Typ 8098 FLOWave Typ 8098 ZU DIESER ANLEITUNG ................................14 1.1 Darstellungsmittel ................................14 1.2 Begriffsdefinition Gerät ..............................14 1.3 Begriffsdefinition büS...............................15 BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ........................15 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE ........................16 ALLGEMEINE HINWEISE ................................18 4.1 Kontaktadressen .................................18 4.2 Gewährleistung ..................................18 4.3 Informationen im Internet ...............................18 BESCHREIBUNG ....................................19 Aufbau .......................................19 5.1 5.1.1 Magnetschlüssel zur Entriegelung ....................19 5.2 Typschild, Klebeschild .
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Typ 8098 INSTALLATION IN DIE ROHRLEITUNG ..........................31 7.1 Sicherheitshinweise ................................31 Vorbereitung des Geräts vor der Installation in die Rohrleitung ..............32 7.2 7.2.1 Ändern der Position des Transmitters am Sensor ..............33 7.3 Empfehlungen für den Anschluss in der Rohrleitung ..................34 7.4 Das Gerät in die Rohrleitung einbauen ........................36 7.4.1 Vor dem Anschließen des Geräts in die Rohrleitung ..............36 7.4.2 Einbau des Geräts mit Clamp-Anschlüssen ................37 7.4.3 Einbau des Geräts mit Flanschanschlüssen ................37 ELEKTRISCHE INSTALLATION ..............................38 8.1 Sicherheitshinweise ................................38 8.2 Zusätzliche Dokumentation ............................39 8.3 Technische Daten des Kabels für den 5-poligen M12-Gerätestecker ...........40 8.4 Zusammenbau und Anschluss der 5-poligen M12-Buchse (A-Kodierung) ........40 8.5 Anschluss des Geräts an eine Spannungsversorgung .
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Typ 8098 10.5 Einstellen der Basisparameter zur Identifizierung des Geräts auf büS ..........48 10.5.1 Eingabe eines Namens für das Gerät ....................48 10.5.2 Eingabe des Gerätestandorts ......................48 10.5.3 Eingabe einer Beschreibung für das Gerät ..................49 10.6 Einstellung der erweiterten Parameter zur Identifizierung des Geräts auf büS oder auf einem CANopen-Feldbus ............................49 10.6.1 Eingabe eines eindeutigen Gerätenamens ..................49 10.6.2 Ändern der Übertragungsgeschwindigkeit des Geräts .............50 10.6.3 Aktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands ...............50 10.6.4 Deaktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands ............51 10.6.5 Ändern der Geräteadresse auf einem CANopen-Feldbus ............51 10.6.6 Einstellen der digitalen Kommunikation für büS oder für ein CANopen-Feldbus ....52 10.6.7 Übermittlung der Prozessmessdaten (PDO) über büS oder über ein CANopen- Feldbus stoppen ..........................53 10.7 Überwachung der Versorgungsspannung oder der Temperatur des Geräts ........53 10.7.1 Ablesen der 2 Fehlergrenzwerte .
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Typ 8098 11.3 Ablesen von büS-Daten ..............................62 11.3.1 Auslesen der Anzahl von aktuellen Empfangsfehlern..............62 11.3.2 Auslesen der maximalen Anzahl von Empfangsfehlern seit dem letzten Einschal- ten des Geräts ............................62 11.3.3 Auslesen der Anzahl von aktuellen Sendefehlern ...............62 11.3.4 Auslesen der maximalen Anzahl von Sendefehlern seit dem letzten Einschalten des Geräts ............................63 11.3.5 Zurücksetzen der 2 Zähler für die maximale Fehlerzahl.............63 11.3.6 Auslesen, ob die gemessenen Prozessdaten (PDO, Process Data Object) auf büS oder auf dem CANopen-Feldbus gesendet werden ............63 ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN – WARTUNG .........................64 12.1 Benutzerebenen der Menüpunkte ..........................64 12.2 Auslesen von Geräteinformationen ..........................64 12.2.1 Auslesen des angezeigten Gerätenamens ...................64 12.2.2 Auslesen der Bestellnummer des Geräts ..................64 12.2.3 Auslesen der Seriennummer des Geräts ..................64 12.2.4 Auslesen der Artikelnummer der Geräte-Software ..............65 12.2.5...
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Typ 8098 13.4.4 Deaktivieren der Dämpfung der Volumendurchflusswerte............72 13.4.5 Aktivieren der Überwachung des Volumendurchflusses ............72 13.4.6 Deaktiveren der Überwachung des Volumendurchflusses ............74 13.4.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Volumen- durchflusses ............................75 13.4.8 Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese des Volumendurchflus- ses auf die Voreinstellungen ..........................76 13.4.9 Aktivieren der Cut-Off-Funktion des Durchflusses ..............77 13.4.10 Ändern des Cut-Off-Werts des Durchflusses ................78 13.4.11 Deaktivieren der Cut-Off-Funktion des Durchflusses ..............78 13.4.12 Ermitteln möglichst genauer Messwerte für den Volumendurchfluss und die Durchflussgeschwindigkeit ......................79 13.4.13 Aktivieren der Viskositätskompensation für wasserähnliche Flüssigkeiten ......80 13.4.14 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit konstanter Viskosität ......80 13.4.15 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit linearer Viskositätskom- pensationskurve .
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Typ 8098 13.6 Einstellen der Parameter der Durchflussgeschwindigkeit ..............................92 13.6.1 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zur gemessenen Durchflussge- schwindigkeit ............................92 13.6.2 Aktivieren der Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte und Auswahl eines vordefinier- ten Dämpfungsniveaus ......................................92 13.6.3 Einstellen einer benutzerdefinierten Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte ..94 13.6.4 Deaktivieren der Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte ........95 13.6.5 Aktivieren der Überwachung Durchflussgeschwindigkeit ............95 13.6.6 Deaktivieren der Überwachung der Durchflussgeschwindigkeit ..........96 13.6.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Durch- flussgeschwindigkeit .........................97 13.6.8 Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Durchflussge- schwindigkeit auf die Voreinstellungen ..................97 13.6.9 Rücksetzen aller Durchflussgeschwindigkeitsparameter auf die Voreinstellungen ....98 13.7 Einstellen der Zählerparameter ..........................99 13.7.1 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zu jedem Zähler .
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Typ 8098 13.8.7 Einstellung der Temperaturkompensation für die Messung des Dichtefaktors ....109 13.8.8 Einstellung der Temperaturkompensation für eine andere Flüssigkeit als Wasser ..110 13.8.9 Aktivieren der Temperaturkompensation für Wasser .............. 111 13.8.10 Zurücksetzen aller Parameter für den Dichtefaktor auf die Standardwerte ....... 111 13.8.11 Beispiel für einen Anwendungsfall des Dichtefaktors ............112 13.9 Einstellung der Parameter des akustischen Übertragungsfaktors (Option) ........113 13.9.1 Was ist der akustische Übertragungsfaktor? ................113 13.9.2 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zum gemessenen akustischen Übertragungsfaktor ......................... 114 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akusti- schen Übertragungsfaktors ......................114 13.9.4 Aktivieren der Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors ........
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Typ 8098 SAW-SENSOR – DIAGNOSE ..............................129 14.1 Auslesen der für das Gerät erzeugten Ereignisse ..................129 14.2 Auslesen der eingestellten Durchflussrichtung ....................129 14.3 Auslesen der Temperaturen der Platinen und der Flüssigkeit ..............129 14.4 Auslesen der eingestellten Auffrischungszeit ....................130 14.5 Auslesen der Betriebsdauer des Geräts ......................130 14.6 Auslesen der Betriebsdauer der Messplatine ....................130 14.7 Auslesen der im Prozess aufgetretenen Diagnoseereignisse ..............131 14.8 Auslesen der in der Elektronik aufgetretenen Diagnoseereignisse ............ 131 14.9 Auslesen der am Sensor aufgetretenen Diagnoseereignisse ..............
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Typ 8098 15.10 Einstellen des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur ................143 15.11 Kalibrierung des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur ..............144 15.12 Reset des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur auf die Voreinstellung ........145 15.13 Reset aller Kalibrierdaten auf die Voreinstellungswerte (Standardmesswerte) ......145 15.14 Einstellen des Offset-Werts des Dichtefaktors ....................146 15.15 Kalibrierung des Offset-Werts des Dichtefaktors ..................146 15.16 Einstellen des Linearitätswerts des Dichtefaktors ..................147 15.17 Einstellen des Offset-Werts des akustischen Übertragungsfaktors ........... 148 15.18 Kalibrierung des Offset-Werts des akustischen Übertragungsfaktors ..........148 15.19 Einstellen des Linearitätswerts des akustischen Übertragungsfaktors ..........149 15.20 Zurücksetzen aller Kalibrierdaten auf die Voreinstellungswerte (weitere Messwerte) ..... 150 15.21 Prüfen des korrekten Verhaltens des Geräts ....................151 15.21.1 Prüfen des Geräteverhaltens durch Simulieren einer Prozessvariable ....... 151 15.21.2 Prüfen des Geräteverhaltens durch Simulieren eines Ereignisses .
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Typ 8098 16.8.8 Meldung „Untertemperatur erkannt“ ................... 160 16.8.9 Meldung „Temperaturwarngrenze überschritten“ ..............160 16.8.10 Meldung „Temperaturwarngrenze unterschritten“ ..............160 16.8.11 Meldung „Überlauf des internen Nachrichtenspeichers“ ............161 16.8.12 Meldung „Keine Signale von den Interdigitalwandlern“ ............161 16.8.13 Meldung „Keinen Temperatursensor erkannt“ ................161 16.8.14 Meldung „Die Rohreigenschaften haben sich geändert: Überprüfen Sie die Grenzwerte“ ............................161 16.8.15 Meldung „Die Messplatine ist im Boot-Starter-Modus, keine Firmware gefunden Nr. 1“ ..............................162 16.8.16 Meldung „Die von der Messplatine ausgegebenen Daten sind nicht gültig Nr. 1“ ..162 16.8.17 Meldung „Keine Kommunikation mehr zwischen Transmitterplatine und Mess- platine Nr. 1“ .
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Typ 8098 16.10.8 Meldung „Zu niedrige Fließgeschwindigkeit“ ................170 16.10.9 Meldung „Zu hoher Dichtefaktor“ ....................170 16.10.10 Meldung „Zu niedriger Dichtefaktor“ ..................171 16.10.11 Meldung „Akustischer Übertragungsfaktor zu hoch“ .............. 171 16.10.12 Meldung „Akustischer Übertragungsfaktor zu niedrig“ ............172 16.11 Meldungen aufgrund von Diagnoseereignissen ..................... 172 16.11.1 Meldung „Diagnose ist aktiv“ ......................172 16.11.2 Meldung „Diagnose ist inaktiv“ ..................... 172 16.11.3 Meldung „Nicht voll gefüllt“ ......................173 16.11.4 Meldung „Nicht messbare Flüssigkeit“ ..................173 16.11.5 Meldung „Instabiler Durchfluss“ .
Typ 8098 ZudieserAnleitung ZU DIESER ANLEITUNG Die Bedienungsanleitung beschreibt den gesamten Lebenszyklus des Geräts. Diese Anleitung so aufbewahren, dass sie für jeden Benutzer zugänglich ist und jedem neuen Eigentümer des Geräts wieder zur Verfügung steht. Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Informationen zur Sicherheit. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu gefährlichen Situationen führen. ▶ Unabhängig von der Geräteausführung muss diese Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und befolgt werden. Darstellungsmittel GEFAHR Warnt vor einer unmittelbaren Gefahr. ▶ Bei Nichteinhaltung sind Tod oder schwere Verletzungen die Folge. WARNUNG Warnt vor einer möglicherweise gefährlichen Situation. ▶ Bei Nichteinhaltung drohen schwere Verletzungen oder Tod. VORSICHT Warnt vor einer möglichen Gefährdung. ▶ Nichtbeachtung kann mittelschwere Verletzungen oder leichte Verletzungen zu Folge haben. ACHTUNG Warnt vor Sachschäden. ▶ Bei Nichtbeachtung kann das Gerät oder die Anlage beschädigt werden. bezeichnet wichtige Zusatzinformationen, Tipps und Empfehlungen. verweist auf Informationen in dieser Bedienungsanleitung oder in anderen Dokumentationen. ▶ Markiert eine Anweisung, die zur Abwehr einer Gefahr ausgeführt werden muss. → Markiert einen Arbeitsschritt, der auszuführen ist. Ein hervorgehobener Begriff bezieht sich auf ein Menü oder einen Menüpunkt. Kennzeichnet ein Ergebnis. Begriffsdefinition Gerät Der in dieser Anleitung verwendete Begriff "Gerät" steht immer für das Durchflussmessgerät Typ 8098.
Typ 8098 ZudieserAnleitung Begriffsdefinition büS Der in dieser Anleitung verwendete Begriff "büS" (Bürkert-Systembus) steht für die von Bürkert entwickelte, auf dem CANopen-Protokoll basierenden Kommunikationsbus. → Für weitere Information über büS den englischen oder deutschen Verkabelungsleitfaden (Cabling_guide_for_ büS_networks.pdf) lesen unter www.buerkert.de (nach "Guide for planning büS networks" suchen). → Für weitere Information zum Gerät über CANopen siehe die Bedienungsanleitung "CANopen Network confi- guration" unter www.buerkert.de. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Geräts können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen. Das Durchflussmessgerät Typ 8098 ist zur Messung des Durchflusses von nicht emulgierten (homo- genen) und luft- und gasblasenfreien Flüssigkeiten vorgesehen. Das Gerät nutzt das „Surface Acoustic Wave (SAW)“ Messprinzip. ▶ Beim Einsatz des Geräts die in den Vertragsdokumenten und der Bedienungsanleitung spezifizierten zulässi- gen Daten, Inbetriebnahme-, Einsatzbedingungen beachten. ▶ Das Gerät vor elektromagnetischen Störungen, U.V.-Bestrahlung und bei Außenanwendung vor Witterungs- einflüssen schützen. ▶ Gerät nicht im explosionsgefährdeten Bereich einsetzen. ▶ Das Gerät nur verwenden, wenn es in perfektem Betriebszustand ist. ▶ Das Gerät ordnungsgemäß transportieren, lagern, installieren und betreiben. ▶ Das Gerät nur zum bestimmungsgemäßen Zweck verwenden. deutsch...
Typ 8098 GrundlegendeSicherheitshinweise GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE Diese Sicherheitshinweise berücksichtigen keine bei Montage, Betrieb und Wartung auftretenden, Zufälle und Ereignisse. Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die ortsbezogenen Sicherheitsbestimmungen, auch in Bezug auf das Personal, eingehalten werden. Gefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor Beginn von Arbeiten am System die angeschlossene Spannungsversorgung aller Leiter unterbrechen und vor unbeabsichtigtem Wiedereinschalten schützen. ▶ Nach UL/EN 6101010-1: alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Geräte gegenüber dem Netz doppelt isolieren und für alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Stromkreise beachten, das diese begrenzte Energiekreise sind. ▶ Alle geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage die Flüssigkeitszirkulation stoppen, den Druck abschalten und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitungen drucklos sind. ▶ Die Temperatur-Druck-Abhängigkeit der Flüssigkeit je nach verwendetem Fitting beachten. Nach langem Einschalten Verletzungsgefahr durch Verbrennung oder Feuer aufgrund der heißen Geräteoberfläche. ▶...
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Typ 8098 GrundlegendeSicherheitshinweise Allgemeine Gefahrensituationen. Zur Vermeidung von Verletzungen: ▶ Bei Planung und Einsatz des Geräts die allgemeinen technischen Regeln beachten. ▶ Dieses Gerät nicht in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen. ▶ Dieses Gerät nicht in einer Umgebung verwenden, die mit den Materialien, aus denen es besteht, inkompatibel ist. ▶ Das Gerät nicht für die Durchflussmessung von Gas oder Dampf einsetzen. ▶ Das Gerät nicht mechanisch belasten. ▶ Keine äußerlichen oder internen Veränderungen am Gerät vornehmen. ▶ Jedes unbeabsichtigte Einschalten der Spannungsversorgung verhindern. ▶ Nach einer Unterbrechung der elektrischen Versorgung ist ein definierter oder kontrollierter Wiederanlauf des Prozesses zu gewährleisten. ▶ Die allgemeinen Regeln der Technik einhalten. VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren, montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. ACHTUNG Das Gerät kann durch das Medium beschädigt werden. ▶ Systematisch die chemische Verträglichkeit der Werkstoffe kontrollieren, aus denen das Gerät besteht, und der Flüssigkeiten, die mit den Werkstoffen in Berührung kommen können (zum Beispiel: Alkohole, starke oder konzentrierte Säuren, Aldehyde, Basen, Ester, aliphatische Verbindungen, Ketone, aromatische oder haloge- nierte Kohlenwasserstoffe, Oxidations- bzw. chlorhaltige Mittel). ACHTUNG Elektrostatisch gefährdete Bauelemente oder Baugruppen.
Typ 8098 AllgemeineHinweise ALLGEMEINE HINWEISE Kontaktadressen Der Hersteller des Geräts kann unter folgender Adresse benachrichtigt werden: Bürkert SAS Rue du Giessen BP 21 F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL oder wenden Sie sich an Ihr lokal zuständiges Vertriebsbüro von Bürkert. Unsere internationalen Kontaktadressen sind im Internet verfügbar unter: www.buerkert.de Gewährleistung Voraussetzung für die Gewährleistung ist der bestimmungsgemäße Gebrauch des Geräts unter Beachtung der im vorliegenden Handbuch spezifizierten Einsatzbedingungen. Informationen im Internet Bedienungsanleitungen und Datenblätter zum Typ 8098 befinden sich im Internet unter: www.buerkert.de deutsch...
Typ 8098 Beschreibung BESCHREIBUNG Aufbau Der Durchflussmesser Typ 8098 besteht aus einem Transmitter Typ SE91 und einem Durchflusssensor Typ S097 Statusanzeige und Dichtung Elektrischer Anschluss Erdungsanschluss (Schutzerde) Transmitter Dichtung Sensorgehäuse Prozessanschluss Bild 1: Beschreibung 5.1.1 Magnetschlüssel zur Entriegelung Das Gerät wird mit einem Magnetschlüssel zur Entriegelung des Transmitters geliefert. Bild 2: Magnetschlüssel zur Entriegelung deutsch...
Typ 8098 Beschreibung Typschild, Klebeschild 8098 FLOWave S Supply: 12-35 2.5W Max. IP65 / IP67 / NEMA4X Ambient Temp : -10 to 70°C CAN_H 88888888 SN 999999 CAN_L CAN shield W49MN 28-06 28-06 Made in France 1. Betriebsspannung 8. Seriennummer 2. Typ 9. CE-Kennzeichnung 3. Leistungsaufnahme 10. Bestellnummer 4. Schutzart 11. Warnung: Vor Benutzung des Geräts sind die technischen Spezifikationen in der Bedienungs- 5. Umgebungstemperatur anleitung zu beachten. 6. Pin-Belegung des 5-poligen M12-Gerätesteckers 12. Zulassung 7. Herstellcode Bild 3:...
Typ 8098 Beschreibung Typschild gelasert November 2016 Bild 5: Typschild Durchflussmesser (Beispiel) 1. Betriebsspannung 2. Typ 3. Leistungsaufnahme 4. Schutzart 5. Umgebungstemperatur 6. Herstellcode 7. Seriennummer 8. CE-Kennzeichnung 9. Bestellnummer 10. W arnung: Vor Benutzung des Geräts sind die technischen Spezifikationen in der Bedienungsanleitung zu beachten. 11. Z ulasssungen Bild 6: Typschild Durchflusssensor (Beispiel) 1. Typ 2. Messrohrwerkstoff und Gehäusewerkstoff 3. Norm des Messrohrs, Art und Norm des Prozessanschlusses, DN des Messrohrs...
Typ 8098 Beschreibung 5.3.1 Zertifizierungskennzeichnung Wenn das Gerät 3A-zertifiziert ist, befindet sich die 3A-Zertifizierungskennzeichnung auf dem Typschild des Messgeräts. Wenn das Gerät über andere Zertifizierungen verfügt, sind die entsprechenden Zertifizierungskennzeichen auf separaten Etiketten angegeben. Beschreibung der Statusanzeige Als Voreinstellung zur Anzeige des Gerätestatus wechselt die Statusanzeige ihren Zustand und ihre Farbe nach NAMUR NE 107. Wenn mehrere Gerätestatus gleichzeitig vorliegen, wird der Gerätestatus mit der höchsten Priorität angezeigt. Die Priorität richtet sich nach der Schwere der Abweichung vom Normalbetrieb (rote LED = Ausfall oder Fehler = höchste Priorität). Statusanzeige Farbcode (für Beschreibung Bedeutung eine SPS) Farbe Ausfall, Fehler oder Aufgrund einer Funktionsstörung im Gerät oder an Störung seiner Peripherie können die Messwerte ungültig sein. Orange Funktionskontrolle Am Gerät wird gearbeitet, der Normalbetrieb ist daher vorübergehend nicht möglich.
Typ 8098 TechnischeDaten TECHNISCHE DATEN Betriebsbedingungen Umgebungstemperatur –10...+70 °C Luftfeuchtigkeit < 85 %, nicht kondensierend Einsatzhöhe bis 2000 m über Meereshöhe Betriebsart Dauerbetrieb Gerätemobilität Fest Einsatz I nnenbereich und Außenbereich, bei Schutz gegen elektromagnetischen Störungen, UV-Strahlung und Witterungseinflüssen Einbaukategorie Kategorie I nach UL/EN 61010-1 Verschmutzungsgrad Grad 2 nach UL/EN 61010-1 Schutzart nach IEC/EN 60529 IP65/IP67 nach NEMA250 Wenn das Gerät verkabelt und der Transmitter geschlossen ist. Ein unbenutzter M12-Stecker muss durch einen Schraubstopfen geschützt werden.
Typ 8098 TechnischeDaten 6.3.1 Einhaltung der Druckgeräterichtlinie → Sicherstellen, dass die Gerätewerkstoffe mit dem Fluid kompatibel sind. → Sicherstellen, dass die Rohrleitungsnennweite DN und der Nenndruck PN für das Gerät geeignet ist. Das Gerät ist unter den folgenden Bedingungen mit Artikel 4, Paragraph 1 der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU konform: Einsatz des Geräts an einer Rohrleitung (PS = maximal zulässiger Druck in bar, DN = Rohrleitungsnennweite) Art des Fluids Bedingungen Fluide der Gruppe 1, Artikel 4, Absatz 1.c.i DN ≤ 25 DN ≤ 32 Fluide der Gruppe 2, Artikel 4, Absatz 1.c.i oder PSxDN ≤ 1000 bar DN ≤ 25 Fluide der Gruppe 1, Artikel 4, Absatz 1.c.ii oder PSxDN ≤ 2000 bar DN ≤ 200 Fluide der Gruppe 2, Artikel 4, Absatz 1.c.ii oder PS ≤ 10 bar oder PSxDN ≤ 5000 bar Tabelle 2: Druckgeräterichtlinie 6.3.2 UL-Zertifizierung Die Geräte mit variablem Schlüssel PU01 oder PU02 sind UL-zertifiziert und halten die folgenden Standards ein: • UL 61010-1 • CAN/CSA-C22.2 n°61010-1 Logo, Zertifizierung Variabler Schlüssel am Gerät gekennzeichnet UL recognized...
Typ 8098 TechnischeDaten EHEDG-Zertifizierung • EL Klasse I • Die folgenden Varianten sind EHEDG-zertifiziert: Prozessanschlüsse Durchmesser Clamp-Anschlüsse nach ASME BPE (DIN 32676 Reihe C) 3/4'', 1'', 1 1/2'', 2'' Clamp-Anschlüsse nach DIN 11864-3 Reihe C 3/4'', 1'', 1 1/2'', 2'' Flanschanschlüsse nach DIN 11864-2 Reihe C 3/4'', 1'', 1 1/2'', 2'' Clamp-Anschlüsse nach DIN 32676 Reihe B DN15 (außer Variante mit Clamp-Durchmesser 34.0 mm) DN25, DN40, DN50 Clamp-Anschlüsse nach DIN 32676 Reihe A DN15, DN25, DN40, DN50 Clamp-Anschlüsse nach DIN 11864-3 Reihe A, DN15, DN25, DN40, DN50 DIN 11864-3 Reihe B Clamp-Anschlüsse nach SMS 3017 / ISO 2852 für Rohrlei- DN25, DN40, DN50 tungen nach SMS 3008 Flanschanschlüsse nach DIN 11864-2 Reihe A, DN15, DN25, DN40, DN50 DIN 11864-2 Reihe B Tabelle 4: EHEDG-Zertifizierung Die EHEDG-Konformität gilt nur bei Einsatz in Verbindung mit EHEDG-konformen Dichtungen von Combifit International B.V.
Typ 8098 TechnischeDaten Flüssigkeitsdaten Umgebungstemperatur °C Zulässige Temperaturen für begrenzte Dauer °C Flüssigkeitstemperatur Bild 7: Abhängigkeit von Flüssigkeitstemperatur und Umgebungstemperatur Flüssigkeitstemperatur – 20...+110 °C, mit Clamp-Prozessanschlüssen. Bis zu 140 °C für max. 60 Minuten für einen Sterilisationsprozess Maximaler Temperaturgradient: 10°C/s Die maximale Flüssigkeitstemperatur kann durch die Umgebungstemperatur eingeschränkt sein, siehe Bild 7. Art der Flüssigkeiten Keine gefährlichen Flüssigkeiten gemäß Artikel 4 §1 der Richtlinie 2014/68/EU deutsch...
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Typ 8098 TechnischeDaten Durchmesser der Konformitätsstandards der Art der Prozessanschlüsse Prozessanschlüsse Prozessanschlüsse DN15, DN25 Clamp DIN 11864-3 Reihe A PN25 DIN 11864-3 Reihe B DIN 32676 Reihe A DIN 32676 Reihe B Flansch DIN 11864-2 Reihe A PN25 DIN 11864-2 Reihe B DN25 Clamp SMS 3017 / ISO 2852 für Rohrleitungen PN25 nach SMS 3008 3/4'', 1'', 1 1/2'' Clamp ASME BPE (DIN 32676 Reihe C) PN25 DIN 11864-3 Reihe C Flansch DIN 11864-2 Reihe C PN25 DN40 Clamp DIN 11864-3 Reihe B PN16 DIN 32676 Reihe B DIN 11864-3 Reihe A PN25 DIN 32676 Reihe A SMS 3017 / ISO 2852 für Rohrleitungen nach SMS 3008 Flansch...
Typ 8098 TechnischeDaten Messdaten Durchflussmengenmessung Messbereich 0...7 m /h bis 0...90 m /h, je nach DN des Sensors Messabweichung bei einer Durchflussmenge ±0,4 % des Messwerts 3) 4) zwischen 10 % des Messbereichsendes und Messbereichsende Messabweichung bei einer Durchflussmenge < ±0,08 % des Messbereichsendes 3) 4) zwischen 1 % des Messbereichsendes und 10 % des Messbereichsendes Wiederholbarkeit bei einer Durchflussmenge ±0,2 % des Messwerts zwischen 10 % des Messbereichsendes und Messbereichsende Wiederholbarkeit bei einer Durchflussmenge ±0,04 % des Messbereichsendes zwischen 1 % des Messbereichsendes und 10 % des Messbereichsendes Auffrischzeit einstellbar, siehe Kap. 13.11 Einstellung der Auffrischzeit Temperaturmessung Messbereich -30...+140 °C Messabweichung für Temperaturen bis 100 °C ±1 °C Messabweichung für Temperaturen zwischen ±1,5 % 100 °C und 140 °C...
Typ 8098 TechnischeDaten Elektrische Daten Unzulässige Spannung Umgebungstemperatur °C Zulässige Temperatur für begrenzte Dauer Betriebsspannung V DC Flüssigkeitstemperatur °C Bild 8: Mindestversorgungsspannung je nach Umgebungstemperatur und Flüssigkeitstemperatur Anschlüsse Rundsteckverbinder (M12 x 1, 5-polig) Betriebsspannung 1 2...35 V DC ±10 % Mindestversorgungsspannung hängt von der Flüssigkeitstemperatur und von der Umgebungstemperatur ab. Je nach Gerätevariante siehe Bild 8 gefiltert und geregelt Schutzkleinspannungskreis (SELV-Kreis) Limited Power Source (LPS) nach UL/EN 60950-1 oder eingeschränkter Stromkreis nach UL/EN 6101010-1 Stromaufnahme max. 1 A ≤ 2,5 W Leistungsaufnahme Verpolung Geschützt Kommunikationsschnittstelle A nschluss an PC mit USB-büS-Interface (siehe Zubehör) Kommunikations-Software Bürkert Communicator deutsch...
Typ 8098 TechnischeDaten INSTALLATION IN DIE ROHRLEITUNG Sicherheitshinweise GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor Beginn von Arbeiten am System die angeschlossene Spannungsversorgung aller Leiter unterbrechen und gegen unbeabsichtigtem Wiedereinschalten schützen. ▶ Nach UL/EN 6101010-1: alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Geräte gegenüber dem Netz doppelt isolieren und für alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Stromkreise beachten, das diese begrenzte Energiekreise sind. ▶ Alle geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage die Flüssigkeitszirkulation stoppen, den Druck abschalten und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitungen drucklos sind. ▶ Die Temperatur-Druck-Abhängigkeit der Flüssigkeit je nach verwendetem Fitting beachten. Nach langem Einschalten Verletzungsgefahr durch Verbrennung oder Feuer aufgrund der heißen Geräteoberfläche. ▶ Nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät von leicht entflammbaren Substanzen und Medien fernhalten. Verletzungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen. ▶ Geräteteile, die mit der Flüssigkeit in Kontakt stehen, nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitungen die Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitungen leeren. ▶...
Typ 8098 TechnischeDaten VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren,montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. ACHTUNG Das Gerät wird beschädigt, wenn zum Drehen des Transmitters ein Werkzeug verwendet wird. ▶ Zum Drehen des Transmitters kein Werkzeug verwenden. ACHTUNG Gefahr des Ausfalls oder der beschleunigten Alterung von elektrischen Komponenten. ▶ Die Temperatur-Druck-Abhängigkeit der Flüssigkeit berücksichtigen. Vorbereitung des Geräts vor der Installation in die Rohrleitung Das Gerät wird geliefert wie beschrieben in Kap. 5.1 Aufbau. Vor der Installation des Geräts in die Rohrleitung ist es möglich die Position des Transmitters am Sensor zu ändern. Siehe Kap. 7.2.1. deutsch...
Typ 8098 TechnischeDaten 7.2.1 Ändern der Position des Transmitters am Sensor Diese Anleitung gilt für alle Varianten des Geräts. Der Transmitter Typ SE91 kann in vier Positionen am Durchflusssensor Typ S097 montiert sein. Siehe Bild 9. Bild 9: Mögliche Positionen des Transmitters SE91 Aus Sicherheitsgründen und zur Konformität mit UL 61010-1 sind Transmitter und Sensorgehäuse verriegelt. Transmitter ist verriegelt Magnetschlüssel → Magnetschlüssel an die Markierung am Trans- mitter halten. → Während sich der Magnetschlüssel an der Mar- kierung befindet, den Transmitter von Hand aus der verriegelten in die entriegelte Position Transmitter ist entriegelt drehen. → Mit einer Hand den Durchflusssensor festhalten und mit der anderen Hand den Transmitter um etwa 20° gegen den Uhrzeigersinn drehen. →...
Typ 8098 TechnischeDaten → 4 x 90° Den Transmitter in die gewünschte Position drehen. → Sicherstellen, dass das Kabel innerhalb des Transmitters bleibt. → Den Transmitter um etwa 20° gegen den Uhrzei- gersinn drehen. → DenTransmitter auf den Durchflusssensor aufsetzen. → Den Transmitter im Uhrzeigersinn am Durchfluss- Sensor festdrehen, bis der Transmitter parallel oder senkrecht zur Rohrleitungsachse steht. Empfehlungen für den Anschluss in der Rohrleitung → Dieses Gerät vor elektromagnetischen Störungen, UV-Strahlung und bei Außenanwendung vor den Witte- rungseinflüssen schützen. → Sicherstellen, dass die DN des Messrohrs für die Fließgeschwindigkeit geeignet ist. Siehe Datenblatt des Geräts unter www.buerkert.de. → Eine Einbaustelle wählen, bei der genügend Raum vorhanden ist, um den Magnetschlüssel an das Symbol an der Rückseite des Geräts zu halten. → Das Gerät vor einem Ventil oder jeglicher anderer Ausrüstung installieren, die den Rohrleitungsdurchmesser oder die Richtung des Rohrs verändert. Die Werkskalibrierung des FLOWave erfolgt unter Referenzbedingungen mit Einlaufstrecken (40 x DN) und Aus- laufstrecken (1 x DN) und dem entsprechenden Innendurchmesser der Rohre. Die Abweichung von den Refe- renzbedingungen kann durch eine eingebaute K-Faktoranpassung oder ein Teach-In-Verfahren eingestellt werden.
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Typ 8098 TechnischeDaten → Für einen einwandfreien Betrieb auf ein vollständig gefülltes Messrohr achten. → Um eine ordnungsgemäße Selbstentleerung zu ermöglichen und zur Einhaltung der 3A- und EHEDG-Anforde- rungen, das Gerät in einer Rohrleitung mit einem minimalen Neigungswinkel gegen die Horizontale installieren. Siehe Tabelle 6. Art der Neigungswinkel gegen die Konformitätsstandards der Prozessanschlüsse Prozessanschlüsse Horizontale DIN 32676 Reihe A DIN 11864-3 Reihe A Clamp mindestens 5° SMS 3017 / ISO 2852 für Rohrleitungen nach SMS 3008 Flansch DIN 11864-2 Reihe A mindestens 5° ASME BPE (DIN 32676 Reihe C) DIN 32676 Reihe A Clamp mindestens 3° DIN 11864-3 Reihe B DIN 11864-3 Reihe C DIN 11864-2 Reihe B Flansch mindestens 3° DIN 11864-2 Reihe C Tabelle 6: Mindestneigungswinkel gegen die Horizontale für eine ordnungsgemäße Selbstentleerung →...
Typ 8098 TechnischeDaten → Um sicherzustellen, dass die Innentemperatur des Transmitters den zulässigen Maximalwert nicht über- schreitet, das Gerät entsprechend der Empfehlung in Bild 11 installieren. Nicht empfohlen Empfohlen Empfohlen Diese Ausrichtungen gelten für alle Positionen des Transmitters Typ SE91 am Durchflusssensor Typ S097. Siehe „Bild 9: Mögliche Positionen des Transmitters SE91“ auf Seite 33 Bild 11: Ausrichtung eines Geräts, um den Einfluss hoher Flüssigkeitstemperaturen zu vermeiden Das Gerät in die Rohrleitung einbauen VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät.
Typ 8098 TechnischeDaten 7.4.2 Einbau des Geräts mit Clamp-Anschlüssen Der Hersteller des Geräts liefert keine Dichtungen für die Prozessanschlüsse. → Wenn die Installation EHEDG-konform sein muss und das Gerät ist mit Clamp-Anschlüssen nach ASME BPE (DIN 32676 Reihe C), DIN 32676 Reihe A, DIN 32676 Reihe B oder SMS 3017 / ISO 2852 für Rohrlei- tungen nach SMS 3008 nur EHEDG-konforme Dichtungen von Combifit International B.V. verwenden. → Um sicherzustellen, dass Sie EHEDG-konforme Dichtungen verwenden, siehe das "EHEDG Position Paper" auf der EHEDG-Webseite. → Clamp-Anschlüsse nach DIN 11864-3 Reihen A, B und C sind hygienische Anschlüsse. Sie können beliebige für den Prozess geeignete Dichtungen verwenden. → Sicherstellen, dass die Dichtungen der Clamp-Anschlüsse in gutem Zustand sind. → Für den Prozess (Temperatur, Art der Flüssigkeit) geeignete Dichtungen in die Rillen der Clamp-Anschlüsse legen. → Die Clamp-Anschlüsse mit Verschlussklammern an der Rohrleitung befestigen. 7.4.3 Einbau des Geräts mit Flanschanschlüssen → Flanschanschlüsse nach DIN 11864-2 Reihen A, B und C sind hygienische Anschlüsse. Sie können beliebige Dichtungen verwenden, die für den Prozess geeignet sind. → Sicherstellen, dass die Dichtungen der Flanschanschlüsse in gutem Zustand sind. → Für den Prozess (Temperatur, Art der Flüssigkeits) geeignete Dichtungen in die Flanschanschlüsse legen. →...
Typ 8098 ElektrischeInstallation ELEKTRISCHE INSTALLATION Sicherheitshinweise GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor Beginn von Arbeiten am System die angeschlossene Spannungsversorgung aller Leiter unterbrechen und gegen unbeabsichtigtem Wiedereinschalten schützen. ▶ Nach UL/EN 6101010-1: alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Geräte gegenüber dem Netz doppelt isolieren und für alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Stromkreise beachten, das diese begrenzte Energiekreise sind. ▶ Alle geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage die Flüssigkeitszirkulation stoppen, den Druck abschalten und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitungen drucklos sind. ▶ Die Temperatur-Druck-Abhängigkeit der Flüssigkeit je nach verwendetem Fitting beachten. Nach langem Einschalten Verletzungsgefahr durch Verbrennung oder Feuer aufgrund der heißen Geräteoberfläche. ▶ Nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät von leicht entflammbaren Substanzen und Medien fernhalten. Verletzungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen. ▶ Geräteteile, die mit der Flüssigkeit in Kontakt stehen, nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitungen die Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitungen sicherstellen, dass die Leitung vollständig leer ist. Gefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit.
Typ 8098 ElektrischeInstallation WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Installation. ▶ Fluidische und elektrische Installationen dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal und mit geeignetem Werkzeug durchgeführt werden. ▶ Die Elektroinstallation des Gebäudes, in dem das Gerät installiert wird, muss einen Leitungsschutzschalter oder einen Hauptschalter umfassen. ▶ Leitungsschutzschalter bzw. Hauptschalter an leicht zugänglicher Stelle installieren. ▶ Den Leitungsschutzschalter bzw. Hauptschalter als die Trennvorrichtung für die Spannungsversorgung des Geräts kennzeichnen. ▶ Für die Elektroinstallation geeignete Überlastschutzvorrichtungen installieren. ▶ Norm NF C 15-100 / IEC 60364 einhalten. WARNUNG Verletzungsgefahr durch ungewolltes Einschalten der Anlage und unkontrollierten Wiederanlauf. ▶ Anlage gegen unbeabsichtigtem Betätigen sichern. ▶ Nach jedem Eingriff am Gerät einen kontrollierten Wiederanlauf gewährleisten. VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren,montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. ACHTUNG Das Gerät wird beschädigt, wenn zum Drehen des Tranmitters ein Werkzeug verwendet wird. ▶ Zum Drehen des Transmitters kein Werkzeug verwenden. → Eine hochwertige, gefilterte und geregelte elektrische Spannungsversorgung verwenden. →...
Typ 8098 ElektrischeInstallation Technische Daten des Kabels für den 5-poligen M12-Gerätestecker Zum Anschluss an den M12-Gerätestecker eine 5-polige M12-Buchse (nicht mitgeliefert) verwenden, zum Bei- spiel die M12-Buchse mit der Bestellnummer 917116. Bei Einsatz der M12 Buchse mit der Bestellnummer 917116 die technischen Daten des Kabels und der Ader beachten, die in Tabelle 7 angegeben sind. Merkmal Empfohlener Wert • Elektromagnetischer Schutz (EMV) • abgeschirmt • Querschnitt der Ader • max. 0,75 mm • Kabeldurchmesser • 3...6,5 mm • Maximale Betriebstemperatur • 80 °C oder höher Tabelle 7: Merkmale des Kabels und der Ader für die M12-Buchse mit der Bestellnummer 917116 Zusammenbau und Anschluss der 5-poligen M12- Buchse (A-Kodierung) Die 5-polige M12-Buchse mit der Bestellnummer 917116 kann nur zum Anschluss des Geräts an die Stromver-...
Typ 8098 ElektrischeInstallation Anschluss des Geräts an eine Spannungsversorgung Das Gerät ist werkseitig so verkabelt, dass es leicht über den 5-poligen M12-Gerätestecker mit Strom versorgt werden kann. → Das Gerät über den 5-poligen M12-Gerätestecker an eine Spannungsversorgung mit 12...35 V DC anschließen; siehe Kap. 8.6. Die Mindestversorgungsspannung hängt von der Flüssigkeitstemperatur und von der Umgebungstemperatur ab. Siehe Bild 13. Unzulässige Spannung Umgebungstemperatur °C Zulässige Temperatur für begrenzte Dauer Betriebsspannung V DC Flüssigkeitstemperatur °C Bild 13: Mindestversorgungsspannung je nach Umgebungstemperatur und Flüssigkeitstemperatur deutsch...
Typ 8098 ElektrischeInstallation Anschluss des Geräts an ein büS- / CANopen-Netzwerk → Für eine einwandfreie Funktion des Geräts eine 5-polige M12-Buchse aus Edelstahl mit Schirmanschluss verwenden. Das von Bürkert erhältliche büS-Kabel hat einen Außendurchmesser von 8,2 mm. → Sicherstellen, dass das büS-Kabel durch die 5-polige M12-Buchse geführt wird. → Die Spezifikationen für das Kabel und die Leiter beachten, die vom Hersteller der 5-poligen Federleiste ange- geben werden. Der 5-polige M12-Gerätestecker (A-Kodierung) dient zum Anschluss des Geräts: • An eine Spannungsversorgung mit 12...35 V DC und/oder • An das büS- /CANopen-Netzwerk. → Wenn das Gerät mit einem büS- oder CANopen-Netzwerk verbunden ist und sich an einem büS- oder CANopen- Ende befindet, entweder 1 oder 2 120-Ω-Abschlusswiderstand in die Leitung schalten oder den internen Abschlusswiderstand des Geräts mit Software aktivieren: siehe Kap. „10.6.3 Aktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands“ auf Seite 50 Die büS- oder CANopen-Leitung muss auf 60 W angepasst werden.
Typ 8098 Einstellungenvornehmen EINSTELLUNGEN VORNEHMEN Die Einstellungen des Geräts können mit der Bürkert Communicator-Software vorgenommen werden, die auf einem PC installiert werden muss. Sicherheitshinweise WARNUNG! Verletzungsgefahr aufgrund nicht konformer Einstellung. Nicht konforme Einstellung kann zu Verletzungen sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das für die Einstellung zuständige Personal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstehen. ▶ Besonders die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung beachten. ▶ Nur geschultes Personal darf das Gerät/die Anlage einstellen. Vorbereitung der Bürkert Communicator-Software Zur Vornahme der Einstellungen mit der Bürkert Communicator-Software Typ 8920 die folgenden Schritte ausführen: → Den USB-büS-Interface Satz mit der Artikelnummer 772426 kaufen. → Die neueste Version der Bürkert Communicator-Software Typ 8920 herunterladen von www.buerkert.de → Die Bürkert Communicator-Software auf einem PC installieren. Die Empfehlungen für die Installation beachten, die im USB-büS-Interface Satz mitgeteilt werden. Während der Installation darf der büS-Stick nicht in den PC eingesteckt sein. → Den Abschlusswiderstand an den Y-Adapter schrauben oder den Gerät internen Abschlusswiderstand akti- vieren (siehe Kap. 10.6.3) → Die M12-Buchse am Ende des mitgelieferten Kabels an den Y-Adapter schrauben. → Den Mini-USB-Stecker des Kabels in den mitgelieferten büS-Stick stecken. Den Mini-USB des Kabels nicht in andere Geräte als den büS-Stick stecken. → Den geeigneten Stecker in das Netzteil stecken. →...
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Typ 8098 Einstellungenvornehmen Abschlusswi- derstand M12-Buchse büS-Stick Stecker Y-Adapter Netzteil Mini-USB Netzteilkabel Bild 16: Montage von Anschlusskabeln, Adapter und büS-Stick → Den Y-Adapter an den M12-Gerätestecker schrauben. → Den büS-Stick in einen USB-Port des PCs stecken. → Warten, bis der Windows-Treiber des büS-Sticks vollständig auf dem PC installiert ist. → Den Stecker des Netzteils in eine Steckdose stecken. → Die Bürkert Communicator-Software starten. → In der Bürkert Communicator-Software auf klicken, um die Kommunikation zwischen der Bürkert Communi- cator-Software und dem Gerät aufzubauen. Ein Fenster öffnet sich. → büS-Stick auswählen. → Den Port Bürkert büS Stick auswählen, auf Fertigstellen klicken und warten, bis das Gerätesymbol in der Liste der Geräte erscheint. → In der Geräteliste auf das dem Gerät entsprechende Symbol klicken: Die Menüstruktur des Geräts erscheint.
Typ 8098 Einstellungenvornehmen Verfügbare Login-Benutzerebenen Für Betrieb und Einstellung des Geräts sind die folgenden 4 Login-Benutzerebenen verfügbar: • die Basisbenutzerebene, • die Benutzerebene Erweiterter Benutzer, • die Benutzerebene Installateur (Voreinstellung), • die Benutzerebene Bürkert. Je nach am Gerät aktivierter Benutzerebene werden die folgenden Symbole angezeigt: Tabelle 8 zeigt für jedes in der Informationsleiste angezeigte Symbol die auf dem Gerät aktive Benutzerebene und was mit der jeweiligen Art von Benutzerebene getan werden kann. Benutze- Symbol Beschreibung rebene • Kein Passwort erforderlich. Einfacher • Die Menüpunkte mit dem Symbol können nur abgelesen werden. kein Symbol Benutzer • Nicht alle Menüpunkte, die auf einer höheren Benutzerebene verfügbar sind, werden angezeigt. • Passwort erforderlich, wenn der Passwortschutz aktiv ist. Das Standard- passwort lautet 005678. Erweiterter • Die Menüpunkte mit dem Symbol können nur abgelesen werden. Benutzer • Nicht alle Menüpunkte, die auf einer höheren Benutzerebene verfügbar sind, werden angezeigt.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN – PARAMETER 10.1 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung. Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen, sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienungspersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. ▶ Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal bedient werden. 10.2 Benutzerebenen der editierbaren Menüpunkte Menüpunkt des Menüs Allgemeine Einstellungen - Parameter Minimale Benutzerebene Status-LED Installateur büS - Angezeigter Name Erweiterter Benutzer büS - Ort Erweiterter Benutzer büS - Beschreibung Erweiterter Benutzer büS - Erweitert Installateur Alarmgrenzen, außer Fehlergrenzen Installateur Alarmgrenzen, Fehlergrenzen Bürkert Quick start Installateur Diagnose Installateur...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.4 Ändern des Betriebsmodus der Gerätestatus-LED oder Ausschalten der Gerätestatus-LED Als Voreinstellung gibt die LED Auskunft über den Gerätestatus gemäß der Norm NAMUR NE 107 (NAMUR-Modus). Es sind folgende weitere Betriebsmodi der Gerätestatus-LED verfügbar: • Feste Farbe: die permanente Farbe der LED wählen. • LED aus: die Status-LED ist immer aus. 10.4.1 Ändern des Betriebsmodus der Gerätestatus-LED Zum Ändern des Betriebsmodus der Gerätestatus-LED wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → Status-LED → Den Betriebsmodus der Gerätestatus-LED wählen. Der Betriebsmodus der Gerätestatus-LED ist geändert. 10.4.2 Ausschalten der Gerätestatus-LED Zum Ausschalten der Gerätestatus-LED wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.5 Einstellen der Basisparameter zur Identifizierung des Geräts auf büS Mit Angezeigter Name, Ort und der Beschreibung kann das Gerät auf büS eindeutig identifiziert werden. 10.5.1 Eingabe eines Namens für das Gerät Der eingegebene Name wird auf allen an büS angeschlossenen Anzeigegeräten (z. B. Communicator-Software) angezeigt. Zum Eingeben des Gerätenamens, der auf allen an büS angeschlossenen Anzeigegeräten angezeigt wird, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Angezeigter Name → Den Namen eingeben (max. 19 Zeichen). → Übernehmen Der Name ist eingestellt. 10.5.2 Eingabe des Gerätestandorts Der eingegebene Ort wird auf allen an büS angeschlossenen Anzeigegeräten (z. B. Communicator-Software) angezeigt.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.5.3 Eingabe einer Beschreibung für das Gerät Mit der Beschreibung kann dieses Gerät genau identifiziert werden. Zur Eingabe einer Beschreibung für das Gerät wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Beschreibung → Die Beschreibung (max. 19 Zeichen) eingeben. → Übernehmen Die Beschreibung ist eingestellt. 10.6 Einstellung der erweiterten Parameter zur Identifizierung des Geräts auf büS oder auf einem CANopen-Feldbus 10.6.1 Eingabe eines eindeutigen Gerätenamens...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.6.2 Ändern der Übertragungsgeschwindigkeit des Geräts Die Übertragungsgeschwindigkeit für die Kommunikation auf dem Feldbus (sowohl büS als auch CANopen) muss für alle Teilnehmer auf dem Feldbus dieselbe sein. Als Voreinstellung beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit des Geräts 500 kBit/s. Diese Übertragungsge- schwindigkeit ist für eine maximale Kabellänge von 50 m geeignet. Bei längeren Kabeln die Übertragungsgeschwindigkeit aller Teilnehmer verringern. Zum Ändern der Baudrate des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Erweitert → Baudrate → Die Übertragungsgeschwindigkeit wählen. Die Übertragungsgeschwindigkeit des Geräts ist geändert. → Damit die geänderte Übertragungsgeschwindigkeit übernommen wird, das Gerät neu starten. 10.6.3 Aktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands Wenn das Gerät an einen CANopen-Feldbus oder an büS angeschlossen ist, muss an beiden Enden des Feldbus bzw. büS ein 120-Ω-Abschlusswiderstand installiert werden. Um die Installation eines externen Abschlusswiderstands zu vermeiden, hat das Gerät einen internen 120-Ω-Abschlusswiderstand, der aktiviert werden kann, wenn das Gerät an einem büS-Ende installiert ist. • Wird der interne Abschlusswiderstand des Geräts aktiviert, darf am selben büS- oder CANopen-Ende kein Abschlusswiderstand installiert sein.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.6.4 Deaktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands Wenn das Gerät nicht am Ende von büS oder eines CANopen-Feldbus installiert ist, muss der geräteinterne Abschlusswiderstand deaktiviert werden. An büS oder einem CANopen-Feldbus dürfen max. 2 120-Ω-Abschlusswiderstände installiert sein. Zum Deaktivieren des geräteinternen Abschlusswiderstands wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Erweitert → Abschlusswiderstand → Der interne 120-Ω-Abschlusswiderstand ist deaktiviert. 10.6.5 Ändern der Geräteadresse auf einem CANopen-Feldbus Die Adresse des Gerätes wird von büS und vom CANopen-Feldbus verwendet, an die das Gerät angeschlossen werden kann. • Wenn das Gerät an büS angeschlossen ist, adressiert büS das Gerät automatisch. Die Standardadresse des Geräts an büS ist 30. • Wenn das Gerät an einen CANopen-Feldbus angeschlossen ist, werden die Adressen nicht automatisch eingestellt. →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.6.6 Einstellen der digitalen Kommunikation für büS oder für ein CANopen-Feldbus Als Voreinstellung ist der Betriebsmodus der digitalen Kommunikation auf Einzelgerät eingestellt und die Pro- zessmesswerte (PDO, process data objects) werden nicht über einen angeschlossenen Feldbus übermittelt. Die anderen Betriebsmodi der digitalen Kommunikation sind büS oder CANopen. Ist das Gerät an büS oder an einen CANopen-Feldbus angeschlossen, den Betriebsmodus der digitalen Kommu- nikation wie folgt ändern: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Erweitert → Bus-Modus → büS oder CANopen → Gerät neu starten. Der Betriebsmodus der digitalen Kommunikation ist büS oder CANopen. I st die digitale Kommunikation auf büS eingestellt, wird der CANopen-Status auf Operational gesetzt (siehe Kap. 11.3.6) und die PDO werden über büS übermittelt. I st die digitale Kommunikation auf CANopen eingestellt, wird der CANopen-Status auf Pre-op gesetzt (siehe Kap. 11.3.6) bis der CANopen-Netzwerk-Master das Gerät auf Operational schaltet.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.6.7 Übermittlung der Prozessmessdaten (PDO) über büS oder über ein CANopen-Feldbus stoppen Wenn das Gerät an büS oder an ein CANopen-Feldbus angeschlossen ist und Bus-Modus ist auf büS oder auf CANopen eingestellt, aber Sie wollen die Übermittlung der PDO über büS oder über das CANopen-Feldbus momentan stoppen, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → büS Erweitert → Bus-Modus → Einzelgerät → Gerät neu starten. ANopen-Status wird auf Pre-op eingestellt und die PDO werden nicht über büS oder über das CANopen- Feldbus übermittelt. Die Kommunikation mit der Software Bürkert Communicator ist noch funktionsfähig. → Übermittlung der Prozessmessdaten (PDO) über büS oder über ein CANopen-Feldbus aktivieren, siehe Kap. 10.6.7. 10.7 Überwachung der Versorgungsspannung oder der Temperatur des Geräts Die Versorgungsspannung und die interne Temperatur des Geräts werden überwacht.
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Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter h: Hysteresewert. Ein Hystere- sewert = 0 bedeutet, dass das Gerät sofort reagiert, sobald eine Grenze erreicht wird. A: untere Fehlergrenze (Fehler unter) B: untere Warngrenze (Warnung unter) C: obere Warngrenze (Warnung über) steigender D: obere Fehlergrenze (Fehler über) überwachter 1: Normalbereich des überwachten Wert Werts sinkender überwachter 2a: u nterer Warnbereich des über- Wert wachten Werts 3a: u nterer Fehlerbereich des über- D: Fehler über A: Fehler unter wachten Werts B: Warnung unter C: Warnung über 2b: o berer Warnbereich des über- wachten Werts 3b: o berer Fehlerbereich des über- wachten Werts Überwachter Farbe der Gerätestatus-LED und...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.7.1 Ablesen der 2 Fehlergrenzwerte Zum Ablesen der Grenzwerte, innerhalb derer sich die Versorgungsspannung des Geräts befinden sollte, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → Alarmgrenzen → Versorgungsspannung oder Gerätetemperatur Fehler über oder Fehler unter können abgelesen werden. 10.7.2 Ändern der 2 Warngrenzen Zum Ändern der Warngrenze der Versorgungsspannung oder der Temperatur des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → Alarmgrenzen → Versorgungsspannung oder Gerätetemperatur → Warnung über oder Warnung unter → Die Warngrenzen einstellen.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.8 Auslesen der unteren Warngrenze für die Spannung der internen Batterie Das Gerät hat eine kleine Batterie zum Speichern von Energie, mit der die Systemuhr 7 Tage weiterlaufen kann, wenn das Gerät nicht mit Spannung versorgt wird. Zum Auslesen des Werts der unteren Warngrenze wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → Alarmgrenzen Warnung Batteriespannung unter kann abgelesen werden. 10.9 Aktivieren der Diagnosefunktionen WARNUNG Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung. Nicht sachgemäße Bedienung kann zu Verletzungen, sowie Schäden am Gerät und seiner Umgebung führen. ▶ Das Bedienungspersonal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung kennen und verstanden haben. ▶ Besonders zu beachten sind die Sicherheitshinweise und die bestimmungsgemäße Verwendung. ▶ Das Gerät/die Anlage darf nur durch ausreichend geschultes Personal bedient werden. Standardmäßig sind alle Diagnoseereignisse für den Prozess, die Elektronik und den Sensor, die Meldungen für die Überwachung der Prozessvariablen (z. B. den Durchfluss) und die Meldungen für Probleme des Geräts deaktiviert.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Parameter 10.10 Deaktivieren aller Diagnosefunktionen Standardmäßig sind alle Diagnoseereignisse für den Prozess, die Elektronik und den Sensor, die Meldungen für die Überwachung der Prozessvariablen (z. B. den Durchfluss) und die Meldungen für Probleme des Geräts deaktiviert. Wenn die Diagnosefunktionen des Geräts aktiv sind, können sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Parameter → Diagnose → OFF wählen → Gerät neu starten. Alle Diagnosefunktionen sind deaktiviert. D ie aktuellen Konfigurationsdaten aller Gerätemodule wurden im Konfigurationsspeicher gespeichert. Die vor- herigen Konfigurationsdaten wurden aus dem Konfigurationsspeicher entfernt. Der Parameter Alle Gerätekonfigurationen zurücksetzen wird automatisch auf Aus gesetzt. deutsch...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Diagnose 11.2.3 Ablesen des minimalen oder maximalen Werts der internen Temperatur des Geräts Zum Ablesen des minimalen oder maximalen Werts der internen Temperatur des Geräts seit dem letzten Ein- schalten des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → Gerätestatus → Min./Max. Werte ax. Temperatur oder Min. Temperatur: Der minimale oder maximale Wert der internen Temperatur seit dem letzten Einschalten des Geräts wird angezeigt. 11.2.4 Ablesen des aktuellen Werts der Versorgungsspannung Zum Ablesen des aktuellen Werts der Versorgungsspannung wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Diagnose 11.2.6 Ablesen des aktuellen Stromverbrauchs des Geräts Zum Ablesen des aktuellen Stromverbrauchs des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → Gerätestatus D er Stromverbrauch des Geräts wird angezeigt. 11.2.7 Ablesen des minimalen oder maximalen Stromverbrauchswerts des Geräts Zum Ablesen des minimalen oder maximalen Stromverbrauchswerts des Geräts seit dem ersten Einschalten des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → Gerätestatus →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Diagnose 11.2.9 Auslesen des Status des Konfigurationsspeichers Zum Auslesen des Status des Konfigurationsspeichers wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → Gerätestatus Der Wechselspeicherstatus wird angezeigt. 11.2.10 Prüfen, ob Datum und Uhrzeit korrekt sind Um zu prüfen, ob Datum und Uhrzeit des Geräts immer noch korrekt sind, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → Gerätestatus Die Aktuelle Systemzeit wird angezeigt. 11.2.11 Prüfen der Spannung der internen Batterie Das Gerät hat eine kleine Batterie zum Speichern von Energie, mit der die Systemuhr 7 Tage weiterlaufen kann, wenn das Gerät nicht mit Spannung versorgt wird.
