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Deif PPM 300 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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DATENBLATT
Schutz und Power- Management
PPM 300
DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive
Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615
info@deif.com · www.deif.com
Document no.: 4921240464I

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Inhaltszusammenfassung für Deif PPM 300

  • Seite 1 DATENBLATT Schutz und Power- Management PPM 300 DEIF A/S · Frisenborgvej 33 · DK-7800, Skive Tel.: +45 9614 9614 · Fax: +45 9614 9615 info@deif.com · www.deif.com Document no.: 4921240464I...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Dieses Dokument ist nicht aktuell. Eine neuere Version in englischer Sprache ist unter www.deif.com erhältlich. 1. Produktbeschreibung 1.1 Systembeschreibung ..........................................1.1.1 Gesamtbeschreibung ........................................1.1.2 Softwareversionen ..........................................1.2 Steuerungsbeschreibung ........................................1.2.1 Allgemeine Steuerungsfunktionen ....................................1.2.2 Power-Management-Funktionen ....................................1.2.3 Konfiguration der Hardware ......................................
  • Seite 3 ..................................4.2.2 Displayeinheit DU-300 ........................................4.3 Zubehör ................................................. 4.3.1 Ethernet-Kabel ..........................................5. Bestellangaben 5.1 Bestellung ..............................................5.1.1 Bestellung der PPM 300-Steuerung ..................................5.1.2 Bestellung von Zubehör oder Ersatzteilen ................................5.1.3 Haftungsausschluss ........................................5.1.4 Handelsmarken ..........................................5.1.5 Urheberrecht ............................................DATA SHEET 4921240464I DE...
  • Seite 4: Produktbeschreibung

    1.1 Systembeschreibung 1.1.1 Gesamtbeschreibung Die PPM 300-Steuerung für Schutz und Power-Management ist eine in hohem Umfang konfigurierbare Steuerung für maritime Anwendungen. Sie beinhaltet eine breite Palette an Steuerungs-, Schutz- und Überwachungsfunktionen. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen Anwendungen der Steuerung und des Schutzes von Aggregaten bis hin zu vollständig integrierten und auf einen kraftstoffeffizienten Betrieb ausgelegten Lösungen für das Power-Management.
  • Seite 5: Steuerungsbeschreibung

    1.2 Steuerungsbeschreibung 1.2.1 Allgemeine Steuerungsfunktionen Tabelle 1.2 Grundfunktionen für alle PPM 300-Steuerungen Funktionen • Kompakte Komplettsteuerung ◦ Alle erforderlichen Dreiphasenmessungen • Konfigurierbare Hardware-Module ◦ Flexible Positionierung im Steuerungs-Rack ◦ Entfernung, Austausch oder Einbau vor Ort ◦ Automatische Erkennung ◦ Anpassbare Anordnung (bei der Bestellung und/oder vor Ort) •...
  • Seite 6: Schaltersteuerung

    Multi-Master-System. Alle wichtigen Daten werden an alle Steuerungen übertragen: ◦ Jede Steuerung führt alle Berechnungen durch und reagiert dann entsprechend. ◦ Ein- und Ausgänge für Power Management können an jede Steuerung angeschlossen werden. ◦ Lastverteilungskommunikation • DEIF-Netzwerk: ◦ Displayeinheit der Steuerung ◦ Andere Steuerungen Kommunikation • Netzwerk: ◦...
  • Seite 7: Software-Funktionen

    Funktionen • Echte Multi-Master-Steuerung • Sammelschiene mit Ringverbindung möglich Redundanz • DEIF-Netzwerkringverbindung • Steuerungsbefehle und Bedienung über die Displayeinheit, Eingänge, PICUS und/oder Modbus • Rückmeldung über redundante Schalter bei intern und extern gesteuerten Kuppelschaltern • Hardware/Software-Funktionen: Diodenoffset bei der Versorgungsspannungsmessung •...
  • Seite 8: Auswahl Der Aggregatepriorität

