BEDIENUNG
Totraum in Probenentnahmeleitungen minimieren:
Totraum führt zu Feuchteeinschlusspunkten, längeren Systemansprechzeiten und
mehr Messfehlern, weil die eingeschlossene Feuchte in das durch die Leitung geführte
Messgas abgelassen wird und einen erhöhten Partialdampfdruck verursacht.
Alle Partikel bzw. Öl aus der Gasprobe entfernen:
Partikel mit hoher Geschwindigkeit können das Sensorelement beschädigen und können
dementsprechend bei niedriger Geschwindigkeit das Sensorelement „verblenden" und
es langsamer ansprechen lassen. Wenn Partikel, zum Beispiel zersetztes Trockenmittel,
Kesselstein oder Rost, im Messgas vorhanden sind, sollte wenigstens ein Inline Filter
als Schutz verwendet werden. Für anspruchsvollere Anwendungen bietet Michell
Instruments eine Reihe von Probenahme Systemen an (für weitere Informationen
wenden Sie sich an www.michell.de).
Hochqualitatives Entnahmerohr und Zubehör verwenden:
Michell Instruments empfiehlt, soweit möglich, die Verwendung von Edelstahlrohren und
-zubehör. Dies ist insbesondere bei niedrigen Taupunkten wichtig, da andere Materialien
hygroskopische Eigenschaften aufweisen und Feuchte an den Rohrwänden adsorbieren,
was zu einem langsameren Ansprechen und im Extremfall zu falschen Messwerten
führt. Bei temporären Anwendungen oder wenn ein Edelstahlrohr unpraktisch ist, einen
dickwandigen PTFE-Schlauch verwenden.
Den Sensor von Wärmequellen fernhalten:
Um eine ordnungsgemäße Funktionen sicher zu stellen, empfehlen wir den Transmitter
möglichst weit entfernt von Wärmequellen zu platzieren, um Absorptionen und
Desorption zu vermeiden.
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Easidew PRO I.S. Bedienungsanleitung
Totraum
Abb 9
Hinweis auf Totraum
97130 DE Ausgabe 16.1, Dezember 2019