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Diagnose 11.3 Ablesen von büS-Daten 11.3.1 Auslesen der Anzahl von aktuellen Empfangsfehlern Zum Auslesen der Anzahl von aktuellen Empfangsfehlern wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → büS-Status Die Empfangsfehler werden angezeigt. 11.3.2 Auslesen der maximalen Anzahl von Empfangsfehlern seit dem letzten Einschalten des Geräts Zum Einstellen der maximalen Anzahl von Empfangsfehlern wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Diagnose 11.3.4 Auslesen der maximalen Anzahl von Sendefehlern seit dem letzten Einschalten des Geräts Zum Einstellen der maximalen Anzahl von Sendefehlern wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Diagnose → büS-Status Die Sendefehler max. werden angezeigt. 11.3.5 Zurücksetzen der 2 Zähler für die maximale Fehlerzahl Zum Zurücksetzen der 2 Zähler für die maximale Fehlerzahl wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Wartung ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN – WARTUNG 12.1 Benutzerebenen der Menüpunkte Menüelement des Menüs Allgemeine Einstellungen - Wartung Minimale Benutzerebene Geräteinformationen Einfacher Benutzer Gerät zurücksetzen Installateur 12.2 Auslesen von Geräteinformationen 12.2.1 Auslesen des angezeigten Gerätenamens Zum Auslesen des angezeigten Gerätenamens wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Geräteinformationen Angezeigter Name wird angezeigt. 12.2.2 Auslesen der Bestellnummer des Geräts Zum Auslesen der Bestellnummer des Geräts wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Wartung 12.2.4 Auslesen der Artikelnummer der Geräte-Software Zum Auslesen der Artikelnummer der Geräte-Software wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Geräteinformationen Die Software-Identnummer wird angezeigt. 12.2.5 Auslesen der Versionsnummer der Geräte-Software Zum Auslesen der Versionsnummer der Geräte-Software wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Geräteinformationen Die Software-Version wird angezeigt. 12.2.6 Auslesen der Versionsnummer der büS-Software Zum Auslesen der Versionsnummer der büS-Software wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Wartung 12.2.8 Auslesen der Typnummer des Geräts Zum Auslesen der Typnummer des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Geräteinformationen Der Produkttyp wird angezeigt. 12.2.9 Auslesen des Fertigungsdatums des Geräts Zum Auslesen des Fertigungsdatums wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Geräteinformationen Das Fertigungsdatum wird angezeigt. 12.2.10 Auslesen der Version der Embedded-EDS-Datei Zum Auslesen der Version der Embedded-EDS-Datei wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 AllgemeineEinstellungen–Wartung 12.3 Zurücksetzen des Geräts 12.3.1 Neustarten des Geräts Zum Neustarten des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung → Gerät zurücksetzen → Neu starten Weiter Das Gerät startet neu. 12.3.2 Rücksetzen aller Einstellungen des Geräts auf die Werkseinstellungen Zum Rücksetzen aller Einstellungen des Geräts auf die Werkseinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → Allgemeine Einstellungen → Wartung →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter SAW-SENSOR - PARAMETER 13.1 Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht konforme Einstellung. Eine nicht konforme Einstellung kann zu Verletzungen sowie Beschädigungen des Geräts sowie seiner Umgebung führen. ▶ Das für die Einstellung zuständige Personal muss den Inhalt der Bedienungsanleitung gelesen und verstan- den haben. ▶ Insbesondere die Sicherheitsempfehlungen und die bestimmungsgemäße Verwendung beachten. ▶ Das Gerät/die Installation darf nur von geeignet geschultem Personal eingestellt werden. 13.2 Benutzersebenen der editierbaren Menüpunkte Menüpunkt des Menüs SAW-Sensor - Parameter Minimales Zugangsniveau Standard-Messwerte Weitere Messwerte Erweiterter Benutzer Diag. Ereignisse (diagnostische Ereignisse) Auffrischzeit Installateur 13.3 Voreinstellungen Die Voreinstellungen des Geräts können nachgeschlagen werden im CANopen-Zusatzblatt für Typ 8098 von www.burkert.com → Vor jeglicher Änderung der Einstellungen mit der Bürkert Communicator-Software eine PDF-Datei mit allen Voreinstellungen des Geräts ausdrucken. deutsch...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4 Einstellung der Volumendurchflussparameter 13.4.1 Zuweisen eines benutzerdefinierten Namens zum gemessenen Volumendurchfluss Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird. Die Voreinstellung für den dem gemessenen Volumendurchfluss zugeordneten Namen lautet Volumendurchfluss. Zum Hinzufügen eines benutzerdefinierten Namens zum Standardnamen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Name des Wertes → Den Namen eingeben. Der Name kann aus bis zu 19 Zeichen bestehen. → Übernehmen Der Name ist geändert. 13.4.2 Aktivieren der Dämpfung der Volumendurchflusswerte und Auswahl eines vordefinierten Dämpfungsniveaus Mit der Dämpfung können die Schwankungen der Volumendurchflussmesswerte gedämpft werden: • auf den Zählern,...
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Eingestellter Dämpfungsniveau ist angewendet Keine Dämpfung: Alle Niedrig Dämpfungsniveau Dämpfungsniveau Schwankungen der Mess- Mittel Hoch werte werden übermittelt Keine Dämpfung, wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ±30 % schwanken Bild 18: Funktion der verfügbaren Dämpfungsniveaus Dämpfungsniveau (Modus) Ansprechzeit Kein(e) • 5 s bei Steigung auf Lang eingestellt • < 0.5 s bei Steigung auf Kurz oder Sehr kurz eingestellt Niedrig Mittel 10 s Hoch 30 s Spezial Benutzerdefinierte Steigung: Siehe Kap. 13.4.3 Tabelle 9: Ansprechzeiten (10 % bis 90 %) der Dämpfungsniveaus für die Volumendurchfluss-Messwerte Zum Einstellen eines vordefinierten Dämpfungsniveaus der Volumendurchfluss-Messwerte wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.3 Einstellen einer benutzerdefinierten Dämpfung der Volumendurchfluss-Messwerte Mit der Dämpfung können die Schwankungen der Volumendurchfluss-Messwerte gedämpft werden: • auf den Zählern, • auf dem Wert der Durchflussgeschwindigkeit. Die Dämpfung des Volumendurchflusses kommt zur für die Durchflussgeschwindigkeit eingestellten Dämpfung hinzu. In der Voreinstellung werden die Volumendurchflussmesswerte mit dem Niveau Mittel gedämpft. Um die Schwankungen der Volumendurchflussmesswerte zu dämpfen, können Sie: → entweder einen der 3 vordefinierten Dämpfungsniveaus wählen: Niedrig, Mittel oder Hoch. Siehe Kap. 13.4.2. → Oder Sie können ihre eigene Dämpfungsparameter über die Spezial-Dämpfung einstellen. Über die Spezial-Dämpfung können Sie 2 Parameter einstellen: • Die benutzerdefinierte Steigung in %. • Die Sprungschwelle, d. h. ein benutzerdefinierter Prozentsatz. Wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ± den Prozentsatz schwanken, wird der zweite Messwert nicht gedämpft. Zum Einstellen Ihrer eigenen Dämpfungsparameter für die Volumendurchfluss-Messwerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.4 Deaktivieren der Dämpfung der Volumendurchflusswerte In der Voreinstellung werden die Volumendurchflusswerte nicht gedämpft. Wenn die Dämpfung der Volumendurchflusswerte aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden. → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Dämpfung → Dämpfung Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Kein(e) wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen Die Dämpfung der Volumendurchflusswerte ist inaktiv. 13.4.5 Aktivieren der Überwachung des Volumendurchflusses Aufgrund einer Störung im Prozess oder im Durchflusssensor können die gemessenen Durchflusswerte zu hoch oder zu niedrig sein. Ein überwachter Wert kann sich befinden: • im normalen Betriebsbereich.
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter h: Hysteresewert. Ein Hysteresewert = 0 bedeutet, dass das Gerät sofort reagiert, sobald eine Grenze erreicht wird. A: untere Fehlergrenze (Fehler unter) B: untere Warngrenze (Warnung niedrig) steigender überwachter C: obere Warngrenze (Warnung hoch) Wert D: obere Fehlergrenze (Fehler über) sinkender überwachter 1: Normalbereich des überwachten Wert Werts 2a: u nterer Warnbereich des über- A: Fehler niedrig D: Fehler hoch wachten Werts B: Warnung niedrig C: Warnung hoch 3a: u nterer Fehlerbereich des über- wachten Werts 2b: o berer Warnbereich des über- wachten Werts 3b: o berer Fehlerbereich des über- wachten Werts Überwachter Farbe der Gerätestatus-LED und...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter In der Voreinstellung ist die Überwachung des Volumendurchflusses deaktiviert, und die Diagnosefunktionen sind alle deaktiviert. Zum Aktivieren der Überwachung des Volumendurchflusses wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Grenzen → Aktiv → Ja wählen. D ie Überwachung des Volumendurchflusses ist aktiv und der Gerätestatus ändert sich je nach den einge- stellten Grenzen. → Zum Aktivieren der Überwachung, d. h. um informiert zu werden, wenn der Volumendurchflusswert außerhalb des Normalbereichs liegt, die Diagnosefunktionen aktivieren. Siehe Kap. 10.9 Aktivieren der Diagnosefunktionen. 13.4.6 Deaktiveren der Überwachung des Volumendurchflusses In der Voreinstellung werden die Volumendurchflusswerte nicht überwacht. Aber wenn die Überwachung des Volumendurchflusses aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Volumendurchflusses Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Volumendurchflusses wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Grenzen → Einstellungen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Die obere Fehlergrenze einstellen → Die untere Fehlergrenze einstellen → Die obere Warngrenze einstellen → Die untere Warngrenze einstellen → Den Hysteresewert einstellen Die neuen Einstellungen werden angezeigt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.8 Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese des Volumendurchflusses auf die Voreinstellungen Die Voreinstellungen für Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese des Volumendurchflusses hängen vom DN des Messrohrs ab: • oberer Fehlerwert: maximal zulässiger Durchflusswert für den DN, • unterer Fehlerwert: Oberer Fehlerwert mit negativem Vorzeichen, • oberer Warnungswert: 80 % des maximal zulässigen Durchflusswerts für den DN, • unterer Warnungswert: Oberer Warnungswert mit negativem Vorzeichen, • Hysteresewert: 0.0 l/min. Zum Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese des Volumendurchflusses auf die Voreinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Grenzen →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.9 Aktivieren der Cut-Off-Funktion des Durchflusses Wenn der absolute (und möglicherweise gedämpfte, siehe Kap. 13.4.2) gemessene Durchfluss kleiner ist als der Cut-Off-Wert plus der Hysteresewert, wird der Durchflusswert auf 0 gesetzt: Durchfluss Cut-Off + Hysterese Hysterese = 50 % des Cut-Off-Werts Cut-Off-Wert Gemessener Durchfluss Angezeigter Durchfluss Bild 20: Wirkungsweise der Cut-Off-Funktion In der Voreinstellung ist die Cut-Off-Funktion des Durchflusses aktiviert. Wenn die Cut-Off-Funktion deaktiviert ist, kann sie wie folgt aktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Cut-off → Status → Aktiviert wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.10 Ändern des Cut-Off-Werts des Durchflusses Die Voreinstellung des Cut-Off-Durchflusses ist gleich 0,4 % des Messbereichsendwerts. Der Messbereichs- endwert hängt vom DN des Messrohrs ab. Zum Ändern des Cut-Off-Werts des Durchflusses wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Cut-off → Wert → Den Cut-Off-Wert einstellen. → Fertigstellen. Der Cut-Off-Wert des Durchflusses ist geändert. 13.4.11 Deaktivieren der Cut-Off-Funktion des Durchflusses Wenn die Cut-Off-Funktion des Durchflusses aktiviert ist, kann diese wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.12 Ermitteln möglichst genauer Messwerte für den Volumendurchfluss und die Durchflussgeschwindigkeit Um möglichst genaue Messwerte für den Volumendurchfluss und die Durchflussgeschwindigkeit zu erhalten, kann die Kompensation der kinematischen Viskosität (in mm /s) aktiviert werden. Folgende kinematische Viskositätskompensationen sind verfügbar: • für Wasser oder eine Flüssigkeit, deren Viskosität u (in mm /s) sich mit der Temperatur T (in °C) ändert wie die Viskosität von Wasser und im gleichen Bereich wie Wasser liegt. Voreinstellung. Die entsprechende Gleichung lautet: = 0,555029 + 0,020217 + 9,9. 10 −5 → Zum Aktivieren der Viskositätskompensation für Wasser siehe Kap. 13.4.13. • für eine Flüssigkeit mit konstanter Viskosität. Auszuwählen, wenn die Flüssigkeitstemperatur und somit auch die Viskosität der Flüssigkeit konstant ist. Die entsprechende Gleichung lautet: = →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.13 Aktivieren der Viskositätskompensation für wasserähnliche Flüssigkeiten Zum Aktivieren der Viskositätskompensation für wasserähnliche Flüssigkeiten wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Viskositäts-Kompensation → Viskositäts-Kompensation Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Wasser wählen. → Fertigstellen. Die Viskositätskompensation für wasserähnliche Flüssigkeiten ist aktiv. 13.4.14 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit konstanter Viskosität Die kinematische Viskosität einer Flüssigkeit kann entweder konstant sein, weil die Temperatur der Flüssigkeit konstant ist, oder weil die Temperaturveränderungen eine sehr geringe Auswirkung auf die Viskosität haben.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.15 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit linearer Viskositätskompensationskurve Zum Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit linearer Viskositäts-Kompensationskurve wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Viskositäts-Kompensation → Viskositäts-Kompensation Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Linear wählen. → Den Wert der Konstante a einer linearen Kurve in den angezeigten Einheiten (mm /s) und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen. Zum Beispiel, zum Einstellen des Werts 0,03724, 3.724000E-02 eingeben oder, zum Einstellen des Werts 372,4, 3.724000E+02 eingeben. → Den Wert der Konstante b einer linearen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaftlichen Notation einstellen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.16 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit quadratischer Viskositäts-Kompensationskurve Zum Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit quadratischer Viskositäts-Kompensationskurve wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Viskositäts-Kompensation → Viskositäts-Kompensation Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Quadratisch wählen. → Den Wert der Konstante a der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen. Zum Beispiel, zum Einstellen des Werts 0,03724, 3.724000E-02 eingeben oder, zum Einstellen des Werts 372,4, 3.724000E+02 eingeben. → Den Wert der Konstante b der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen. → Den Wert der Konstante c der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.17 Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit invers quadratischer Viskositäts-Kompensationskurve Zum Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit invers quadratischer Viskositäts-Kompensationskurve wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Viskositäts-Kompensation → Viskositäts-Kompensation Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Quadratisch invertiert wählen. → Den Wert der Konstante a der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen. Zum Beispiel, zum Einstellen des Werts 0,03724, 3.724000E-02 eingeben oder, zum Einstellen des Werts 372,4, 3.724000E+02 eingeben. → Den Wert der Konstante b der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen. → Den Wert der Konstante c der quadratischen Kurve in den angezeigten Einheiten und in der wissenschaft- lichen Notation einstellen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.4.18 Zurücksetzen der Parameter für die Viskositätskompensation auf die Standardwerte Zum Zurücksetzen der Parameter für die Viskositätskompensation auf die Standardwerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Volumendurchfluss → Viskositäts-Kompensation → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen. Die Parameter der Viskositätskompensation sind zurückgesetzt. 13.4.19 Rücksetzen aller Volumendurchflussparameter auf die Voreinstellungen Zum Rücksetzen der Volumendurchflussparameter auf die Voreinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.5 Einstellen der Parameter der Flüssigkeitstemperatur 13.5.1 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zur gemessenen Flüssigkeitstemperatur Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird. Die Voreinstellung für den der gemessenen Flüssigkeitstemperatur zugeordneten Namen lautet Temperatur. Zum Ändern des Namens wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Name des Wertes → Den Namen eingeben. Der Name kann aus...zu 19 Zeichen bestehen. → Übernehmen Der Name ist geändert. 13.5.2 Aktivieren der Dämpfung der Flüssigkeitstemperaturwerte und Auswahl eines vordefinierten Dämpfungsniveaus Mit der Dämpfung können die Schwankungen der Messwerte der Flüssigkeitstemperatur gedämpft werden.
