Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Datenflusskontrolle/Handshakeverfahren - Siemens Simatic S7-300 Gerätehandbuch

Mpi-schnittstelle onboard umfangreiche integrierte systemdiagnose; unterstützt optimal den einsatz von simatic; engineering tools
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Simatic S7-300:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.6.6

Datenflusskontrolle/Handshakeverfahren

Datenflusskontrolle/Handshakeverfahren
Handshakeverfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern.
Durch die Verwendung von Handshakeverfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich
schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verloren gehen. Grundsätzlich
lassen sich die folgenden zwei Verfahren unterscheiden:
● Softwarehandshake (z. B. XON/XOFF)
● Hardwarehandshake (z. B. RTS/CTS)
Die Realisierung der Datenflusskontrolle auf dem CP 341 wird folgendermaßen
durchgeführt:
● Sobald der CP 341 durch Parametrierung in eine Betriebsart mit Flusskontrolle gebracht
● Bei Erreichen der parametrierten Telegrammanzahl bzw. 50 Zeichen bevor der
● Sobald ein Telegramm durch die S7–CPU abgeholt wurde und der Empfangspuffer
● Empfängt der CP 341 das Zeichen XOFF bzw. wird das Steuersignal CTS des
Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 341 Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch, 04/2011, A5E02191070-03
wurde, sendet er das Zeichen XON bzw. setzt die Leitung RTS auf ON.
Empfangspuffer überläuft (Größe des Empfangspuffers: 4096 Byte), sendet der CP 341
das Zeichen XOFF bzw. setzt die Leitung RTS auf OFF. Sendet der
Kommunikationspartner trotzdem weiter, wird bei Überlauf des Empfangspuffers eine
Fehlermeldung generiert. Die empfangenen Daten des letzten Telegramms werden
verworfen.
aufnahmebereit ist, sendet der CP 341 das Zeichen XON bzw. setzt die Leitung RTS auf
ON.
Kommunikationspartners auf OFF gesetzt, unterbricht der CP 341 den Sendevorgang.
Wird nach einer bestimmten parametrierbaren Zeit kein XON empfangen bzw. CTS vom
Partner nicht auf ON gesetzt, wird der Sendevorgang abgebrochen und eine
entsprechende Fehlermeldung (0708H) am STATUS–Ausgang der Funktionsbausteine
generiert.
Hinweis
Bei der Parametrierung einer Datenflusskontrolle mit RTS/CTS müssen Sie unbedingt
eine Vollverdrahtung der verwendeten Schnittstellensignale in der Steckerverbindung
vornehmen. Bei der Parametrierung einer Datenflusskontrolle mit RTS/CTS ist ein
Steuern von RTS über die Funktion FC V24_SET nicht möglich!
Grundlagen der seriellen Datenübertragung
2.6 Datenübertragung mit dem ASCII–Treiber
73

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis