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5.2 Magnetismus

Um das Jahr 600 v. Chr. beobachteten die Griechen erstmals das Phänomen
des Magnetismus. Der natürliche Magnetstein Fe O, ein schwarzes
Eisenoxid, wurde in der Provinz Magnesia in der Türkei entdeckt.
Die Magnetfelder, die von natürlichen Magneten erzeugt werden, sind
normalerweise zu schwach, um die Präzision einer Mechanikuhr zu
beeinträchtigen. Anders verhält es sich jedoch mit künstlichen, vom
Menschen erzeugten Magnetfeldern. Wo laufen wir im Alltag Gefahr, auf
Magnetfelder zu treffen? In der Nähe von Fernsehern, Stereoanlagen und
Radios in unserem Wohnzimmer. Wenn wir in Kontakt mit den zahllosen
kleinen Elektromotoren kommen, die mehr oder weniger überall in unseren
Häusern verstreut sind. Beim Kontakt mit Autotüren, Kühlschränken oder
Hifi-Möbeln. In der Nähe des Telefons oder des Computermonitors auf
unserem Schreibtisch. Und in Lokomotiven. Schon ein noch so kurzer
Kontakt mit diesen Gegenständen genügt, um eine mechanische Uhr zu
magnetisieren.
Schematische Ansicht eines antimagnetischen Gehäuses einer BALL-Uhr
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Die Uhren der Linien Engineer Hydrocarbon, Engineer Master II und
Engineer II besitzen herausragende antimagnetische Gehäuse aus
korrosionsbeständigem ferritischem Edelstahl. Im Übrigen wird das
Uhrwerk dieser Uhren durch eine Weicheisenhülle geschützt, die aus einer
Platte auf der Rückseite, einem Ring, der das Uhrwerk umschließt, und dem
Zifferblatt besteht. Durch dieses Material, verstärkt durch die Form des
Gehäuses, wird verhindert, dass Magnetfelder bis zum Uhrwerk vordringen
und seine Präzision beeinträchtigen.
Aber was genau bedeutet die Bezeichnung „antimagnetisch"? Nach der
bestehenden Norm gilt folgende Definition: Wenn eine mechanische Uhr
nicht stehenbleibt, wenn sie einem Magnetfeld mit einer Stärke von 4.800
A/m ausgesetzt wird, und ihr Gang im Anschluss um nicht mehr als 30
Sekunden abweicht, kann sie als „antimagnetisch" bezeichnet werden.
Diesen Standard übertrifft die Kollektion Engineer Hydrocarbon mit einem
garantierten Schutz von bis zu 12.000 A/m bei Weitem, während einige
BALL Uhren sogar bis 80.000 A/m geschützt sind.
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