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Sensormontage; Sensorleitungen - Technische Alternative TurbuFlex Basic Control Montage- Und Bedienungsanleitung

Mit einkreis-differenzregelung
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Sensormontage

Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größ-
ter Bedeutung.
 Sensor S1 zur Rauchgastemperaturerfassung:
Dieser ist zwingend mit der im Lieferumfang befindlichen kurzen Tauchhülse (Gesamtlänge
40mm) zu verwenden. Die Tauchhülse wird mit der ½ Zoll Dichtung und ½ Zoll Gegenmutter
in das Rauchrohr nach dem TurbuFlex Abgaswärmeübertrager (Niemals vor dem Abgaswär-
meübertrager bzw. im Ofenstutzenbereich) eingesetzt und fest verschraubt.
Der Grund hierfür liegt in der deutlich abgesenkten Rauchgastemperatur, die nach dem Wär-
meübertrager vorliegt und den Sensor schont. Nach der Montage der Tauchhülse wird der Sen-
sorkopf mit der Metallverschraubung in der Tauchhülse fixiert. Längere Tauchhülsen dürfen
nicht verwendet werden, da die wesentlich höheren Rauchgastemperaturen in der Mitte des
Rauchrohres den Sensor beschädigen könnten.
 Verwendung Sensor S2 als Speicherfühler
Der Sensor sollte mit der einer Tauchhülse bei Rippenrohrwärmetauschern knapp oberhalb und
bei integrierten Glattrohrwärmetauschern mittels T- Stück am Rücklaufaustritt des Tauschers
eingesetzt werden. Die Montage unter dem dazugehörenden Register bzw. Wärmetauscher ist
auf keinen Fall zulässig.
 Verwendung Sensor S2 als Fühler zur Erfassung der Rücklauftemperatur
Alternativ kann die im Lieferumfang enthaltene Rollfeder am Speicherrücklauf oder Heizungs-
rücklauf installiert werden, um den Fühler aufzunehmen. Dabei ist auf eine gute thermische Iso-
lation zu achten, damit auch die tatsächliche Rücklauftemperatur erfasst wird.

Sensorleitungen

Alle Fühlerleitungen können mit einem Querschnitt von 0,5mm2 bis zu 50m verlängert werden. Bei
dieser Leitungslänge und einem Pt1000-Temperatursensor beträgt der Messfehler ca. +1K. Für
längere Leitungen oder einen niedrigeren Messfehler ist ein entsprechend größerer Querschnitt
erforderlich. Die Verbindung zwischen Fühler und Verlängerung lässt sich herstellen, indem der auf 4
cm abgeschnittene Schrumpfschlauch über eine Ader geschoben und die blanken Drahtenden
verdrillt werden. Ist eines der Drahtenden verzinnt, dann ist die Verbindung durch Verlöten
herzustellen. Danach wird der Schrumpfschlauch über die Verbindungsstelle geschoben und
vorsichtig erwärmt (z.B. mit einem Feuerzeug), bis er sich eng an die Verbindung angelegt hat.
Um Messwertschwankungen zu vermeiden ist für eine störungsfreie Signalübertragung darauf zu
achten, dass die Sensorleitungen keinen äußeren negativen Einflüssen ausgesetzt sind. Bei
Verwendung von nicht geschirmten Kabeln sind Sensorleitungen und 230V-Netzleitungen in
getrennten Kabelkanälen und mit einem Mindestabstand von 5 cm zu verlegen. Werden geschirmte
Leitungen verwendet, so muss der Schirm mit der Sensormasse verbunden werden.
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