    Kuppelschalter und/oder Landanschlussschalter • Ringsammelschiene • Wirklastverteilung (kW) (GOV) • Blindleistungsverteilung (kvar) (SPR) • Lastverteilung zwischen den Aggregaten ◦ Über das DEIF-Netzwerk • Lastverteilungsoptionen für jeden Sammelschienenabschnitt ◦ Gleichmäßige Lastverteilung (symmetrisch) Lastverteilung ◦ Asymmetrische P-Lastverteilung für Aggregate ◦ Asymmetrische Q-Lastverteilung für Aggregate ◦...
  • Seite 9: Displayeinheit Du 300 Layout

    Tabelle 1.3 Minimale Konfiguration der Hardware Slot 1 Slot 2 Slot 3 Slot 4 Slot 5 Slot 6 Slot 7 PSM3.1 ACM3.1 Blindmodul Blindmodul Blindmodul Blindmodul PCM3.1 Prozessor und Spannungs- Wechselstrom- Kommunikations- versorgungsmodul modul modul PSM3.1 ACM3.1 PCM3.1 CAN-A ‐ CAN-B CAN-A CAN-B...
  • Seite 10: Alarme

    Abbildung 1.1 Displayeinheit DU 300 Layout Beschreibung Anmerkung Oberstes Teil Gleich für alle DU 300 Displayeinheiten Unterer Streifen Leerer unterer Streifen angezeigt Die LEDs und Tasten für das oberste Teil sind für alle Steuerungstypen gleich. Die LEDs, Tasten und das Bild auf dem unteren Streifen unterscheiden sich je nach Steuerungstyp.
  • Seite 11: Wechselstromschutzfunktionen (Ac)

    1.3.2 Wechselstromschutzfunktionen (AC) Die Steuerungen umfassen die folgenden Wechselstromschutzfunktionen (AC) gemäß IEEE-Standard C37.2-1996 (R2008). Die Schutzfunktionen sind konform mit der Schutzfunktionalität in IEC 61850-5 und IEC 61850-7-4, aber nicht den Kommunikationsanforderungen von IEC 61850. Die Schutzfunktionsnamen in den folgenden Tabellen wurden von der Spezifikation abgeleitet, welche die genaueste Beschreibung der Schutzfunktion bietet.
  • Seite 12 IEC- ANSI Symbol Schutz (IEEE Ansprechzeit Gestützt auf Alarme Anmerkung (IEC 61850 C37.2) 60617) P>, Überlast PDOP < 100 ms Die Wirkleistung (alle Phasen) P>> P<, Rückleistung PDRP < 100 ms Die Wirkleistung (alle Phasen) P<< Übererregung Q>, POEX < 100 ms Die Blindleistung (alle Phasen) (Blindleistungsexport) Q>>...
  • Seite 13: Allgemeine Alarnfunktionen Der Steuerung

    Alarme [*B] Schließfehler [*B] Öffnungsfehler [*B] Positionsfehler [*B] Konfigurationsfehler Generatorschalter [*B] Synchronisationsfehler [*B] Entlastungsfehler [*B] ausgelöst (extern) [*B] Kurzschluss [*B] Vektor-Fehlzuordnungsalarm Zeitverzögerung der Modbus-Kommunikation Kommunikation DEIF-Netzwerkredundanz defekt Phasenfolgefehler [Quelle] Synchronisation Phasenfolgefehler [Sammelschiene] DATA SHEET 4921240464I DE Seite 13 von 58...
  • Seite 14: Systemüberwachung

    Schutzfunktionen Alarme Schalter # Rückmeldung Positionsfehler Erkannte Spannungsversorgung (Emulation) Emulation deaktiviert (Live Power) Anwendungsinitialisierungsfehler Steuerung nicht Teil des Systems Einlinie fehlt/nicht aktiv Steuerung fehlt Alle Steuerungen fehlen Fehlende Steuerungen System nicht OK Systemüberwachung Kritischer Prozessfehler Verschiedene Einlinienkonfigurationen Fehlzuordnung der Steuerungstypen Steuerungs-ID nicht konfiguriert Steuerungs-ID kopieren Fehlende Steuerungs-ID #...
  • Seite 15 Tabelle 1.7 Schutzfunktionen für ACM-Messfehler Schutzfunktionen [Quelle] L1-L2-L3-Drahtbruch* [Sammelschiene] L1-L2-L3-Drahtbruch* [Quelle] L1-Drahtbruch* [Quelle] L2-Drahtbruch* [Quelle] L3-Drahtbruch* ACM-Messfehler [Sammelschiene] L1-Drahtbruch* [Sammelschiene] L2-Drahtbruch* [Sammelschiene] L3-Drahtbruch* ACM 1-Schutzfunktionen laufen nicht ACM 1-Daten fehlen *Anmerkung: Diese Alarme funktionieren nur, wenn der Schalter geschlossen ist. Diese Alarme sind nur bei Aggregatsteuerungen, Wellengeneratorsteuerungen, Landanschlusssteuerungen und Kuppelschaltersteuerungen vorhanden.
  • Seite 16: Steuerungstypen

    2. Steuerungstypen 2.1 Einführung 2.1.1 Über Steuerungstypen Jeder PPM 300-Steuerung ist werkseitig ein Typ zugeordnet, der vor Ort über die Displayeinheit geändert werden kann. Die Steuerungstypen sind in den folgenden Abschnitten beschrieben. INFO Änderungen des Steuerungstyps sind eingeschränkt und abhängig vom ursprünglichen Steuerungstyp. Ein Notstromaggregat und eine Aggregatsteuerung können vor Ort auf jeden PPM 300-Steuerungstyp umgestellt werden.
  • Seite 17: Displayeinheit

    Abbildung 2.1 Beispiel einer Anwendung für die Aggregatsteuerung mit optionalen Großverbrauchern und entbehrlichen Verbrauchern Display DEIF network GENSET controller Genset 1 2.2.3 Displayeinheit Abbildung 2.2 Benutzerdefinierter Bereich der Displayeinheit für die Aggregatsteuerung (LEDs gelb dargestellt) 2.2.4 Funktionen der Aggregatsteuerung Funktionen •...
  • Seite 18: Betriebsarten

    Funktionen ◦ Betriebsart oder externen Sollwert mit Digitaleingang, Modbus und/oder CustomLogic wählen • Drehzahlregler ◦ Frequenzregelung ◦ Frequenz- und Phasensynchronisation ◦ Lastverteilung (Wirkleistung): ◦ Festleistung • Spannungsregler ◦ Spannungsregelung: ◦ Lastverteilung (Blindleistung): ◦ Konstante Blindleistung ◦ Konstanter Cosφ • Externer Sollwert ◦...
  • Seite 19: Alarmfunktionen Für Aggregatsteuerung

    Intuitive One-Touch-Sequenzen über die Displayeinheit für Start und Stopp des Aggregats und Öffnen und Schließen des Schalters in der Betriebsart SEMI 2.2.5 Alarmfunktionen für Aggregatsteuerung INFO Diese Alarmfunktionen sind ein Zusatz zu den AC-Schutzfunktionen und allgemeinen Alarmfunktionen für PPM 300- Steuerungen. Schutzfunktionen Not-Aus Überdrehzahl (2 Alarme)
  • Seite 20: Notstromaggregatsteuerung

    Schutzfunktionen • Bis zu 3 entbehrliche Verbraucher pro Steuerung • Jede Steuerung kann an die gleichen 3 Schalter für entbehrliche Verbraucher angeschlossen werden Entbehrliche Verbraucher NEL # Überstrom (1 Alarm für jeden entbehrlichen Verbraucher) (NEL) NEL # Unterfrequenz (1 Alarm für jeden entbehrlichen Verbraucher) NEL # Überlast 1 und 2 (2 Alarme für jeden entbehrlichen Verbraucher) NEL # reaktive Überlast (1 Alarm für jeden entbehrlichen Verbraucher) P Lastverteilungsfehler (Niederfrequenz)
  • Seite 21: Displayeinheit

    Abbildung 2.3 Beispiel für eine Anwendung der Notstromaggregatsteuerung DEIF network Display EMERGENCY genset Tie breaker controller Emergency load Genset breaker Emergency genset 2.3.3 Displayeinheit Abbildung 2.4 Benutzerdefinierter Bereich der Displayeinheit für die Notstromaggregatsteuerung (LEDs gelb dargestellt) 2.3.4 Funktionen der Notstromaggregatsteuerung Funktionen •...
  • Seite 22 Funktionen • Start- und Stoppsequenzen im Hafenmodus • Stromausfall-Start und -Handhabung (sofort oder verzögert), aus der Betriebsart AUTO oder SEMI Notfallfunktionen • Selektive Deaktivierung von Schutzfunktionen über die Sperrfunktion der EDG Stromausfall- Handhabung • Hauptsammelschiene ordnungsgemäß digitale Eingänge • Motorprüfung ◦...
  • Seite 23: Alarmfunktionen Der Notstromaggregatsteuerung

    Intuitive One-Touch-Sequenzen über die Displayeinheit für Start/Stopp des Aggregats und Öffnen/Schließen des Schalters in der Betriebsart SEMI 2.3.5 Alarmfunktionen der Notstromaggregatsteuerung INFO Diese Alarmfunktionen sind ein Zusatz zu den AC-Schutzfunktionen und allgemeinen Alarmfunktionen für PPM 300- Steuerungen. INFO Während eines Totalausfalls werden die unterdrückten Alarme als Warnungenangezeigt.
  • Seite 24 Schutzfunktionen Not-Aus Überdrehzahl (2 Alarme) Unterdrehzahl (2 Alarme) Drehzahlregler - Regelabweichung Leistungssteigerungsfehler Entlastungsfehler Kurbelwellenfehler Fehler bei primärer Rückmeldung „Motor läuft“ Motor Startfehler Abstellstörung EIM3.1 # Relais 4 Drahtbruch (wobei # 1 bis 3 ist) Motorstopp (extern) Motorstart (extern) Startfreigabe während Start entfernt Mitteilung Gesamtbetriebsstunden Mitteilung Auslösungsbetriebsstunden Drahtbruch bei magnetischem Pick-up...
  • Seite 25: Wellengeneratorsteuerung

    (Langzeitparallelität). Die Wellengeneratorsteuerung arbeitet mit den Aggregatsteuerungen zusammen, um ein effektives Leistungsmanagement zu gewährleisten. 2.4.2 Applikationen Es gibt keine Begrenzung der Anzahl der Wellengeneratorsteuerungen. Abbildung 2.5 Beispiel für eine Anwendung der Wellengeneratorsteuerung mit optionalen Großverbrauchern und entbehrlichen Verbrauchern. DEIF network Display SHAFT generator controller Shaft generator 1 2.4.3 Displayeinheit...
  • Seite 26: Laststeuerung

    Der Bediener steuert das System von der Schalttafel aus ◦ Nur die Schutzfunktionen der Steuerung bleiben aktiv. 2.4.5 Alarmfunktionen der Wellengeneratorsteuerung INFO Diese Alarmfunktionen sind ein Zusatz zu den AC-Schutzfunktionen und allgemeinen Alarmfunktionen für PPM 300- Steuerungen. DATA SHEET 4921240464I DE Seite 26 von 58...
  • Seite 27: Landanschlusssteuerung

    Schutzfunktionen Überdrehzahl (2 Alarme bei der Geschwindigkeitsmessung) Unterdrehzahl (2 Alarme) Fehler bei primärer Rückmeldung „Motor läuft“ Wellengenerator Spannung oder Frequenz nicht OK Alarm für Drahtbruch bei magnetischem Pick-up* Mitteilung Gesamtbetriebsstunden Mitteilung Auslösungsbetriebsstunden SG-DG maximale Parallelzeit Maximale Parallelzeit SG-SG maximale Parallelzeit Timeout für die Rückmeldung von Großverbrauchern (1 Alarm für jeden Großverbraucher) Power Management Großverbraucherreservierung nicht möglich (1 Alarm pro Großverbraucher)
  • Seite 28: Displayeinheit

    Abbildung 2.7 Beispiel einer Anwendung für die Landanschlusssteuerung mit optionalen Großverbrauchern und entbehrlichen Verbrauchern DEIF network SHORE Display connection controller SHORE connection 2.5.3 Displayeinheit Abbildung 2.8 Benutzerdefinierter Bereich der Displayeinheit für die Landanschlusssteuerung (LEDs gelb dargestellt) 2.5.4 Funktionen der Landanschlusssteuerung Funktionen •...
  • Seite 29: Alarmfunktionen Der Landanschlusssteuerung

