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Kapitel 9 Troubleshooting Und Kommentare - THORLABS EDU-3D1 Handbuch

Polarisations- und 3d-kino-kit
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Polarisations- und 3D-Kino-Kit
Die mit dem Photodetektor gemessenen Kurven stimmen nicht mit der
Theorie überein (z.B. Gesetz von Malus).
Eine Photodiode ist nur in einem gewissen Bereich linear. Wird sie zu stark
beschienen oder ist der Abschlusswiderstand falsch gewählt, so ist die
Spannung nicht mehr proportional zur Intensität des einfallenden Lichts.
Praktisch bedeutet das, dass man die Iris immer so weit schließen sollte, dass
die Spannung für die gesamte Messung unterhalb von etwa 220 mV bleibt.
Der 3D-Effekt ist für andere sichtbar, aber für mich nicht so gut.
Oft ist die optimale Justierung des Aufbaus abhängig vom Experimentator. Für
einen anderen Beobachter ist dann möglicherweise der Tiefeneindruck
vorhanden, aber noch nicht perfekt. Oft hilft hier bereits eine minimale
Veränderung des Abstands der Bilder auf dem Schirm. Natürlich kann auch
eine Sehschwäche oder andere Sehfehler den 3D-Eindruck stark verändern.
Das projizierte Bild ist verschwommen.
Stellen Sie sicher, dass die Schutzfolien auf beiden Seiten der Polarisatoren
abgezogen sind.
Achten Sie darauf, dass das Bild mit dem roten Punkt links ist und das linke
Auge das linke Bild sehen soll.
Ein λ/4-Plättchen ist grundsätzlich immer nur für eine Wellenlänge optimal.
D.h. jedes λ/4-Plättchen (unabhängig davon ob es sich um eine Folie oder ein
höherqualitatives Plättchen handelt), erzeugt nur für eine Wellenlänge perfekt
zirkulares Licht. Bei den anderen Wellenlängen findet man elliptische
Polarisation. Im Aufbau erkennt man das, wenn man die λ/4-Plättchen so
einstellen will, dass nichts mehr ins Auge fällt. An Orten, an denen weißes Licht
auf den Schirm trifft, gibt es ein schwaches, farbiges Rest-Bild.
Grundsätzlich wird man z.B. mit dem linken Auge auch bei perfekter Einstellung
der Folien und Plättchen noch ein bisschen vom rechten Bild sehen. Das liegt
einmal am vorigen Punkt und auch schlicht daran, dass die Folien nicht perfekt
sind – die Extinktion bei senkrechten Folien ist z.B. nie genau 100%.
Statt der Polarisatoren und der λ/4-Plättchen vor den Lampen kann man auch
einfach eine Brille in den Strahlengang halten. Das erzeugt natürlich prinzipiell
den gleichen Effekt. Es ergibt sich aber ein praktisches Problem: man kann die
Bilder, die auf dem einen Auge nicht zu sehen sein sollen, sehr schlecht
abdunkeln. Damit ist das Bild mit der Polarisation, die eigentlich absorbiert
werden soll, noch recht stark zu sehen, was wiederum den 3D Eindruck
MTN004316-D03
Troubleshooting und Kommentare
Kapitel 9: Troubleshooting und Kommentare
Seite 52

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