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Eingestellter Dämpfungsniveau ist angewendet Keine Dämpfung: Alle Dämpfungsniveau Dämpfungsniveau Dämpfungsniveau Niedrig Mittel Hoch Schwankungen der Mess- werte werden übermittelt Keine Dämpfung, wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ±20 °C schwanken Bild 21: Funktion der verfügbaren Dämpfungsniveaus Dämpfungsniveau Ansprechzeit Kein(e) Niedrig Mittel 10 s Hoch 30 s Spezial Benutzerdefinierte Auffrischzeit: Siehe Kap. 13.5.3 Tabelle 10: Ansprechzeiten (10 % bis 90 %) der Dämpfungsniveaus für die Flüssigkeitstemperatur-Messwerte Zum Einstellen eines vordefinierten Dämpfungsniveaus der Flüssigkeitstemperatur-Messwerte wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.5.3 Einstellen einer benutzerdefinierten Dämpfung der Flüssigkeitstemperaturwerte Mit der Dämpfung können die Schwankungen der Flüssigkeitstemperatur-Messwerte gedämpft werden. In der Voreinstellung werden die Flüssigkeitstemperatur-Messwerte nicht gedämpft. Um die Schwankungen der Flüssigkeitstemperatur-Messwerte zu dämpfen, können Sie: → entweder einen der 3 vordefinierten Dämpfungsniveaus wählen: Niedrig, Mittel oder Hoch. Siehe Kap. 13.5.2. → Oder Sie können ihre eigene Dämpfungsparameter über die Spezial-Dämpfung einstellen. Über die Spezial-Dämpfung können Sie 2 Parameter einstellen: • Die benutzerdefinierte Auffrischzeit in Sekunden. • Die Sprungschwelle, d.h. ein benutzerdefinierter Temperaturwert. Wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ± den Temperaturwert schwanken, wird der zweite Messwert nicht gedämpft. Zum Einstellen Ihrer eigenen Dämpfungsparameter für die Flüssigkeitstemperatur-Messwerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Dämpfung → Dämpfung Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.5.4 Deaktivieren der Dämpfung der Flüssigkeitstemperaturwerte In der Voreinstellung werden die Flüssigkeitstemperaturwerte nicht gedämpft. Aber wenn die Dämpfung der Flüssigkeitstemperaturwerte aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Dämpfung → Dämpfung Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Kein(e) wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Dämpfung der Flüssigkeitstemperaturwerte ist inaktiv. 13.5.5 Aktivieren der Überwachung Flüssigkeitstemperatur Wenn der Temperatursensor defekt ist, ist die Überwachung der Flüssigkeitstemperatur wirkungslos. In diesem Fall: • die Meldung "Kein Temperatursensor erkannt" wird angezeigt. Aufgrund einer Störung im Prozess können die gemessenen Flüssigkeitstemperaturwerte zu hoch oder zu niedrig sein.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Zum Aktivieren der Überwachung der Flüssigkeitstemperatur wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Grenzen → Aktiv → Ja wählen. D ie Überwachung der Flüssigkeitstemperatur ist aktiv und der Gerätestatus wird sich je nach den einge- stellten Grenzen ändern. → Zum Aktivieren der Überwachung, d. h. um informiert zu werden, wenn der Flüssigkeitstemperaturwert außerhalb des Normalbereichs liegt, die Diagnosefunktionen aktivieren. Siehe Kap. 10.9 Aktivieren der Diagnosefunktionen. 13.5.6 Deaktivieren der Überwachung Flüssigkeitstemperatur In der Voreinstellung werden die Flüssigkeitstemperaturwerte nicht überwacht. Wenn die Überwachung der Flüs- sigkeitstemperatur aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.5.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Flüssigkeitstemperatur Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Flüssigkeitstemperatur wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Grenzen → Einstellungen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Die obere Fehlergrenze einstellen → Die untere Fehlergrenze einstellen → Die obere Warngrenze einstellen → Die untere Warngrenze einstellen → Den Hysteresewert einstellen Die neuen Einstellungen werden angezeigt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.5.8 Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Flüssigkeitstemperatur auf die Voreinstellungen Die Voreinstellungen für Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Flüssigkeitstemperatur sind die Folgenden: • oberer Fehlerwert: 150,0 °C, • unterer Fehlerwert: –20,0 °C, • oberer Warnwert: 140,0 °C, • unterer Warnwert: –10,0 °C, • Hysteresewert: 0,0 °C. Zum Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Flüssigkeitstemperatur auf die Voreinstel- lungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Temperatur → Grenzen →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.6 Einstellen der Parameter der Durchflussgeschwindigkeit 13.6.1 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zur gemessenen Durchflussgeschwindigkeit Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird. Die Voreinstellung für den der gemessenen Durchflussgeschwindigkeit zugeordneten Namen lautet Durchflussgeschw.. Zum Hinzufügen eines benutzerdefinierten Namens zum Standardnamen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchfl.geschw. → Name des Wertes → Den Namen eingeben. Der Name kann aus bis zu 19 Zeichen bestehen. → Übernehmen Der Name ist geändert. 13.6.2 Aktivieren der Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte und Auswahl eines vordefinierten Dämpfungsniveaus Die Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeit kommt zu der für den Volumendurchfluss eingestellten Dämpfung...
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Eingestellter Dämpfungsniveau ist angewendet Keine Dämpfung: Alle Dämpfungsniveau Dämpfungsniveau Dämpfungsniveau Schwankungen der Mess- Niedrig Mittel Hoch werte werden übermittelt Keine Dämpfung, wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ±30 % schwanken Bild 22: Funktion der verfügbaren Dämpfungsniveaus Ansprechzeit des für den Volumendurchfluss gewählten Dämp- Dämpfungsniveau fungsniveaus plus ... Kein(e) • 5 s bei Auffrischzeit auf Lang eingestellt • < 0.5 s bei Auffrischzeit auf Kurz oder Sehr kurz eingestellt Niedrig ...1 s Mittel ...10 s Hoch ...30 s Spezial ...benutzerdefinierte Auffrischzeit: Siehe Kap. 13.6.3 Tabelle 11: Ansprechzeiten (10 % bis 90 %) der Dämpfungsniveaus für die Durchflussgeschwindigkeits-Messwerte Zum Einstellen eines vordefinierten Dämpfungsniveaus der Durchflussgeschwindigkeitsmesswerte wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.6.3 Einstellen einer benutzerdefinierten Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte Mit der Dämpfung können die Schwankungen der Durchflussgeschwindigkeitswerte gedämpft werden: In der Voreinstellung werden die Durchflussgeschwindigkeitswerte nicht gedämpft. Um die Schwankungen der Durchflussgeschwindigkeitswerte zu dämpfen, können Sie: → entweder einen der 3 vordefinierten Dämpfungsniveaus wählen: Niedrig, Mittel oder Hoch. Siehe Kap. 13.6.2. → Oder Sie können ihre eigene Dämpfungsparameter über die Spezial-Dämpfung einstellen. Über die Spezial-Dämpfung können Sie 2 Parameter einstellen: • Die benutzerdefinierte Auffrischzeit in Sekunden. • Die Sprungschwelle, d.h. ein benutzerdefinierter Prozentsatz. Wenn 2 nacheinander gemessene Werte um ± den Prozentsatz schwanken, wird der zweite Messwert nicht gedämpft. Zum Einstellen Ihrer eigenen Dämpfungsparameter für die Durchflussgeschwindigkeitswerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. → Dämpfung → Dämpfung Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.6.4 Deaktivieren der Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte In der Voreinstellung werden die Durchflussgeschwindigkeitswerte nicht gedämpft. Aber wenn die Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. → Dämpfung → Dämpfung Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Kein(e) wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Dämpfung der Durchflussgeschwindigkeitswerte ist inaktiv. 13.6.5 Aktivieren der Überwachung Durchflussgeschwindigkeit Aufgrund einer Störung im Prozess oder im Durchflusssensor können die gemessenen Durchflussgeschwindig- keitswerte zu hoch oder zu niedrig sein. Ein überwachter Wert kann sich befinden: • im normalen Betriebsbereich.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Zum Aktivieren der Überwachung der Durchflussgeschwindigkeit wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. → Grenzen → Aktiv → Ja wählen. D ie Überwachung der Durchflussgeschwindigkeit ist aktiv und der Gerätestatus wird sich je nach den einge- stellten Grenzen ändern. → Zum Aktivieren der Überwachung, d. h. um informiert zu werden, wenn der Durchflussgeschwindigkeitswert außerhalb des Normalbereichs liegt, die Diagnosefunktionen aktivieren. Siehe Kap. 10.9 Aktivieren der Diagnosefunktionen. 13.6.6 Deaktivieren der Überwachung der Durchflussgeschwindigkeit In der Voreinstellung werden die Durchflussgeschwindigkeitswerte nicht überwacht. Aber wenn die Überwachung der Durchflussgeschwindigkeitswerte aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.6.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Durchflussgeschwindigkeit Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Durchflussgeschwindigkeit wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. → Grenzen → Einstellungen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Die obere Fehlergrenze einstellen → Die untere Fehlergrenze einstellen → Die obere Warngrenze einstellen → Die untere Warngrenze einstellen → Den Hysteresewert einstellen Die neuen Einstellungen werden angezeigt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Zum Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Durchflussgeschwindigkeit auf die Vorein- stellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. → Grenzen → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen. Die Grenzwerte und der Hysteresewert sind zurückgesetzt. 13.6.9 Rücksetzen aller Durchflussgeschwindigkeitsparameter auf die Voreinstellungen Zum Rücksetzen aller Durchflussgeschwindigkeitsparameter auf die Voreinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Durchflussgeschw. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7 Einstellen der Zählerparameter 13.7.1 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zu jedem Zähler Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird. In der Voreinstellung lauten die den Zählern zugeordneten Namen Zähler 1 und Zähler 2. Zum Hinzufügen eines benutzerdefinierten Namens zu einem Zähler wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Name des Wertes → Den Namen eingeben. Der Name kann aus bis zu 19 Zeichen bestehen. → Übernehmen Der Name ist geändert. 13.7.2 Auswählen der Zählrichtung eines Zählers In der Voreinstellung ist die Zählrichtung beider Zähler Nur positiv.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.3 Aktivieren der Überwachung eines Zählerwerts Ein überwachter Wert kann sich befinden: • im normalen Betriebsbereich. • im Warnbereich, • im Fehlerbereich. Es können 4 Grenzwerte eingestellt werden: 2 Fehlergrenzen und 2 Warngrenzen. → Zur Einstellung der Grenzwerte siehe Kap. 13.7.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hys- terese eines Zählers. Bild 19 in Kap. 13.4.5 ist erläutert, wie das Gerät reagiert, wenn der überwachte Wert in einen anderen Bereich eintritt (zum Beispiel vom Normalbereich in den Warnbereich). Die Reaktionszeit hängt vom Hysteresewert ab, sowie davon, ob der überwachte Wert steigt oder sinkt. In der Voreinstellung ist die Überwachung der Zähler deaktiviert, und die Diagnosefunktionen sind alle deaktiviert. Zum Aktivieren der Überwachung jedes Zählers wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Grenzen → Aktiv → Ja wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.4 Deaktivieren der Überwachung eines Zählers In der Voreinstellung werden die Zähler nicht überwacht. Aber wenn die Überwachung eines Zählers aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Grenzen → Aktiv → Nein wählen. Die Überwachung des Zählers ist inaktiv. 13.7.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese eines Zählers Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese eines Zählers wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.6 Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese eines Zählers auf die Voreinstellungen Die Voreinstellungen für Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese der Zähler sind die Folgenden: • oberer Fehlerwert: 10.000.000 m • unterer Fehlerwert: –10.000.000 m • oberer Warnwert: 8.000.000 m • unterer Warnwert: –8.000.000 m • Hysteresewert: 0,0 m Zum Rücksetzen der Fehlergrenzen, Warngrenzen und Hysterese jedes Zählers auf die Voreinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Grenzen →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.8 Dem Benutzer verhindern, jeden Zähler zu starten, zu stoppen und zurückzusetzen In der Voreinstellung ist dem Benutzer nicht erlaubt, einen Zähler zu starten, zu stoppen oder zurückzusetzen. Wenn die Funktion Start/Stop/Reset eines Zählers aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Start/Stop/Reset → Deaktiviert wählen. Dem Benutzer ist nicht erlaubt, einen Zähler zu starten, zu stoppen oder zurückzusetzen. 13.7.9 Starten eines Zählers Wenn die Funktion Start/Stop/Reset eines Zählers aktiv ist, kann der Zähler wie folgt gestartet werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.11 Rücksetzen eines Zählers auf einen Startwert Wenn die Funktion Start/Stop/Reset eines Zählers aktiv ist, kann der Zähler wie folgt auf den Startwert zurück- gesetzt werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Reset Zähler → Fertigstellen. Der Zähler wird auf den Startwert zurückgesetzt. → Zum Ändern des Standardwerts eines Zählers siehe Kap. 13.7.12 Ändern des Startwerts für einen Zähler-Reset. 13.7.12 Ändern des Startwerts für einen Zähler-Reset Die Voreinstellung für den Startwert ist 0,0 l. Wenn die Funktion Start/Stop/Reset eines Zählers aktiv ist, kann der Startwert wie folgt geändert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.7.13 Rücksetzen des Überlaufzählers eines Zählers Wenn ein Zähler seinen Maximalwert erreicht, wird der dazugehörige Überlaufzähler um 1 erhöht. Zum Rücksetzen des jeweiligen Überlaufzählers wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Standard-Messwerte → Zähler 1 oder Zähler 2 → Reset Überlaufzähler → Fertigstellen. Der dem Zähler zugeordnete Überlaufzähler ist zurückgesetzt. 13.7.14 Rücksetzen aller Parameter eines Zählers auf ihre Voreinstellungen Zum Rücksetzen aller Parameter eines Zählers auf ihre Voreinstellungen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8 Einstellung der Parameter des Dichtefaktors (Option) 13.8.1 Was ist der Dichtefaktor? Der Dichtefaktor ist ein dimensionsloser Messwert, der zur Identifizierung der durch das Rohr fließenden Flüs- sigkeit genutzt werden kann. Der Dichtefaktor ist ein nicht kalibrierter akustischer Messwert, der auf der gemessene Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit basiert und temperaturkompensiert ist. Der Dichtefaktor vermittelt eine Vorstellung von der Dichte der meisten wässrigen Flüssigkeiten. Standardmäßig bezieht sich die Temperaturkompensation auf Wasser. → Zum Einstellen der Temperaturkompensation siehe Kap. 13.8.7. Luftblasen in der Flüssigkeit wirken sich negativ auf die Genauigkeit des Dichtefaktors aus. Das Gerät misst Dichtefaktoren im Bereich 0,8...1,3. • Wenn eine durch das Rohr fließende Flüssigkeit eine höhere Dichte als Wasser hat, ist der gemessene Dichte- faktor größer als 1. • Wenn eine durch das Rohr fließende Flüssigkeit eine kleinere Dichte als Wasser hat, ist der gemessene Dichte- faktor kleiner als 1. Beispiele für Bereiche von Dichtefaktoren: • Der Dichtefaktor von Wasser liegt im Bereich von 0,95...1,05. • Der Dichtefaktor von Tomaten-Ketchup liegt im Bereich von 1,1...1,3. 13.8.2 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zum gemessenen Dichtefaktor Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird (zum Beispiel im Menü Ausgänge).
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.3 Aktivieren der Überwachung des Dichtefaktors → Bevor die Überwachung des Dichtefaktors aktiviert wird, die Fehler- und Warngrenzen für den Dichtefaktor einstellen. Siehe Kap. 13.8.5. Standardmäßig sind die Überwachung des Dichtefaktors und die Diagnosen alle deaktiviert. Zum Aktivieren der Überwachung des Dichtefaktors wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Grenzen → Aktiv → Ja. wählen. D ie Überwachung des Dichtefaktors ist aktiv und der Gerätestatus wird sich je nach den eingestellten Grenzen ändern. → Zum Aktivieren der Überwachung, d. h. um darüber informiert zu werden, wenn der Dichtefaktorwert außerhalb des Normalbereichs liegt, die Diagnose aktivieren. Siehe Kap. 10.9 Aktivieren der Diagnosefunktionen. 13.8.4 Deaktivieren der Überwachung des Dichtefaktors Standardmäßig werden die Dichtefaktorwerte nicht überwacht. Wenn die Überwachung des Dichtefaktors aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors Ein überwachter Wert kann sich befinden: • im normalen Betriebsbereich. • im Warnbereich, • im Fehlerbereich. Es können 4 Grenzwerte eingestellt werden: 2 Fehlergrenzen und 2 Warngrenzen. → Zur Einstellung der Grenzwerte siehe Kap. 13.8.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hys- terese des Dichtefaktors. Bild 19 in 13.4.5 erklärt, wie das Gerät reagiert, wenn der überwachte Wert in einen anderen Bereich eintritt (zum Beispiel vom Normalbereich in den Warnbereich). Die Reaktionszeit hängt vom Hysteresewert ab, und davon, ob der überwachte Wert steigt oder sinkt. Standardmäßig sind die Überwachung des Dichtefaktors und die Diagnosen alle deaktiviert. Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Dichtefaktor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.6 Rücksetzen der Standardwerte der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors Die Standardwerte der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors lauten wie folgt: • Wert für obere Fehlergrenze: 1.6000 • Wert für untere Fehlergrenze: 0.5000, • Wert für obere Warngrenze: 1.5000, • Wert für untere Warngrenze: 0.6000 • Hysteresewert: 0.0100. Zum Zurücksetzen der Standardwerte der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Grenzen →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.8 Einstellung der Temperaturkompensation für eine andere Flüssigkeit als Wasser Es können die 5 Konstanten (a ...a ) der Gleichung für die Temperaturkompensation der Flüssigkeit bei der Berechnung des Dichtefaktors eingegeben werden: + a T + a + a + a + a → Wenn Sie bei der Festlegung der 5 Konstanten a bis a Hilfe brauchen, wenden Sie sich an Bürkert. Zum Aktivieren der Temperaturkompensation für eine andere Flüssigkeit als Wasser wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Kompensation Dichtefaktor Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.9 Aktivieren der Temperaturkompensation für Wasser Zum Aktivieren der Temperaturkompensation für Wasser wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Kompensation Dichtefaktor Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Wasser wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Temperaturkompensation für Wasser ist aktiv. 13.8.10 Zurücksetzen aller Parameter für den Dichtefaktor auf die Standardwerte Zum Zurücksetzen aller Parameter für den Dichtefaktor auf die Standardwerte wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.8.11 Beispiel für einen Anwendungsfall des Dichtefaktors Wenn unterschiedliche Flüssigkeiten mit verschiedenen Dichtefaktoren durch das Rohr fließen können, kann die zu einem gegebenen Zeitpunkt durch das Rohr fließende Flüssigkeit identifiziert werden. Flüssigkeit 1 Flüssigkeit 3 Flüssigkeit 2 Flüssigkeit 2 Dichtefaktor Dichtefaktorbereich für Flüssigkeit 3 Dichtefaktorbereich für Flüssigkeit 2 Dichtefaktorbereich für Flüssigkeit 1 Zeit Bild 23: Dichtefaktorbereiche verschiedener durch das Rohr fließender Flüssigkeiten Zur Identifizierung der durch das Rohr fließenden Flüssigkeit wie folgt vorgehen: → Sicherstellen, dass die Bereiche der Dichtefaktorwerte für die verschiedenen Flüssigkeiten, die durch das Rohr fließen könnten, exakt bekannt sind. → Wenn erforderlich, für eine der Flüssigkeiten den Typ der Temperaturkompensation auswählen. Siehe Kap. 13.8.7. → Die Bereiche in der Speicherprogrammierbaren Steuerung konfigurieren, sodass klar identifiziert werden kann, welche Flüssigkeit durch das Rohr fließt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.9 Einstellung der Parameter des akustischen Übertragungsfaktors (Option) 13.9.1 Was ist der akustische Übertragungsfaktor? Der akustische Übertragungsfaktor ermöglicht die Ermittlung der Qualität der Schallübertragung in der Flüssigkeit und somit der Zuverlässigkeit der Messungen. Die Transitzeit der Wellen in der Flüssigkeit und die Wellenamplitude ändern sich nämlich aufgrund der folgenden Einflussfaktoren: • Art der Flüssigkeit: wässrige Lösung, ölige Lösung, Emulsion usw., • Vorhandensein von Gasblasen, • Vorhandensein von Feststoffpartikeln, • Flüssigkeitstemperatur, • Messrohrdurchmesser. Der in % angegebene akustische Übertragungsfaktor wird aus den Amplitudenveränderungen der Wellen errechnet. Der akustische Übertragungsfaktor von Wasser ohne Gasblasen bei einer Wassertemperatur von +23 °C ist gleich 100 %. Die Temperaturveränderungen der Flüssigkeit werden für die Messung des akustischen Übertragungsfaktors nicht kompensiert. Das Gerät misst akustische Übertragungsfaktoren im Bereich 10...120 %. • Wenn die Wellenamplitude in einer durch das Rohr fließenden Flüssigkeit größer ist als die Wellenamplitude in Wasser, ist der akustische Übertragungsfaktor größer als 100 %. • Wenn die Wellenamplitude in einer durch das Rohr fließenden Flüssigkeit kleiner ist als die Wellenamplitude in Wasser, ist der akustische Übertragungsfaktor kleiner als 100 %.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.9.2 Zuweisung eines benutzerdefinierten Namens zum gemessenen akustischen Übertragungsfaktor Der Name wird zur Identifikation der Prozessvariable in den benutzerdefinierten Ansichten und in allen Menüs verwendet, in denen die Prozessvariable angezeigt wird. Standardmäßig ist dem gemessenen akustischen Übertragungsfaktor der Name Akustischer Übertragungs- faktor zugewiesen. Zum Hinzufügen eines benutzerdefinierten Namens zum Standardnamen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Akustischer Übertragungsfaktor → Name des Wertes → Den Namen eingeben. Der Name kann aus bis zu 19 Zeichen bestehen. → Übernehmen Der Name ist geändert. 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors Zum Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors wie folgt vorgehen:...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Grenzwerte und der Hysteresewert sind geändert. 13.9.4 Aktivieren der Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors Um über Änderungen der Konzentration von Gasblasen oder Feststoffpartikeln in einer Flüssigkeit informiert zu werden, den akustischen Übertragungsfaktor überwachen. Ein überwachter Wert kann sich befinden: • im normalen Betriebsbereich. • im Warnbereich, • im Fehlerbereich. Es können 4 Grenzwerte eingestellt werden: 2 Fehlergrenzen und 2 Warngrenzen. → Zur Einstellung der Grenzwerte siehe Kap. 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hys- terese des akustischen Übertragungsfaktors. Bild 19 in 13.4.5 erklärt, wie das Gerät reagiert, wenn der überwachte Wert in einen anderen Bereich eintritt (zum Beispiel vom Normalbereich in den Warnbereich). Die Reaktionszeit hängt vom Hysteresewert ab, und davon, ob der überwachte Wert steigt oder sinkt. Standardmäßig sind die Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors und die Diagnosen alle deaktiviert. Zum Aktivieren der Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.9.5 Deaktivieren der Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors Standardmäßig werden die Werte des akustischen Übertragungsfaktors nicht überwacht. Wenn die Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors jedoch aktiv ist, kann sie wie folgt deaktiviert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Akustischer Übertragungsfaktor → Grenzen → Aktiv → Nein wählen. Die Überwachung des akustischen Übertragungsfaktors ist inaktiv. 13.9.6 Zurücksetzen der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors auf die Standardwerte Die Standardwerte der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors lauten wie folgt:...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.9.7 Zurücksetzen aller Parameter für den akustischen Übertragungsfaktor auf die Standardwerte Zum Zurücksetzen aller Parameter für den akustischen Übertragungsfaktor auf die Standardwerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Weitere Messwerte → Akustischer Übertragungsfaktor → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen. Alle Parameter für den akustischen Übertragungsfaktor werden zurückgesetzt. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse Das Gerät kann darüber informieren, dass ein besonderes Ereignis im Prozess, am Sensor oder in der Elektronik des Geräts auftritt. Es kann auch für jedes Ereignis eingestellt werden, dass es sich um Normalbetrieb handelt. Die möglichen Ereignisse sind in Tabelle 12 und Tabelle 13 aufgelistet. → Um informiert zu werden, wenn im Prozess, am Sensor oder in der Elektronik ein besonderes Ereignis eintritt, die Diagnosefunktionen wie im Flussdiagramm in Bild 24 gezeigt konfigurieren.
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Besondere Ereignisse im Prozess: Besondere Ereignisse im Bedeutung Besondere Bedingung Prozess Nicht voll gefüllt Das Rohr ist nicht komplett gefüllt. Die Sensoren sind nicht alle in Kontakt mit der Flüssigkeit. Nicht messbare Flüssigkeit Die Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. Instabiler Durchfluss Der Durchfluss ist nicht stabil. Die Standardabweichung der Durchflussmesswerte ist zu hoch. Cut-off aktiv Der Cut-Off-Wert des Durchflusses ist Die Cut-Off-Funktion muss unterschritten worden. aktiviert werden: siehe Kap. 13.4.9 Aktivieren der Cut-Off-Funktion des Durchflusses. Flüssigkeitsänderung Eine andere Art von Flüssigkeit fließt im Die Schallgeschwindigkeit in der Rohr. Flüssigkeit hat sich in 1 Sekunde um mehr als 3 m/s geändert. Die Meldung ist 10 s lang auf dem Display aktiv. Rückwärtsdurchfluss Die Flüssigkeit fließt in die entgegengesetzte Richtung, d. h. in Bezug auf die Einstellung gemäß Kap. 15.4 Einstellung der Durchflussrichtung. Tabelle 12: .Diagnose: besondere Ereignisse im Prozess Max. Durchfluss und Max. Temperatur wurden in den Diagnoseereignissen unterdrückt, werden aber trotzdem...
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter → Die Einstellungen für ein besonderes Ereignis vornehmen (siehe Kap. 13.10.3, 13.10.4, 13.10.7 und 13.10.8). Ist dem Ereignis der Gerätestatus Kein(e) Das Ereignis ist deaktiviert. zugeordnet? Nein • Das Ereignis kann nicht durch einen Analogausgang signalisiert werden. Ist dem Ereignis der Gerätestatus Nor- maler Status zugeordnet? • Ist das Ereignis aktiviert, wird bei dessen Eintreten eine Meldung erzeugt. Nein → Das Verhalten für jeden Gerätestatus (Ausfall, Außerhalb Spezifikation und Wartungsbedarf) auswählen. → Die Diagnose in Allgemeine Einstellungen - Parameter akti- vieren. Siehe Kap. 10.9. Bild 24: Flussdiagramm: Konfiguration der Diagnosefunktionen Normaler Status bedeutet, dass bei Eintritt des Ereignisses nur eine Meldung erzeugt wird, das Ereignis aber als Teil des Normalbetriebs des Prozesses oder der Elektronik oder des Sensors betrachtet wird.
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Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter Wenn der Modus der Gerätestatus-LED Nein Ist Diagnose in Allgemeine Einstellungen auf NAMUR eingestellt ist, ist die Gerä- Paramter aktiv? testatus-LED weiß. Wenn der Modus der Gerätestatus-LED auf NAMUR eingestellt ist, ist die Gerätestatus-LED grün. Ein besonderes Ereignis tritt ein. Ist dem Ereignis der Gerätestatus Kein(e) Das Ereignis ist deaktiviert und wird nicht zugeordnet? signalisiert. Nein Ist dem Ereignis der Gerätestatus Nor- Das Ereignis wird nur durch eine Meldung maler Status zugeordnet? signalisiert. Nein Ist dem Ereignis der Gerätestatus • Die Gerätestatus-LED leuchtet rot. Ausfall zugeordnet? Nein Fortsetzung auf der nächsten Seite... Bild 25: Flussdiagramm: Funktionsweise der Diagnosefunktionen, wenn ein besonderes Ereignis eintritt (Teil 1/2) deutsch...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter ... Fortsetzung von der vorangehenden Seite. Ist dem Ereignis der Gerä- testatus Außerhalb Spezifikation Die Gerätestatus-LED leuchtet gelb. zugeordnet? Nein Ist dem Ereignis der Gerätestatus War- Die Gerätestatus-LED leuchtet blau. tungsbedarf zugeordnet? Bild 26: Flussdiagramm: Funktionsweise der Diagnosefunktionen, wenn ein besonderes Ereignis eintritt (Teil 2/2) 13.10.1 Aktivieren der Diagnosefunktionen für alle besonderen Ereignisse des Prozesses In der Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen des Prozesses deaktiviert. Zum Aktivieren aller Diagnosefunktionen des Prozesses wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.2 Deaktivieren der Diagnosefunktionen für alle besonderen Ereignisse des Prozesses In der Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen des Prozesses deaktiviert. Aber wenn alle oder einige Diagnosefunktionen des Prozesses aktiviert sind, können sie wie folgt alle deaktiviert werden: Zum Deaktivieren aller Diagnosefunktionen des Prozesses wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Prozess → Alle deaktivieren → Fertigstellen. Alle Diagnosefunktionen des Prozesses sind deaktiviert. 13.10.3 Konfiguration der Diagnosefunktionen für besondere Ereignisse des Prozesses und Aktivieren einzelner Ereignisse In der Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen des Prozesses deaktiviert.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.4 Deaktivieren einzelner Ereignisse des Prozesses In der Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen des Prozesses deaktiviert. Aber wenn alle oder einige Diagnosefunktionen des Prozesses aktiviert sind, können sie wie folgt einzeln deakti- viert werden: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Prozess → Das besondere Ereignis auswählen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Kein(e) wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Diagnosefunktionen des besonderen Ereignisses ist deaktiviert. 13.10.5 Aktivieren aller Diagnosefunktionen für die in der Elektronik auftretenden Ereignisse Als Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen der in der Elektronik auftretenden Ereignisse deaktiviert.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.6 Deaktivieren aller Diagnosefunktionen der in der Elektronik auftretenden Ereignisse Als Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen der in der Elektronik auftretenden Ereignisse deaktiviert. Aber wenn alle oder einige Diagnosefunktionen der in der Elektronik auftretenden Ereignisse aktiviert sind, können sie wie folgt alle deaktiviert werden: Zum Deaktivieren aller Diagnosefunktionen der Elektronik wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Elektronik → Alle deaktivieren → Fertigstellen. Alle Diagnosefunktionen der Elektronik sind deaktiviert. 13.10.7 Deaktivieren einzelner in der Elektronik auftretenden Ereignisse Als Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen der in der Elektronik auftretenden Ereignisse deaktiviert.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.8 Konfiguration der Diagnosefunktionen für die in der Elektronik auftretenden Ereignisse und Aktivieren einzelner Ereignisse In der Voreinstellung sind alle Diagnosefunktionen der Elektronik deaktiviert. Zum Aktivieren einzelner Diagnosefunktionen der Elektronik wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Elektronik → Das Ereignis wählen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Wählen, ob es sich bei der Information über das besondere Ereignis um einen Ausfall, ein Außerhalb Spezi- fikation, einen Wartungsbedarf oder um den Normalen Status handelt → Aktiviert wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.10 Deaktivieren aller Diagnosen für am Sensor auftretende Ereignisse Standardmäßig sind alle Diagnosen für am Sensor auftretende Ereignisse deaktiviert. Wenn aber alle oder einige Diagnosen für am Sensor auftretende Ereignisse aktiviert sind, können diese wie folgt alle deaktiviert werden: Zum Deaktivieren aller Diagnosen für den Sensor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Sensor → Alle deaktivieren → Fertigstellen. Alle Diagnosen des Sensors sind deaktiviert. 13.10.11 Deaktivieren einzelner Diagnosen für am Sensor auftretende Ereignisse Standardmäßig sind alle Diagnosen für am Sensor auftretende Ereignisse deaktiviert.
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.10.12 Konfigurieren der Diagnose für am Sensor auftretende Ereignisse und Aktivieren einzelner Ereignisse Standardmäßig sind alle Diagnosen des Sensors deaktiviert. Zum Aktivieren einzelner Diagnosen für den Sensor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Parameter → Diag. Ereignisse → Sensor → Das Ereignis wählen Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Wählen, ob es sich bei der Information über das besondere Ereignis um einen Ausfall, ein Außerhalb Spezi- fikation, einen Wartungsbedarf oder um den Normalen Status handelt → Aktiviert wählen. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Die Diagnose des Sensorereignisses ist aktiviert. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Parameter 13.11 Einstellung der Auffrischzeit 13.11.1 Anwendungsfall für die Auffrischzeit Die Auffrischzeit ist die Mindestzeit, die zur Aktualisierung eines Messwerts erforderlich ist. Die Auffrischzeit hat keinen Einfluss auf die Dämpfung der Messwerte. Die Auffrischzeit der Temperaturwerte is eine Konstante aber die Auffrischzeit der anderen Messwerte kann an den Prozess angepasst werden: • Eine sehr kurze Auffrischzeit ist notwendig, wenn der Prozess schnelle Aktualisierungen der Messwerte erfordert, zum Beispiel für sehr kurze Dosiervorgänge. • Eine lange Auffrischzeit ist zum Beispiel ausreichend, wenn der Durchfluss sich im Prozess nur langsam ändert. 13.11.2 Ändern der Auffrischzeit Es sind 3 Auffrischzeiten verfügbar: • die Auffrischzeit Lang, d. h. die Dauer zwischen 2 Aktualisierungen des Messwerts beträgt ungefähr 130 ms. • die Auffrischzeit Kurz, d. h. die Dauer zwischen 2 Aktualisierungen des Messwerts beträgt ungefähr 80 ms. Voreinstellung. • die Auffrischzeit Sehr kurz, d. h. die Dauer zwischen 2 Aktualisierungen des Messwerts beträgt ungefähr 40 ms. Wenn die sehr kurze Auffrischzeit eingestellt ist: • Das Diagnoseereignis Nicht voll gefüllt ist nicht verfügbar. • Die Messabweichung ist auf ±0,6 % erhöht. • Die Wiederholbarkeit ist auf ±0,3 % reduziert. Wenn ein Digitalausgang als Pulsausgang konfiguriert ist, müssen die folgenden Zeiten zum zuletzt emp- fangenen Puls hinzugefügt werden: • 50 ms, wenn die Auffrischzeit auf Sehr kurz eingestellt ist,...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose SAW-SENSOR – DIAGNOSE 14.1 Auslesen der für das Gerät erzeugten Ereignisse Zum Auslesen der durch die Überwachung der Prozessvariablengrenzen erzeugten Ereignisse und der Diagno- seereignisse, und zum Auslesen des möglichen dazugehörigen Verhaltens des Geräts, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Gerät → Status Die Status werden angezeigt. → Fertigstellen. 14.2 Auslesen der eingestellten Durchflussrichtung Zum Auslesen der eingestellten Durchflussrichtung, siehe Kap. 15.4 Einstellung der Durchflussrichtung, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose 14.4 Auslesen der eingestellten Auffrischungszeit Zum Auslesen der in Kapitel „13.11 Einstellung der Auffrischzeit“ auf Seite 128 eingestellten Auffrischungszeit, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Gerät → Auffrischungszeit 14.5 Auslesen der Betriebsdauer des Geräts Zum Auslesen der Betriebsstundenzahl des Geräts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Gerät → Betriebsstunden 14.6 Auslesen der Betriebsdauer der Messplatine Zum Auslesen der Betriebsstundenzahl der Messplatine wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose 14.7 Auslesen der im Prozess aufgetretenen Diagnoseereignisse Zum Auslesen der im Prozess aufgetretenen Diagnoseereignisse, und zum Auslesen des möglichen dazugehö- rigen Verhaltens des Geräts, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Diag. Ereignisse → Prozess → Status Die Status werden angezeigt. → Fertigstellen. 14.8 Auslesen der in der Elektronik aufgetretenen Diagnoseereignisse Zum Auslesen der in der Elektronik aufgetretenen Diagnoseereignisse, und zum Auslesen des möglichen dazuge- hörigen Verhaltens des Geräts, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose 14.9 Auslesen der am Sensor aufgetretenen Diagnoseereignisse Zum Auslesen des Status der am Sensor aufgetretenen Diagnoseereignisse wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Diag. Ereignisse → Sensor → Status Die Status werden angezeigt. → Fertigstellen. 14.10 Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen Zum Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose →...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose 14.11 Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen der Prozessvariablen Zum Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen der Prozessvariablen wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Grenzen → Standard-Messwerte oder Weitere Messwerte → Eine Prozessvariable wählen → Status Die Status werden angezeigt. → Fertigstellen. 14.12 Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen der Zähler Zum Auslesen der Diagnose bezüglich der überwachten Grenzen der Zähler wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor–Diagnose 14.13 Auslesen, ob ein Prozesswert im überwachten Bereich liegt Mit diesem Menüpunkt können Sie ablesen, ob ein Prozesswert innerhalb oder außerhalb der überwachten Grenzen liegt. Die Überwachung der Prozesswertgrenzen muss aktiv sein. Siehe Kapitel 13.4.5, 13.5.5 , 13.6.5. Um auszulesen, ob ein Prozesswert innerhalb oder außerhalb seiner überwachten Grenzen liegt, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Diagnose → Grenzen → Prozesswert wählen. → Status deutsch...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung SAW-SENSOR - WARTUNG 15.1 Benutzerebenen der editierbaren Menüpunkte Menüelement des Menüs SAW-Sensor - Wartung Minimale Benutzerebene Geräteinformation Normaler Benutzer Durchfluss-Richtg. Installateur Kalibrierung Installateur Simulation Installateur Reset auf Voreinst. Installateur 15.2 Voreinstellungen Die Voreinstellungen des Geräts können nachgeschlagen werden im CANopen-Zusatzblatt für Typ 8098 von www.burkert.com → Vor jeglicher Änderung der Einstellungen mit der Bürkert Communicator-Software eine PDF-Datei mit allen Voreinstellungen des Geräts ausdrucken. 15.3 Auslesen von Geräteinformationen 15.3.1 Auslesen der Bestellnummern des Geräts, der Transmitterplatine und der Messplatine Zum Auslesen der Bestellnummern des Geräts, der Transmitterplatine und der Messplatine wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.3.2 Auslesen der Seriennummern des Geräts, der Transmitterplatine und der Messplatine Zum Auslesen der Seriennummern des Geräts, der Transmitterplatine und der Messplatine wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Geräteinformation → Seriennummern Die Seriennummern werden angezeigt. 15.3.3 Auslesen der Hardware- und der Software-Version der Transmitterplatine und der Messplatine Zum Auslesen der Hardware- und der Software-Version der Transmitterplatine und der Messplatine wie folgt vorgehen: →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.4 Einstellung der Durchflussrichtung In der Voreinstellung werden negative Durchflusswerte angezeigt, wenn der Durchfluss gegen die Richtung des Pfeils an der Gerätevorderseite erfolgt. Wenn das Gerät positive Durchflusswerte anzeigen soll, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Durchfluss-Richtg. → Standard wählen, wenn der Durchfluss in Richtung des Pfeils an der Gerätevorderseite erfolgt, oder Inver- tiert wählen, wenn der Durchfluss gegen die Richtung des Pfeils an der Gerätevorderseite erfolgt. Die Durchflussrichtung wird eingestellt und die angezeigten Durchflusswerte sind positiv. deutsch...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.5 Kalibrieren des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts Diesen Parameter einstellen: • bevor ein Teach-In-Verfahren des K-Faktors durchgeführt wird. • nach Wartungsarbeiten. • wenn der gemessene Durchfluss nicht Null ist, obwohl der Durchfluss gestoppt wurde. Sicherstellen, dass weder Luftblasen noch Luft im Rohr sind. Während der Kalibrierung: • Die Gerätestatus-LED leuchtet orange, wenn der Betriebsmodus der Gerätestatus-LED auf NAMUR gestellt ist (werkseitige Einstellung, siehe Kap. 10.4 Ändern des Betriebsmodus der Gerätestatus-LED oder Ausschalten der Gerätestatus-LED). • Der NAMUR-Modus „Funktionskontrolle“ ist aktiv. Die Ausgänge reagieren gemäß den Einstellungen. Statt einer Kalibrierung des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts kann dieser auch direkt eingestellt werden. Siehe Kap. 15.6 Einstellen des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts. Zum Kalibrieren des Durchfluss-Nullpunkts wie folgt vorgehen: → Das Rohr füllen. Um Blasen und Luft im Rohr zu vermeiden, muss es vollständig gefüllt sein. → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Durchfluss → Nullpunkt Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.6 Einstellen des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts Statt des Einstellens des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts kann dieser auch kalibriert werden. Siehe Kap. 15.5 Kalibrieren des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts. Zum Eingeben des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Durchfluss → Offset → Wert eingeben. Die eingestellte Durchflussrichtung berücksichtigen, siehe Kap. .15.4 Einstellung der Durchflussrichtung → Fertigstellen Der Offset-Wert des Durchflussnullpunkts ist eingestellt. 15.7 Einstellen des K-Faktors In der Voreinstellung hat der K-Faktor den Wert 1,0000. Der K-Faktor kann eingestellt werden, wenn die gemessenen Durchflusswerte von den Messwerten abweichen. Statt den K-Faktor einzustellen, kann er durch ein Teach-In Verfahren kalibriert werden. Siehe Kap. 15.8 Kalib- rierung des K-Faktors mit dem Teach-In-Verfahren. Zum Eingeben des K-Faktors wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.8 Kalibrierung des K-Faktors mit dem Teach-In-Verfahren Vor jedem Teach-In Verfahren den Offset-Wert des Durchfluss-Nullpunkts des Geräts kalibrieren. Siehe Kap. 15.5 Kalibrieren des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts oder 15.6 Einstellen des Offset-Werts des Durchflussnullpunkts In der Voreinstellung hat der K-Faktor den Wert 1,0000. Der K-Faktor sollte justiert werden, wenn vom Gerät gemessene Durchflusswerte von denen eines Refrenzinstru- ments abweichen. Der K-Faktor kann: • manuell eingestellt werden. Siehe Kap. 15.7 Einstellen des K-Faktors. • mit einem Teach-In Verfahren je nach Durchfluss automatisch kalibriert werden. • mit einem Teach-In Verfahren anhand eines bekannten Volumens automatisch kalibriert werden. 15.8.1 Kalibrierung des K-Faktors mit dem Teach-In-Verfahren anhand des Durchflusses → Sicherstellen, dass die Bedingungen des Teach-In denen des Prozesses ähnlich sind. → Damit das Kalibrierungsergebnis korrekt ist, sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen während dem Teach-In-Verfahren eingehalten werden: • Stabile Flüssigkeitstemperatur, • stabiler Durchfluss, • keine Änderung der durchfließenden Flüssigkeit.
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung Wenn die Cut-Off-Funktion aktiviert ist, wird sie automatisch deaktiviert. → Ca. 30 s warten: Das Gerät mittelt die Durchflusswerte. → Nach 30 s den mit dem Referenzdurchflussmesser ermittelten Durchflussdurchschnittswert eingeben. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen Der neue K-Faktor wird verwendet. Wenn die Cut-Off-Funktion automatisch deaktiviert wurde, wird sie wieder aktiviert. Wenn die Kalibrierung misslingt, wird eine Meldung angezeigt. Siehe Kap. 16.9 Meldungen aufgrund einer Kalib- rierung oder Simulation. 15.8.2 Kalibrierung des K-Faktors mit dem Teach-In-Verfahren anhand eines bekannten Volumens → Sicherstellen, dass die Bedingungen des Teach-In denen des Prozesses ähnlich sind. DN Messrohr Minimaler Durchfluss Auffrischzeit Volumenempfehlung, in Minimales Volumen bei 1 m/s Litern, für eine präzise in Litern Bestimmung des K-Faktors Lang Kurz 3/4'' 12 l/min.
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Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung DN Messrohr Minimaler Durchfluss Auffrischzeit Volumenempfehlung, in Minimales Volumen bei 1 m/s Litern, für eine präzise in Litern Bestimmung des K-Faktors Lang Kurz DN50 150 l/min. Sehr kurz Tabelle 14: Mindest erforderliches Volumen für ein Teach-In Verfahren anhand eines bekannten Volumen Zur Kalibrierung des K-Faktors mit dem Teach-In Verfahren anhand eines bekannten Volumens wie folgt vorgehen: → Einen Tank mit bekanntem Fassungsvermögen vorbereiten. Für eine präzise Bestimmung des K-Faktors das in Tabelle 14 angegebene empfohlene Volumen vorbereiten. → Den Durchfluss stoppen. → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.9 Reset auf die Voreinstellungswerte aller Durchflusskalibrierdaten Zum Reset auf die Voreinstellungswerte aller DurchflussKalibrierdaten wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Durchfluss → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen Alle DurchflussKalibrierdaten sind auf die Voreinstellungswerte zurückgesetzt. 15.10 Einstellen des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur Statt des Einstellens des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur kann dieser auch kalibriert werden. Siehe Kap. 15.11 Kalibrierung des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur. Zum Eingeben eines Offset-Werts für die Flüssigkeitstemperatur wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.11 Kalibrierung des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur Statt einer Kalibrierung des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur kann dieser auch direkt eingegeben werden. Siehe Kap. 15.10 Einstellen des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur. Zum Kalibrierung des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur wie folgt vorgehen: → Sicherstellen, dass ein Referenz-Temperatursensor in derselben Rohrleitung und so nah wie möglich zu FLOWave installiert ist. → Das Rohr füllen. → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Temperatur → Sicherstellen, dass die Kalibrierbedingungen (Flüssigkeits- und Umgebungstemperatur) die gleichen sind wie die normalen Messbedingungen. → Sicherstellen, dass die Flüssigkeitstemperatur während des Kalibrierverfahrens konstant und stabil ist. → Temper. Kalib. über Ref. Der aktuelle Offset wird angezeigt. → Das Kalibrierverfahren starten. → Nach 30 s die mit dem Referenz-Temperatursensor ermittelte durchschnittliche Flüssigkeitstemperatur eingeben. Die neuen Einstellungen werden angezeigt.
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.12 Reset des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur auf die Voreinstellung Zum Reset des Offset-Werts der Flüssigkeitstemperatur auf die Voreinstellung wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Temperatur → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen Der Temperatur-Offset-Wert ist auf den Voreinstellungswert zurückgesetzt. 15.13 Reset aller Kalibrierdaten auf die Voreinstellungswerte (Standardmesswerte) Folgende Kalibrierdaten können zurückgesetzt werden: • Der K-Faktor, • der Offset-Wert des Durchfluss-Nullpunkts, • der Offset-Wert der Flüssigkeitstemperatur.
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.14 Einstellen des Offset-Werts des Dichtefaktors Statt den Offset-Wert des Dichtefaktors einzustellen, kann er auch kalibriert werden. Siehe Kap. 15.15. Zum Eingeben eines Offset-Werts für den Dichtefaktor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Offset → Wert eingeben → Offset-Wert einstellen. → Fertigstellen Der Offset-Wert des Dichtefaktors ist eingestellt. 15.15 Kalibrierung des Offset-Werts des Dichtefaktors → Sicherstellen, dass die Bedingungen des Teach-In denen des Prozesses ähnlich sind. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung → Wartung → Kalibrierung → Weitere Messwerte → Dichtefaktor → Offset → Teach-in über Referenz Die aktuellen Einstellungen werden angezeigt. → Die Kalibrierung des Offset-Werts starten. → Nach 30 s den Dichtefaktor der Referenzflüssigkeit eingeben. Die neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen Der Offset-Wert des Dichtefaktors ist kalibriert. Wenn die Kalibrierung misslingt, wird eine Meldung angezeigt. Siehe Kap. 16.9 Meldungen aufgrund einer Kalib- rierung oder Simulation. 15.16 Einstellen des Linearitätswerts des Dichtefaktors Zum Eingeben eines Linearitätswerts für den Dichtefaktor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.17 Einstellen des Offset-Werts des akustischen Übertragungsfaktors Statt den Offset-Wert des akustischen Übertragungsfaktors einzustellen, kann er auch kalibriert werden. Siehe Kap. 15.18. Zum Eingeben eines Offset-Werts für den akustischen Übertragungsfaktor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Weitere Messwerte → Akustischer Übertragungsfaktor → Offset → Wert eingeben → Den Offset-Wert einstellen. → Fertigstellen Der Offset-Wert des akustischen Übertragungsfaktor ist eingestellt. 15.18 Kalibrierung des Offset-Werts des akustischen Übertragungsfaktors →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Weitere Messwerte → Akustischer Übertragungsfaktor → Offset → Teach-in über Referenz Die Aktuellen Einst. werden angezeigt. → Die Kalibrierung des Offset-Werts starten. → Nach 30 s den akustischen Übertragungsfaktor der Referenzflüssigkeit eingeben. Die Neuen Einstellungen werden angezeigt. → Fertigstellen. Der Offset-Wert des akustischen Übertragungsfaktors ist kalibriert. Wenn die Kalibrierung misslingt, wird eine Meldung angezeigt. Siehe Kap. 16.9 Meldungen aufgrund einer Kalib- rierung oder Simulation. 15.19 Einstellen des Linearitätswerts des akustischen Übertragungsfaktors Zum Eingeben eines Linearitätswerts für den akustischen Übertragungsfaktor wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. →...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.20 Zurücksetzen aller Kalibrierdaten auf die Voreinstellungswerte (weitere Messwerte) Folgende Kalibrierdaten können zurückgesetzt werden: • der Offset-Wert des Dichtefaktors, • der Linearitätswert des Dichtefaktors, • der Offset-Wert des akustischen Übertragungsfaktors, • der Linearitätswert des akustischen Übertragungsfaktors. Zum Zurücksetzen aller Kalibrierdaten auf die Voreinstellungswerte wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Kalibrierung → Weitere Messwerte → Reset auf Voreinst. → Fertigstellen Alle Kalibrierdaten sind auf die Voreinstellungswerte zurückgesetzt. deutsch...
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.21 Prüfen des korrekten Verhaltens des Geräts Mit dieser Funktion kann geprüft werden, ob das Gerät je nach vorgenommenen Einstellungen das erwartete Verhalten zeigt. Das Geräteverhalten kann überprüft werden: • Durch Simulieren einer oder mehrerer Prozessvariablen, • bzw. durch Simulieren eines oder mehrerer Ereignisse. 15.21.1 Prüfen des Geräteverhaltens durch Simulieren einer Prozessvariable Die Cut-Off-Funktion wird bei der Simulation eines Durchflusswerts nicht überprüft. Zum Überprüfen des Geräteverhaltens durch Simulieren einer Prozessvariable wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Simulation → Messwerte → Physikalische Einheiten → Eine oder mehrere Prozessvariable(n) wählen.
Typ 8098 SAW-Sensor-Wartung 15.21.2 Prüfen des Geräteverhaltens durch Simulieren eines Ereignisses Die Ereignisse Cut-off aktiv und Rückwärtsdurchfluss können nur durch Simulieren eines Durchfluss- werts getestet werden. Siehe Kap. 15.21.1. Um das Verhalten durch Simulation eines oder mehrerer am Gerät aktivierter Ereignisse zu prüfen, wie folgt vorgehen: → Gerät im Navigationsbereich wählen. → SAW-Sensor → Wartung → Simulation → Status → Läuft wählen. → Diag. Ereignisse → Wählen aus Prozess, Elektronik oder Sensor → Die zu simulierenden Ereignisse wählen → Prüfen, ob das Gerät sich gemäß den vorgenommenen Einstellungen verhält. Die Simulation ist aktiv, solange der Status Läuft aktiv ist. Somit ist es möglich: • das Menü zu verlassen, um zu prüfen, ob eine Messwertansicht den simulierten Wert anzeigt. • oder einen anderen Wert für dieselbe Prozessvariable und/oder eine andere Prozessvariable zu simulieren, • oder ein oder mehrere Ereignisse zu simulieren.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung WARTUNG, FEHLERBEHEBUNG 16.1 Sicherheitshinweise Gefahr durch elektrische Spannung. ▶ Vor Beginn von Arbeiten am System die angeschlossene Spannungsversorgung aller Leiter unterbrechen und gegen unbeabsichtigtem Wiedereinschalten schützen. ▶ Nach UL/EN 6101010-1: alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Geräte gegenüber dem Netz doppelt isolieren und für alle an den Durchflussmesser Typ 8098 angeschlossenen Stromkreise beachten, das diese begrenzte Energiekreise sind. ▶ Alle geltenden Unfallverhütungs- und Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte beachten. Verletzungsgefahr durch hohen Druck in der Anlage. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage die Flüssigkeitszirkulation stoppen, den Druck abschalten und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Arbeiten an der Anlage sicherstellen, dass die Rohrleitungen drucklos sind. ▶ Die Temperatur-Druck-Abhängigkeit der Flüssigkeit je nach verwendetem Fitting beachten. Nach langem Einschalten Verletzungsgefahr durch Verbrennung oder Feuer aufgrund der heißen Geräteoberfläche. ▶ Nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät von leicht entflammbaren Substanzen und Medien fernhalten. Verletzungsgefahr durch hohe Flüssigkeitstemperaturen. ▶ Geräteteile, die mit der Flüssigkeit in Kontakt stehen, nicht mit bloßen Händen anfassen. ▶ Das Gerät nur mit Schutzhandschuhen anfassen. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitungen die Flüssigkeitszirkulation stoppen und Rohrleitungen leeren. ▶ Vor Öffnen der Rohrleitungen sicherstellen, dass die Leitung vollständig leer ist. Gefahr aufgrund der Art der Flüssigkeit.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren,montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. 16.2 Information zur Rücksendung des Geräts an den Hersteller oder den Wiederverkäufer → Zur Rücksendung des Geräts für Kalibrierung oder Kundendienst die Originalverpackung verwenden. → Das Gerät an Ihre Bürkert Vertriebsniederlassung zurücksenden. Unsere internationalen Kontaktadressen sind im Internet verfügbar unter: www.buerkert.de 16.3 Reinigen der äußeren Oberfläche des Geräts → Nur Reinigungsmittel verwenden, das zu den Gerätewerkstoffen kompatibel ist. Die äußere Geräteoberfläche kann mit einem Tuch gereinigt werden, das leicht mit Wasser oder einem Reini- gungsmittel befeuchtet ist, das zu den Gerätewerkstoffen kompatibel ist. Für weitere Informationen Ihre Bürkert Vertriebsniederlassung kontaktieren. 16.4 Cleaning-In-Place (CIP) des Geräts Das Messrohr des Geräts kann vor Ort in allen Applikationen mit einem CIP-Verfahren gereinigt werden in denen...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung Verfahren zur CIP-Reinigung des Geräts: → Das Messrohr mit Wasser der besten Qualität, die im Werk verfügbar ist (idealerweise Wasser für die Injektion oder Reinstwasser), bei den folgenden Bedingungen spülen: - bei einer Temperatur zwischen 50 °C und 75 °C, - bei einer Fließgeschwindigkeit zwischen 1,5 m/s und 2,1 m/s, - für eine Dauer, die durch Ihre CIP-Vorschrift festgelegt ist. → Ein oder zwei Reinigungsmittel mit Konzentrationen und chemischen Eigenschaften vorbereiten, die ihre Wirk- samkeit auf die zu entfernenden Rückstände bewiesen haben. Sicherstellen, dass die Konzentration des Reini- gungsmittels 316L Edelstahl nicht beschädigt. → Das Reinigungsmittel unter den folgenden Bedingungen durch das Messrohr zirkulieren lassen: - bei einer Temperatur zwischen 50 °C und 75 °C, - bei einer Fließgeschwindigkeit zwischen 1,5 m/s und 2,1 m/s, - für eine Dauer, die durch Ihre CIP-Vorschrift festgelegt ist. → Das Messrohr mit Wasser der besten Qualität, die im Werk verfügbar ist (idealerweise Wasser für die Injektion oder gereinigtes Wasser), unter den gleichen Bedingungen wie beim ersten Spülvorgang spülen: → Wenn erforderlich, ein zweites Reinigungsmittel unter den gleichen Bedingungen wie beim ersten Reinigungs- mittel durch das Messrohr zirkulieren lassen, um jegliche verbliebenen alkalischen Rückstände zu neutralisieren. → Das Messrohr ein letztes Mal unter den gleichen Bedingungen wie bei den beiden ersten Spülvorgängen spülen. Den Leitfähigkeitswert des letzten Spülvorgangs überwachen, um sicherzustellen, dass alle Reini- gungsmittel entfernt worden sind. → Luft durch das Messrohr blasen, um Feuchtigkeit zu entfernen und sicherzustellen, dass eine gute Passivie- rungsschicht erhalten bleibt. → Wenn erforderlich, eine Entkalkung vornehmen, indem eine Lösung aus Wasser, Salpetersäure HNO [15...20 %] und Flusssäure HF [2...5 %] bei einer Temperatur zwischen 20 °C und 60 °C für 5 bis 30 Minuten durch das Messrohr zirkuliert wird.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.6 Störungsbehebung bei Anzeige einer Meldung → Wenn die am Gerät angezeigte Meldung nicht in der Bedienungsanleitung erklärt ist, Bürkert kontaktieren. Wenn eine Meldung erzeugt wurde: • In der Informationsleiste wird ein Symbol angezeigt: siehe Tabelle 15. • Ab Werk und wenn die Gerätetatus-LED nicht ausgeschaltet ist (siehe Kap. 10.4.2 Ausschalten der Gerätes- tatus-LED), wechseln Farbe und Status der Gerätestatus-LED gemäß der NAMUR NE 107 Empfehlung: siehe Kap. 5.4. • Die Meldung wird in einer Liste mit der Bezeichnung Logbuch angezeigt. Diese Liste kann im Bürkert Commu- nikator aufgerufen werden. Symbol Status Beschreibung • Funktionsstörung, Ausfall, Fehler oder Störung • oder überwachte Werte im Fehlerbereich. Laufende Arbeiten am Gerät (zum Beispiel Überprüfung des korrekten Ver- Funktionskontrolle haltens der Ausgänge durch Simulation von Messwerten); das Ausgangs- signal ist temporär ungültig (z. B. eingefroren). Die Umgebungs- oder Prozessbedingungen des Geräts liegen außerhalb der zulässigen Bereiche. Außerhalb der Spezifikation Geräteinterne Diagnosen weisen auf Probleme im Gerät oder der Prozessei- genschaften hin. Das Gerät ist im Regelbetrieb, jedoch ist eine Funktion kurzzeitig eingeschränkt.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.7 Meldungen aufgrund falscher Parametereinstellungen Gerechnete kinematische Viskosität ≤ 0. Überprüfen Sie 16.7.1 die Parameter der Durchflussviskositätskompensation Meldung Gerechnete kinematische Viskosität ≤ 0. Überprüfen Sie die Parameter der Durchflussviskositätskompensation Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache • Beim Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit konstanter Vis- kosität wurde für die Viskosität ein negativer Wert eingegeben. Siehe Kap.13.4.14 • Beim Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit nicht konstanter Viskosität ist das Ergebnis der eingegebenen Gleichung negativ oder gleich 0. Siehe Kap. 13.4.15, 13.4.16, 13.4.17. → Maßnahme Beim Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit konstanter Visko- sität einen positiven Wert für die Viskosität eingeben. → Beim Aktivieren der Kompensation für eine Flüssigkeit mit nicht konstanter Viskosität sicherstellen, dass die Temperatur der Flüssigkeit in dem von der Gleichung erfassten Bereich liegt.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.2 Meldung „Unterspannung erkannt“ Meldung Unterspannung erkannt Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Versorgungsspannung des Geräts ist kleiner oder gleich dem minimal zuläs- sigen Fehlerwert. Siehe Kap. 10.7 Überwachung der Versorgungsspannung oder der Temperatur des Geräts. → Maßnahme Das Gerät mit einer Spannung von 12...35 V DC betreiben. Sobald die Versorgungsspannung wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. 16.8.3 Meldung „Spannungswarngrenze überschritten“ Meldung Spannungswarngrenze überschritten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Versorgungsspannung des Geräts ist größer oder gleich dem maximal zulässigen Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 10.7.2 Ändern der 2 Warngrenzen. → Maßnahme Das Gerät mit einer Spannung von 12...35 V DC betreiben. Sobald die Versorgungsspannung wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.8.4 Meldung „Spannungswarngrenze unterschritten“ Meldung Spannungswarngrenze unterschritten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.5 Meldung „Spannungswarngrenze Batterie unterschritten“ Meldung Spannungswarngrenze Batterie unterschritten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Batteriespannung liegt unter dem unteren Grenzwert. Siehe Kap. 10.8. Die Batterie ermöglicht, dass die interne Uhr bei Umgebungstemperatur 7 Tage lang weiterläuft, wenn die Spannungsversorgung des Geräts ausgeschaltet oder zu niedrig ist. → Maßnahme Das Gerät mit einer Spannung von 12...35 V DC betreiben, um die Batterie zu laden. Sobald die Batteriespannung wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.8.6 Meldung "büS-Event: Bus-Verbindung verloren / nicht verfügbar" Meldung büS-Event: Bus-Verbindung verloren / nicht verfügbar Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Das Gerät ist eingestellt, so dass die Prozessmesswerte an büS oder an ein CANopen-Feldbus übermittelt werden, aber es findet kein Netzwerkteilnehmer. → Maßnahme Bus-Modus auf Einzelgerät einstellen. Siehe Kap. 10.6.6. 