    Nur die Schutzfunktionen der Steuerung bleiben aktiv. Redundanz • Rückmeldung über redundante Schalter bei extern gesteuerten Landanschlussschaltern. 2.5.5 Alarmfunktionen der Landanschlusssteuerung INFO Diese Schutzfunktionen sind ein Zusatz zu den AC-Schutzfunktionen und allgemeinen Alarmfunktionen für PPM 300- Steuerungen. Schutzfunktionen SC-DG maximale Parallelzeit Maximale Parallelzeit SC-SC maximale Parallelzeit SC-SG maximale Parallelzeit Timeout für die Rückmeldung von Großverbrauchern (1 Alarm für jeden Großverbraucher)
  • Seite 30: Displayeinheit

    Abbildung 2.9 Beispiel einer Anwendung für die Kuppelschaltersteuerung DEIF network BUS TIE SHAFT GENSET GENSET generator breaker controller controller controller controller Display Genset Genset Shaft generator 2.6.3 Displayeinheit Abbildung Benutzerdefinierter Bereich der Displayeinheit für die Kuppelschaltersteuerung (LEDs gelb dargestellt) 2.10 2.6.4 Funktionen der Kuppelschaltersteuerung...
  • Seite 31: Alarmfunktionen Der Kuppelschaltersteuerungen

    Rückmeldung über redundante Schalter bei intern und extern gesteuerten Kuppelschaltern 2.6.5 Alarmfunktionen der Kuppelschaltersteuerungen INFO Diese Schutzfunktionen sind ein Zusatz zu den AC-Schutzfunktionen und allgemeinen Alarmfunktionen für PPM 300- Steuerungen. Schutzfunktionen Timeout für die Rückmeldung von Großverbrauchern (1 Alarm für jeden Großverbraucher) Power Management Großverbraucherreservierung nicht möglich (1 Alarm pro Großverbraucher)
  • Seite 32 Schutzfunktionen P Lastverteilungsfehler bei DG (Niederfrequenz) P Lastverteilungsfehler bei DG (Hochfrequenz) Q Lastverteilungsfehler bei DG (Niederfrequenz) Q Lastverteilungsfehler bei DG (Hochfrequenz) Optimierter Schutz gegen Überlast bei DG Totalausfall Rückleistung bei DG Blindleistungsesxport bei DG Blindleistungsimport bei DG Überstrom bei DG DATA SHEET 4921240464I DE Seite 32 von 58...
  • Seite 33: Technische Spezifikationen

    3. Technische Spezifikationen 3.1 Allgemeine Spezifikationen 3.1.1 Einführung Dieses Kapitel umfasst die technischen Spezifikationen, die für die gesamte Hardware gelten. Siehe das Kapitel Hardware für technische Spezifikationen für spezifische Hardware. Diese Spezifikationen und Genehmigungen gelten für das Rack (wobei alle Hardware-Module ordnungsgemäß installiert sind) und außerdem für die Displayeinheit.
  • Seite 34: Umgebungsspezifikationen

    UL/cUL gelistet nach UL508 - Industrielle Steuerungsausrüstung und CSA C22.2 Nr. 142 M1987 - Prozesssteuerungsausrüstung UL/cUL anerkannt nach UL6200 - Steuerungen für von stationären Motoren angetriebene Baugruppen und CSA C22.2 Nr. 14-13 - Industrielle Steuerungsausrüstung 3.1.6 Maritime Zulassungen Die neuesten Zulassungen finden Sie unter www.deif.com. DATA SHEET 4921240464I DE Seite 34 von 58...
  • Seite 35: Hardware

    4. Hardware 4.1 Steuerungs-Hardware 4.1.1 Rack R7.1 Das Rack ist eine Aluminiumbox mit einem Racksystem, in der sich die Hardware-Module befinden. Jede Steuerung besteht aus einem Rack und einer Anzahl an Hardware-Modulen. Die Hardware-Module sind austauschbare gedruckte Platinen und umfassen Netzversorgungs-, Steuerungs-, Mess- und EA-Schnittstellen.
  • Seite 36: Spannungsversorgungsmodul Psm3

