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Schachtvoraussetzungen Magnetkopierung; Mechanische Schachtschalter; Bei Der Inbetriebnahme; Schachtkopierung Allgemein - New lift EST Online-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Seite 2–2
2.2 Schachtvoraussetzungen
Magnetkopierung
In diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über not-
wendige Schachtschalter und Schachtkopierungen, die
Positionierung der Magnete entsprechend der Fahrtge-
schwindigkeit und die Abstände der Schachtmagnete zur
Haltestelle.

2.2.1 Mechanische Schachtschalter

Mechanische Schachtschalter sind durch eine Schaltkurve
zwangsweise betätigte Rollenschalter. Die Schalter selbst
sind immer fest, nach erfolgter Einstellung unveränderbar
im Schacht montiert, während das Betätigungselement
(Schaltkurve) am mitfahrenden Teil des Aufzugs ange-
bracht werden muß. Das ist beim Seilaufzug der Fahrkorb
und beim indirekten Hydraulikaufzug das Joch des Hydrau-
likkolbens.
Schachtschalter sind Notendschalter, Inspektionsfahrt-End-
schalter oder Vorendschalter. Notendschalter werden für
Seilaufzüge in jedem Fall verwendet, Inspektions- und
Vorendschalter nur in bestimmten Ländern – entsprechend
den dort gültigen Aufzugsvorschriften.
Ab Geschwindigkeiten von 1,2 m/sec werden als zusätzli-
che Sicherheit mechanische Vorendschalter zusammen mit
einer Geschwindigkeitsüberwachung durch den Regler ein-
gebaut. Damit wird in den Endhaltestellen überwacht, ob
die Verzögerung auch eingeleitet wird (siehe „Anlagenspe-
zifischer Schaltplan").

2.2.2 Bei der Inbetriebnahme

Die Funktion der Verzögerungsüberwachung muß bei Inbe-
triebnahme überprüft und die Ansprechbarkeit eingestellt
werden. Notendschalter, Vorendschalter und Inspektions-
fahrt-Endschalter müssen den gesamten Fahrweg vom Be-
ginn der Betätigung durch die Schaltkurve bis zum
möglichen Aufsetzen auf den Puffer betätigt bleiben.
2 Montage und Installation

2.2.3 Schachtkopierung allgemein

Aufzugsteuerungen benötigen mindestens Signale zum
Verzögern und Bündigstellen der Kabine. Für Steuerungen
vom Typ EST werden hierzu bistabile Magnetschalter ver-
wendet, d.h. zum Ein- und Ausschalten des Schalters wird
je ein Schaltmagnet benötigt.
F Ü R E I N E N S T Ö R U N G S F R E I E N B E T R I E B
Der Abstand zwischen Schalter und Magnet
beim Vorbeifahren der Kabine darf nicht kleiner
als 8 mm und nicht größer als 12 mm sein.
Empfohlener Abstand: 10 mm
Zur Korrektur der Richtung und zur Erkennung der Endhal-
testellen wird für unten und oben jeweils ein Korrektur-
schalter (S33 und S34) eingesetzt.
Diese Schalter sind gleichzeitig zur Einleitung der Verzöge-
rung in den Endhaltestellen zuständig, damit ist für die End-
haltestellen kein Aufwärts- bzw. Abwärtsschalter
erforderlich.
Der jeweilige Korrekturschalter bleibt nach Überfahren des
Magnetes bei Fahrtrichtung zur jeweiligen Endhaltestelle
eingeschaltet und darf erst beim Verlassen der Endhaltestel-
le wieder ausgeschaltet werden. (Ausnahme: Kurzhaltestel-
len in einer der Endhaltestellen. Hier ist eine einmalige
Unterbrechung der Korrekturschalter beim Einfahren erfor-
derlich. Unbedingt Impulsplan der gelieferten Steuerung
beachten!)
Magnete für Korrektur und Türzone (bei Einfahren oder
Nachholen mit offener Tür) müssen grundsätzlich ge-
schraubt werden. Für Korrektur werden ab 1,2 m/sec zusätz-
liche mechanische Rollenschalter eingesetzt, um bei
Nichtschalten eines Magneten die automatische Verzöge-
rung in den Endhaltestellen sicherzustellen.
Der Schaltzustand AUS/EIN jedes Magnetschalters wird im
Bedienfeld dargestellt und ermöglicht damit eine einfache
Fehlerverfolgung
(siehe „9 Tips und
Í
Inhalt
Fehlersuche").
Î
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