Einbauhinweise
Einbau mit Lippendichtung (im Lieferumfang des
Aufsatzstückes)
Bei Bodenaufbauten ohne Abdichtungsbahn, bzw. dort, wo das
Eindringen von rückstauendem Abwasser aus der Rohrleitung in den
Bodenaufbau verhindert werden soll, wird zwischen Aufsatzstück
und Grundkörper, bzw. Zwischenstück die KESSEL-Lippendichtung
nach DIN EN 681-1 montiert.
Lippendichtung
Die Dichtung wird in die Nut im Grundkörper gedrückt. Damit wird
ein Herausziehen der Dichtung beim Höhenausgleich des
Aufsatzstückes verhindert.
Verbau des Pressdichtungsflansches (Art.-Nr. 48402)
Das Verpressen von Dichtungsbahnen sind die Drehmomente wie
auf folgender Tabelle aufgeführt zu beachten.
Werkstoff Dichtbahn
Anzugsmoment
empfohlen*
Bitumenbahn
4-6 Nm
PIB mit Bitumenbahn
4-6 Nm
verklebt
Bitumenbahn mit Träger-
6-8 Nm
einlage aus Glasgewebe
Elastomere Sperrbahn 48982
4-6 Nm
(* in Anlehnung an DIN 18195)
Beim Einbau in drückendes Wasser muss die Dichtungsbahn nach
DIN EN 18195-5 mind. eine Dicke von 1,8 mm aufweisen.
Hinweis: Pressdichtungsflansch und Grundkörper sind max. 70 kg
belastbar.
Rohrleitungsanschluss nach DIN 19534 (HT-Rohranschluss):
DN
50
70
100
DA
50
75
110
Flexibler Niveauausgleich
Aufsatzstück neigbar und teleskopisch höhenverstellbar zur
Anpassung an das Bodenniveau sowie drehbar zur Angleichung
an das Fliesenraster (1). Minimale Einbauhöhe durch Absägen
(2). Mit einem KESSEL-Verlängerungsstück kann die Einbautiefe
max. um 120 mm vergrößert werden (3).
Einbau mit Sickerwasser
Ist z.B. in stark belasteten Nassbereichen mit Sickerwasser zu
rechnen, ist die Lippendichtung zu entfernen. Dadurch kann das
anfallende
Sickerwasser
zwischen Aufsatzstück
Grundkörper, bzw. Zwischenstück sicher in den Ablauf abgeführt
werden.
Bauzeitschutzabdeckung
Während der Bauzeit kann der KESSEL-Boden-/Deckenablauf
Practicus mit der mitgelieferten Bau zeit schutzabdeckung gegen
das Ein dringen von Schmutz, z.B. Mörtel, Beton, etc. geschützt
werden.
und
Sickerwasserableitung