    Tabelle 4.1 Technische Spezifikationen von Rack R7.1 Kategorie Spezifikation Schutz IP20 (alle Slots müssen montierte Module oder Blindmodule besitzen) gemäß IEC/EN 60529 UL/cUL gelistet Siehe englisches Datenblatt Material Rack-Rahmen: Aluminium Montageplatte mit vier M6-Bolzen mit selbstsichernden Unterlegscheiben (oder selbstsichernden Schrauben). Die Bolzen und selbstsichernden Unterlegscheiben (oder selbstsichernden Schrauben) werden Montage nicht mit dem Rack mitgeliefert.
  • Seite 37 Leistungsversorgung Relaisausgang 1 × Status OK (fest), und 2 × konfigurierbar ‐ Interne Kommunikation Interne DEIF-Kommunikationsanschlüsse (reserviert für (RJ45) zukünftige Verwendung, zur Verbindung mit mehreren Erweiterungs-Racks) (Die LEDs befinden sich vorne auf dem Hardware-Modul. Die Anschlüsse befinden sich auf der Unterseite des Hardware- Moduls.)
  • Seite 38: Wechselstrommodul Acm3

    Weitere Verbindungen: Klemmen: 45°-Standardstecker, 2,5 mm s. englischsprachiges Datenblatt 0,5 bis 2,5 mm (12 bis 22 AWG), mehrlitzig Kommunikations- Interne DEIF-Kommunikation RJ45. Es muss ein Ethernet-Kabel verwendet werden, das die anschlüsse SF/UTP CAT5e-Spezifikationen erfüllt oder übertrifft. Schrauben für Modulblende: 0,5 Nm (4,4 lb-in) Drehmomente und Anschlüsse...
  • Seite 39 Tabelle 4.4 ACM3.1-Anschlüsse Modul Zählung Symbol Name 2 × (L1, L2, L3 und N) L1/L2/L3/N Spannung (Option D1) 3-Phase-Spannungsmessungen ACM3.1 1 × (L1, L2, L3 und 4.) Phasenstrom, Gesamtstrom 3-Phasen-Strommessung 4. Strommessung Tabelle 4.5 Technische Spezifikationen Acm3.1 Kategorie Spezifikation Nennwert: 100 bis 690 V AC Phase-an-Phase Messbereich: 2 bis 897 V AC Phase-an-Phase Genauigkeit: Klasse 0.2 Phasenwinkelgenauigkeit: 0,1°...
  • Seite 40: Eingangs-/Ausgangs-Modul Iom3

    Kategorie Spezifikation Beispiel: Die Genauigkeit für Leistung (P) bei 70 °C (158 °F) beträgt 0,5 % + 4 x 0,2 % = 1,3 %. Schrauben für Modulblende: 0,5 Nm (4,4 lb-in) Drehmomente und Befestigung des Strommessklemmenblocks an der Modulblende: 0,25 Nm (2,2 lb-in) Anschlüsse Verbindung der Kabel zu den Anschlüssen: 0,5 Nm (4,4 lb-in) UL/cUL gelistet: Die Kabel dürfen nur Kupferleiter mit mindestens 90 °C (194 °F) sein.
  • Seite 41: Eingangs-/Ausgangs-Modul Iom3

    Tabelle 4.7 Technische Spezifikationen IOM3.1 Kategorie Spezifikation Relaistyp: Elektromechanisches Relaisausgänge Elektrische Leistung und UL/cUL gelistet: 250 V AC oder 30 V DC, und 6 A, Ohm‘sche Last; B300, Pilotlast (B300 ist eine Leistungsbegrenzungsspezifikation für induktive Lasten) Höhenreduzierung von 3.000 bis 4.000 m (9.842 bis 13.123 ft): Maximal 150 V AC Phase-an- Phase Spannungswiderstand: 250 V AC Bipolare Eingänge...
  • Seite 42 Tabelle 4.8 IOM3.4-Anschlüsse Modul Zählung Symbol Name Transistorausgang Konfigurierbar IOM3.4 Digitaleingang Konfigurierbar Tabelle 4.9 Technische Spezifikationen IOM3.4 Kategorie Spezifikation Transistortyp: PNP Versorgungsspannung: 12 oder 24 V DC Nennspannung, maximal 36 V DC (relativ bis gängig) Maximaler Strom (pro Ausgang): < 55 °C: 250 mA; > 55 °C: 200 mA Leckstrom: Normalerweise 1 µA, maximal 100 µA (temperaturabhängig) Sättigungsspannung: Maximal 0,5 V Transistorausgänge...
  • Seite 43: Dzr- Und Spr-Modul Gam3