16.8.7 Meldung „Übertemperatur erkannt“ Meldung Übertemperatur erkannt Angezeigtes Symbol...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.8 Meldung „Untertemperatur erkannt“ Meldung Untertemperatur erkannt Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Innentemperatur des Geräts ist kleiner als der minimal zulässige Fehlerwert (–40 °C). Siehe Kap. 10.7 Überwachung der Versorgungsspannung oder der Temperatur des Geräts. → Maßnahme Sicherstellen, dass die Innentemperatur des Geräts kleiner ist als –40 °C. Sobald die Innentemperatur wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. 16.8.9 Meldung „Temperaturwarngrenze überschritten“ Meldung Temperaturwarngrenze überschritten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Innentemperatur des Geräts ist größer als der maximal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 10.7.2 Ändern der 2 Warngrenzen. → Maßnahme Sicherstellen, dass die Innentemperatur des Geräts kleiner ist als der maximale Warnwert. Sobald die Innentemperatur wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. 16.8.10 Meldung „Temperaturwarngrenze unterschritten“ Meldung Temperaturwarngrenze unterschritten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.11 Meldung „Überlauf des internen Nachrichtenspeichers“ Meldung Überlauf des internen Nachrichtenspeichers Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Anzahl der vom Gerät erzeugten Meldungen überschreitet die Speicherkapazität. → Maßnahme Sicherstellen, dass die für die Überwachung der Prozessvariablen einge- stellten Grenzen richtig sind. 16.8.12 Meldung „Keine Signale von den Interdigitalwandlern“ Meldung Keine Signale von den Interdigitalwandlern Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Funktionsstörung des Sensors. → Maßnahme Das komplette Gerät an Bürkert zurücksenden, da der Sensor ersetzt werden muss. 16.8.13 Meldung „Keinen Temperatursensor erkannt“ Meldung Keinen Temperatursensor erkannt Angezeigtes Symbol...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.15 Meldung „Die Messplatine ist im Boot-Starter-Modus, keine Firmware gefunden Nr. 1“ Meldung Die Messplatine ist im Boot-Starter-Modus, keine Firmware gefunden Nr. 1 Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Firmware der Messplatine ist verloren gegangen oder ungültig. → Maßnahme Das Gerät neu starten. → Wenn der Fehler immer noch vorhanden ist, das Gerät an Bürkert zurücksenden. 16.8.16 Meldung „Die von der Messplatine ausgegebenen Daten sind nicht gültig Nr. 1“ Meldung Die von der Messplatine ausgegebenen Daten sind nicht gültig Nr. 1 Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.19 Meldung „Bei der Kommunikation ist ein Fehler aufgetreten“ Meldung Bei der Kommunikation ist ein Fehler aufgetreten Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Möglicherweise ist das Flachbandkabel zwischen Sensor und Transmitter beschädigt. → Maßnahme Sicherstellen, dass das Flachbandkabel korrekt angeschlossen ist. → Wenn das Kabel beschädigt ist, das Gerät an Bürkert zurücksenden. 16.8.20 Meldung „Max. Temperatur“ Meldung Max. Temperatur Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Temperatur im Rohr ist größer als 150 °C. Die maximale Flüssigkeitstempe- ratur wird im Rohr gemessen. Die Meldung hängt nicht von den vom Benutzer eingestellten Grenzwerten für die Flüssigkeitstemperatur ab. → Maßnahme Sicherstellen, dass die Flüssigkeitstemperatur innerhalb des zulässigen Bereichs liegt. 16.8.21 Meldung „Max.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.8.23 Meldung „Zähler 1 läuft“ oder „Zähler 2 läuft“ Meldung Zähler 1 läuft oder Zähler 2 läuft Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der betreffende Zähler wurde vom Benutzer gestartet. Maßnahme 16.9 Meldungen aufgrund einer Kalibrierung oder Simulation 16.9.1 Meldung „Kalibrierung außerhalb Fehlergrenzen“ Meldung Kalibrierung außerhalb Fehlergrenzen Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Kalibrierung ist fehlgeschlagen. Die Kalibrierung kann aufgrund einer der folgenden Ursachen misslingen: • während der Kalibrierung wurde ein Ereignis wie Flüssigkeitsänderung oder Schall-Leitf. außerhalb Bereichs erzeugt.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.9.3 Meldung „Kalibrierung abgebrochen“ Meldung Kalibrierung abgebrochen Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Benutzer hat die Kalibrierung des Durchfluss-Nullpunkts vor Ablauf der Wartezeit von 30 Sekunden abgebrochen. → Maßnahme Eine erneute Kalibrierung vornehmen und die erteilten Anweisungen beachten. 16.9.4 Meldung „Kalibrierung abgebrochen, Durchfluss kleiner als 5% vom Messbereichsendwert“ Meldung Kalibrierung abgebrochen, Durchfluss kleiner als 5% vom Messbereichsendwert Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Die Kalibrierung ist fehlgeschlagen, weil der Durchfluss kleiner ist als 5% vom Messbereichsendwert. → Maßnahme Sicherstellen, dass der Durchfluss größer ist als 5% vom Messbereichsendwert → Eine erneute Kalibrierung vornehmen. 16.9.5 Meldung „Resultierender K-Faktor ist kleiner als 0.8 oder größer als 1.2“...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.9.7 Meldung „Testmodus ist aktiv“ Meldung Testmodus ist aktiv Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Test eines Ausgangs wurde vom Benutzer gestartet. → Maßnahme Wenn erforderlich, den Test abschließen. 16.9.8 Meldung „Simulationsmodus aktiv“ Meldung Simulationsmodus aktiv Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Ein Messwert wird simuliert. → Maßnahme Sobald die Simulation beendet ist, wird die Meldung zurückgesetzt. 16.10 Meldungen aufgrund der Überwachung von Prozessvariablen 16.10.1 Meldung „Zu hohe Durchflussmenge“ Meldung Zu hohe Durchflussmenge Angezeigtes Symbol...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.2 Meldung „Zu niedrige Durchflussmenge“ Meldung Zu niedrige Durchflussmenge Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Durchflusswert ist kleiner als der minimal zulässige Fehlerwert, der einge- stellt wurde in Kap. 13.4.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Volumendurchflusses Maßnahme Sobald der Durchfluss wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Zu niedrige Durchflussmenge Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Durchflusswert ist kleiner als der minimal zulässige Warnwert, der einge- stellt wurde in Kap. 13.4.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Volumendurchflusses Maßnahme Sobald der Durchfluss in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.10.3 Meldung „Zu hohe Temperatur“ Meldung Zu hohe Temperatur Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert der Flüssigkeitstemperatur ist größer als der maximal zulässige Feh- lerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.5.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Flüssigkeitstemperatur. Maßnahme Sobald der Durchfluss wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.4 Meldung „Zu niedrige Temperatur“ Meldung Zu niedrige Temperatur Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert der Flüssigkeitstemperatur ist kleiner als der minimal zulässige Feh- lerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.5.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Flüssigkeitstemperatur Maßnahme Sobald der Wert der Flüssigkeitstemperatur wieder innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Zu niedrige Temperatur Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert der Flüssigkeitstemperatur ist kleiner als der minimal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.5.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Flüssigkeitstemperatur. Maßnahme Sobald der Wert der Flüssigkeitstemperatur wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. 16.10.5 Meldung „Wert Zähler 1 zu groß“ oder „Wert Zähler 2 zu groß“...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.6 Meldung „Wert Zähler 1 zu klein“ oder „Wert Zähler 2 zu klein“ Meldung Wert Zähler 1 zu klein / Wert Zähler 2 zu klein Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Zählerwert ist kleiner als der minimal zulässige Fehlerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.7.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hys- terese eines Zählers Maßnahme Sobald der Zählerwert wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Wert Zähler 1 zu klein / Wert Zähler 2 zu klein Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Zählerwert ist kleiner als der minimal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.7.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hys- terese eines Zählers Maßnahme Sobald der Zählerwert wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.10.7 Meldung „Zu hohe Fließgeschwindigkeit“ Meldung Zu hohe Fließgeschwindigkeit Angezeigtes Symbol...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.8 Meldung „Zu niedrige Fließgeschwindigkeit“ Meldung Zu niedrige Fließgeschwindigkeit Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert der Fließgeschwindigkeit ist kleiner als der minimal zulässige Feh- lerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.6.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Durchflussgeschwindigkeit. Maßnahme Sobald der Wert der Fließgeschwindigkeit wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Zu niedrige Fließgeschwindigkeit Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert der Fließgeschwindigkeit ist kleiner als der minimal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.6.7 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese der Durchflussgeschwindigkeit. Maßnahme Sobald der Wert der Fließgeschwindigkeit wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.10.9 Meldung „Zu hoher Dichtefaktor“ Meldung Zu hoher Dichtefaktor Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des Dichtefaktors ist größer als der maximal zulässige Fehlerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.8.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors. Maßnahme Sobald der Wert des Dichtefaktors wieder in den zulässigen Bereich zurück- kehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.10 Meldung „Zu niedriger Dichtefaktor“ Meldung Zu niedriger Dichtefaktor Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des Dichtefaktors ist kleiner als der minimal zulässige Fehlerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.8.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors. Maßnahme Sobald der Wert des Dichtefaktors wieder in den zulässigen Bereich zurück- kehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Zu niedriger Dichtefaktor Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des Dichtefaktors ist kleiner als der minimal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.8.5 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des Dichtefaktors. Maßnahme Sobald der Wert des Dichtefaktors wieder in den zulässigen Bereich zurück- kehrt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.10.11 Meldung „Akustischer Übertragungsfaktor zu hoch“ Meldung Akustischer Übertragungsfaktor zu hoch Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des akustischen Übertragungsfaktors ist größer als der maximal zulässige Fehlerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.10.12 Meldung „Akustischer Übertragungsfaktor zu niedrig“ Meldung Akustischer Übertragungsfaktor zu niedrig Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des akustischen Übertragungsfaktors ist kleiner als der maximal zulässige Fehlerwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors. Maßnahme Sobald der Wert des akustischen Übertragungsfaktors wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Meldung Akustischer Übertragungsfaktor zu niedrig Angezeigtes Symbol Mögliche Ursache Der Wert des akustischen Übertragungsfaktors ist kleiner als der maximal zulässige Warnwert, der eingestellt wurde in Kap. 13.9.3 Ändern der Fehlergrenzen, der Warngrenzen und der Hysterese des akustischen Übertragungsfaktors. Maßnahme Sobald der Wert des akustischen Übertragungsfaktors wieder in den zulässigen Bereich zurückkehrt, wird die Warnung automatisch zurückgesetzt. 16.11 Meldungen aufgrund von Diagnoseereignissen 16.11.1 Meldung „Diagnose ist aktiv“ Meldung Diagnose ist aktiv Angezeigtes Symbol...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.11.3 Meldung „Nicht voll gefüllt“ Meldung Nicht voll gefüllt Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist. Mögliche Ursache Das Rohr ist nicht voll gefüllt. Deshalb sind nicht alle Sensoren in Kontakt mit der Flüssigkeit, und die Messung ist nicht möglich. Das entsprechende Ereignis muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse. → Maßnahme Sicherstellen, dass das Messrohr ganz gefüllt ist, zum Beispiel durch Erhöhen des Durchflusses. 16.11.4 Meldung „Nicht messbare Flüssigkeit“ Meldung Nicht messbare Flüssigkeit Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist. Mögliche Ursache Die Schallgeschwindigkeit in der Flüssigkeit liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. Das entsprechende Ereignis muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse. → Maßnahme Sicherstellen, dass die Flüssigkeit im Rohr den Technischen Daten ent- spricht, die im Datenblatt für das Gerät angegeben sind, sowie in Kap. 6 Technische Daten. 16.11.5 Meldung „Instabiler Durchfluss“...
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.11.6 Meldung „Cut-off aktiv“ Meldung Cut-off aktiv Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist. Mögliche Ursache Der Cut-Off-Wert des Durchflusses wurde verwendet. Die Cut-Off-Funktion muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.4.9 Aktivieren der Cut- Off-Funktion des Durchflusses. Das entsprechende Ereignis muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse. → Maßnahme Wenn erforderlich, den Durchflusswert erhöhen, bis er größer ist als der Cut-Off-Wert. 16.11.7 Meldung „Flüssigkeitsänderung“ Meldung Flüssigkeitsänderung Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist. Mögliche Ursache Im Rohr befindet sich eine andere Flüssigkeit. Die Meldung bleibt 10 s im Display aktiv. Das entsprechende Ereignis muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse. → Maßnahme Sicherstellen, dass die richtige Flüssigkeit durch das Rohr fließt. 16.11.8 Meldung „Rückwärtsdurchfluss“ Meldung Rückwärtsdurchfluss Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist.
Typ 8098 Wartung,Fehlerbehebung 16.11.9 Meldung „Schall-Leitfähigkeit außerhalb Bereichs“ Meldung Schall-Leitfähigkeit außerhalb Bereichs Angezeigtes Symbol Abhängig vom Gerätestatus, dem das Ereignis zugewiesen ist. Mögliche Ursache In der Flüssigkeit befinden sich Gasblasen oder Feststoffpartikel. Das entsprechende Ereignis muss aktiviert sein. Siehe Kap. 13.10 Einstellung der Diagnoseereignisse. → Maßnahme Nach Funktionsstörungen im Prozess suchen. → Sicherstellen, dass die Flüssigkeit keine Gasblasen oder Feststoffpartikel enthält. deutsch...
Typ 8098 ErsatzteileundZubehör ERSATZTEILE UND ZUBEHÖR VORSICHT Verletzungsgefahr, Sachschäden durch ungeeignete Teile. Falsches Zubehör und ungeeignete Ersatzteile können Verletzungen und Schäden am Gerät und dessen Umgebung verursachen. ▶ Verwenden Sie nur Originalzubehör sowie Originalersatzteile der Fa. Bürkert. Ersatzteile und Zubehör Bestellnummer Magnetschlüssel zur Entriegelung 690309 5-polige gerade M12-Kabelbuchse mit Gewindek- 917116 lemmring aus Kunststoff, zum Verdrahten 5-polige gerade M12-Kabelbuchse und 5-poliger gerader M12-Kabelstecker, beidseitig an einem 1-m 772404 langes abgeschirmtes Kabel angegossen 5-polige gerade M12-Kabelbuchse und 5-poliger gerader M12-Kabelstecker, beidseitig an einem 3-m 772405 langes abgeschirmtes Kabel angegossen M12-Buchse mit einem 120-Ω-Abschlusswiderstand 772424 Y-Adapter für den M12-Stecker 772420 büS-Kabel, 50 m 772413 büS-Kabel, 100 m 772414 Satz für USB-büS-Schnittstelle 772426 deutsch...
Typ 8098 Verpackung,Transport VERPACKUNG, TRANSPORT VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren,montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. ACHTUNG Transportschäden. ▶ Ein unzureichend geschütztes Gerät kann durch den Transport beschädigt werden. ▶ Transportieren Sie das Gerät vor Nässe und Schmutz geschützt in einer stoßfesten Verpackung. ▶ Das Gerät keinen Temperaturen außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs für die Lagerung aussetzen. ▶ Verschließen Sie die elektrischen Schnittstellen mit Schutzkappen vor Beschädigungen. LAGERUNG VORSICHT Verletzungsgefahr durch schweres Gerät. Beim Transport oder bei Montagearbeiten kann ein schweres Gerät herunterfallen und Verletzungen verursachen. ▶ Schweres Gerät ggf. nur mit Hilfe einer zweiten Person transportieren,montieren und demontieren. ▶ Geeignete Hilfsmittel verwenden. ACHTUNG Falsche Lagerung kann Schäden am Gerät verursachen. ▶ Gerät trocken und staubfrei lagern. ▶ Lagertemperatur des Geräts: –20...+70 °C. ENTSORGUNG DES GERÄTS ACHTUNG Umweltschäden durch von Medien kontaminierte Teile.