Heizbetrieb auftreten können.
Hierfür – einschließlich etwaiger
Folgeschäden – kann Vaillant keine
Verantwortung übernehmen.
Nach VDI 2035 sind Heizungsanlagen
so auszulegen und zu betreiben, dass
ständiger Zutritt von Sauerstoff in
das Heizungswasser und schädliche
Steinbildung verhindert werden.
Daher empfiehlt Vaillant, bei einer
Heizungsmodernisierung offene An-
lagen auf geschlossene Anlagen mit
Membran-Ausdehnungsgefäß umzu-
rüsten.
Mit Hilfe der Diagramme 1 und 2 auf
Seite 49 kann beurteilt werden, ob
das Volumen des im atmoTEC
classic/exclusiv bzw. turboTEC clas-
sic/exclusiv integrierten Aus-
dehnungsgefäßes ausreichend ist,
oder ob ein zusätzliches Gefäß erfor-
derlich ist.
2. Hydraulische Grundschaltungen
Die im Kapitel „Hydraulische Schal-
tungen" dargestellten Hydraulik-
pläne sind im Prinzip auf drei Grund-
schaltungen zurückzuführen:
– Direkteinspeisung in den Heizkreis
– Entkopplung durch hydraulische
Weiche
– Systemtrennung durch Wärme-
tauscher
2.1 Direkteinspeisung in Verbindung
mit atmoTEC und turboTEC
Vor- und Rücklauf des Heizsystems
werden direkt an den atmoTEC oder
turboTEC angeschlossen; es erfolgt
keine Trennung der Anlage in
Wärmeerzeugerkreis und Ver-
braucherkreis (Abb. 1).
Durch die im atmoTEC/turboTEC
integrierte Umwälzpumpe sind die
Restförderhöhe und der Volumen-
strom, der für die Direkteinspeisung
in den Heizkreis zur Verfügung steht,
vorgegeben. Daraus sowie aus der
gewählten Temperaturspreizung ∆T
atmoTEC/turboTEC
Abb. 1
Prinzipschaltbild: Direkteinspeisung mit geräteinterner Pumpe;
1-Kreis-Anlage (Radiatorenheizung) mit atmoTEC/turboTEC
Gerätetyp
Nennwasser-
atmoTEC/
menge in l/h
(bei ∆T = 20 K)
turboTEC
classic:
VC/VCW 194/3-C
860
VC/VCW 195/3-C
860
exclusiv:
VC 104/3-E
430
VC/VCW 204/3-E
860
VC/VCW 254/3-E
1075
VC 105/3-E
440
VC/VCW 205/3-E
860
VC/VCW 255/3-E
1075
Tabelle 1
des Heizkreises ergibt sich die maxi-
mal übertragbare Wärmeleistung
des Wandheizgerätes.
Für die Planung ist von folgenden
Nennwassermengen und Förderhö-
hen auszugehen: (siehe Tabelle 1).
Für die Direkteinspeisung in den
Heizkreis kann mit Hilfe der Dia-
gramme 5 und 6 auf Seite 45 die
übertragbare Geräteleistung in
Abhängigkeit vom Volumenstrom
Restförder-
Pumpen-
höhe
betriebsart
in mbar
250
Stufe II
250
Stufe II
250
auto bzw. 100 %
250
auto bzw. 100 %
250
auto bzw. 100 %
250
auto bzw. 100 %
250
auto bzw. 100 %
250
auto bzw. 100 %
und dem gewählten ∆T des Heizkrei-
ses abgelesen werden. Die Diagram-
me weisen auf der Abszisse das ∆T
für die Temperaturspreizung im
Heizkreis, auf der Ordinate die direkt
übertragbare Heizleistung an das
Heizungssystem in kW aus.
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