    Kategorie Spezifikation Galvanische Trennung Zwischen Gruppen: 600 V, 50 Hz für 60 s Nicht montiert: Keine Schutzart Schutz Im Rack montiert: IP20 gemäß IEC/EN 60529 Abmessungen L 28 mm × H 162 mm × D 150 mm (1,1 Zoll × 6,4 Zoll × 5,9 Zoll) Gewicht 175 g (0,4 lb) 4.1.6 DZR- und SPR-Modul GAM3.1...
  • Seite 44 Kategorie Spezifikation Stromausgang -20 bis 20 mA, oder 0 bis 20 mA, oder 4 bis 20 mA, oder benutzerdefinierte Bereiche zwischen -25 und 25 mA Genauigkeit: 1 % des gewählten Bereichs (Mindestbereich: 5 mA) 16-Bit-Auflösung über den Bereich -25 bis 25 mA Aktiver Ausgang (interne Versorgung) Maximale Last: 400 Ω...
  • Seite 45: Dzr- Und Spr-Modul Gam3

    Kategorie Spezifikation Zwischen Klemmen 16, 17 (Analogausgang 2) und anderen E/As: 600 V, 50 Hz für 60 s Zwischen Klemmen 18 bis 21 (Analogeingänge) und anderen E/As: 600 V, 50 Hz für 60 s • Die Analogeingänge 1 und 2 sind galvanisch verbunden. Nicht montiert: Keine Schutzart Schutz Im Rack montiert: IP20 gemäß...
  • Seite 46 Kategorie Spezifikation Eigenverbrauch: Normalerweise 3 W, höchstens 5 W Spannungsmessungsgenauigkeit: ±0,1 V (Messbereich 8 bis 36 V DC) Die Hilfsversorgungseingänge werden intern durch eine 12 V-Sicherung (nicht austauschbar) geschützt (die Sicherungsgröße wird durch die Load-Dump-Anforderungen bestimmt). Spannungswiderstand: ±36 V DC Load Dump geschützt durch TVS-Dioden.
  • Seite 47: Motorschnittstellenmodul Eim3

    Kategorie Spezifikation Höhenreduzierung von 2.000 bis 4.000 m (6.562 bis 13.123 ft): Maximal 150 V AC Phase- an-Phase Spannungswiderstand: 250 V AC Rahmenmasse und Spannungsversorgung: Klemmen: 45°-Standardstecker, 2,5 mm s. englischsprachiges Datenblatt 1,5 bis 2,5 mm (12 bis 16 AWG), mehrlitzig Analogeingänge, PWM, Digitaleingänge und das Statusrelais: Klemmen: 45°- Klemmenanschlüsse Standardstecker, 1,5 mm...
  • Seite 48 Tabelle 4.14 EIM3.1-Anschlüsse Modul Zählung Symbol Typ Name Masse Gehäusemasse EIM3.1 12 oder 24 V DC Leistungsversorgung Relaisausgang Konfigurierbar Relaisausgang (mit Drahtbrucherkennung) Konfigurierbar Digitaleingang Konfigurierbar MPU-Eingang (mit Drahtbrucherkennung)* Magnetischer Pick-up Generatortachoeingang oder NPN/PNP- W-Eingang (keine Drahtbrucherkennung)* Sensor Analoger Strom- oder Widerstandsmesseingang Konfigurierbar (RMI) *Anmerkung: Diese Eingänge können nicht zur selben Zeit verwendet werden.
  • Seite 49 Kategorie Spezifikation Spannungswiderstand: ±36 V DC Spannung: 3 bis 70 V AC Spitzenspannung Frequenz: 2 bis 20.000 Hz Magnetischer Pick-up Genauigkeit: 2 bis 99 Hz: 0,5 Hz; 100 bis 20.000 Hz: ±0,5 % der Messung Drahtbruchüberwachung: Widerstand maximal 100 kΩ Umfasst Drahtbrucherkennung Spannungswiderstand: 70 V AC Spannung: 8 bis 36 V DC...
  • Seite 50: Prozessor Und Kommunikationsmodul Pcm3

    Busklemmen und Gehäuse der SD-Karten. Das PCM3.1 führt eine Zeitsynchronisation mit einem NTP-Server durch. Tabelle 4.16 PCM3.1-Anschlüsse Modul Zählung Symbol Name Netzwerk und DEIF-Netzwerk (Die LEDs befinden sich vorne auf dem Hardware-Modul. Zwei PCM3.1 Ethernet (RJ45) der Verbindungen befinden sich oben auf dem Hardware-Modul, eine vorne und zwei unten.)
  • Seite 51: Blindmodul

    4.2 Display-Hardware 4.2.1 Anforderungen an die Displayeinheit Die Steuerung kann mit oder ohne Display betrieben werden. DEIF empfiehlt die Bestellung einer Displayeinheit für jede Steuerung. Alternativ kann ein Touch-Display der AGI 400-Serie von DEIF bestellt und konfiguriert werden. 4.2.2 Displayeinheit DU-300 Die Displayeinheit ist die Bedienerschnittstelle zur Steuerung.
  • Seite 52 Abbildung 4.2 Strichzeichnung auf der Rückseite der DU 300 mit den Anschlusspositionen Tabelle 4.19 DU 300-Anschlüsse Zählung Symbol Name Masse Gehäusemasse 12 oder 24 V DC Leistungsversorgung Relaisausgang Zur zukünftigen Verwendung Relaisausgang Displaystatus OK Ethernet (RJ45) DEIF-Netzwerk DATA SHEET 4921240464I DE Seite 52 von 58...
  • Seite 53: Spannungsversorgung

    Abbildung 4.3 Displayeinheit mit Dimensionen in mm (gefolgt von ungefähren Abmessungen in Zoll), Projektion des ersten Winkels 238.0 (9.4) 52.4 (2.1) 233.4 (9.2) 43.3 (1.7) 8.0 (0.3) 218.2 (8.6) Tabelle 4.20 Technische Spezifikationen DU 300 Kategorie Spezifikation Von der Vorderseite: IP65 gemäß IEC/EN 60529 Schutz Von der Rückseite: IP20 gemäß...
  • Seite 54: Zubehör

    Ethernet-Kabel: ~110 g (4 oz) 4.3 Zubehör 4.3.1 Ethernet-Kabel Das Ethernet-Kabel verbindet die Displayeinheit mit der Steuerung oder die Steuerungen miteinander. Das Ethernet-Kabel von DEIF erfüllt die technischen Spezifikationen unten. Diese Ethernet-Kabel werden verwendet, um sicherzustellen, dass das System den allgemeinen Spezifikationen entspricht.
  • Seite 55 Kategorie Spezifikation Länge 2 m (6,6 ft) Gewicht ~110 g (4 oz) DATA SHEET 4921240464I DE Seite 55 von 58...
  • Seite 56: Bestellangaben

    5.1 Bestellung 5.1.1 Bestellung der PPM 300-Steuerung Die PPM 300-Steuerung verfügt über vier Slots, die entsprechend den Anforderungen Ihres Projekts konfiguriert werden können. Als Teil Ihrer Konfiguration können Sie wählen, ob Sie eine Displayeinheit einbeziehen oder ausschließen möchten. Füllen Sie die Konfigurationstabelle der Steuerung aus, um Ihre Bestellung zu dokumentieren. Die optionale Hardwaretabelle enthält eine Liste der Hardwaremodule, mit denen Sie die Steuerungen konfigurieren können.
  • Seite 57: Bestellung Von Zubehör Oder Ersatzteilen

    Möglicherweise nicht zwischen optionalen Modulen und Blind Keine PSM3.1. 5.1.2 Bestellung von Zubehör oder Ersatzteilen Die folgende Tabelle muss ausgefüllt werden, um Zubehör oder Ersatzteile für eine PPM 300-Steuerung zu bestellen. Tabelle 5.4 Bestellung von Zubehör oder Ersatzteilen Produkt Artikelnummer Optionen...
  • Seite 58: Haftungsausschluss

    DEIF A/S behält sich das Änderungsrecht auf den gesamten Inhalt dieses Dokumentes vor. Die englische Version dieses Dokuments enthält stets die neuesten und aktuellsten Informationen über das Produkt. DEIF übernimmt keine Verantwortung für die Genauigkeit der Übersetzungen und Übersetzungen werden eventuell nicht zur selben Zeit wie das englische Dokument aktualisiert.

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