Inhaltszusammenfassung für Biotech Top Light Zero 10
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Planungsmappe Top Light Zero 10 / Top Light Zero 15 / Top Light Zero 22 / Top Light M MBW / PZ25RL MBW / PZ32RL MBW / PZ35RL MBW / Top Light / Top Light M / PZ25RL / PZ32RL / PZ35RL / PZ45RL / PZ50RL / PZ55RL / PZ65RL /...
Klasse A1 (Ø 6 mm). Nur so kann ein emissionsarmer, wirtschaftlicher und störungsfreier Betrieb Ihres Pellets- heizkessels gewährleistet werden. Ein Nichtbeachten führt zum Verlust der Gewährleistung. Für Schäden, welche durch die Verwendung von Brennstoff, welcher nicht diese Zertifizierung besitzt, lehnt Biotech jede wie immer geartete Haftung ab.
geringen Leistung, z.B. 10 kW, beheizt. Leider werden ergänzend hierzu oftmals keine oder zu kleine Puffervolumen realisiert, sodass es zum denkbar ungünstigsten Betrieb (Start-Stopp) einer Biomasseanlage kommt. Diese Betriebs- weise führt zu erhöhtem Verschleiß der Zündgeräte, ungünstigem Emissionsverhalten usw. Wir weisen darauf hin, dass daraus resultierende Reklamationen nicht anerkannt werden können und keinen Garantie- oder Gewähr- leistungsanspruch darstellen.
03 Technische Daten Top Light Top Light Top Light M PZ32/35RL Anlagentype PZ25RL MBW Top Light Top Light M Zero 15 Zero 22 Kesselklasse Nennwärmeleistung (kW) 16,5 18,5 14,9 25,0 32,2 / 35,0 14,9 Wirkungsgrad Volllast (%) 94,2 94,9 93,0 94,19 92,39 92,0...
04 Abmessungen 4.1 Pelletsheizanlage Top Light Zero Pelletsheizkessel Top Light Zero 10 / 15 / 22 Einbringmaße Kessel A [mm] [MIN] B [mm] 1400 C [mm] 600 Einbringmaße Behälter A [mm] [MIN] B [mm] 1200 C [mm] Gewicht Kessel [kg] 227,00 Gewicht Behälter [kg]...
4.2 Pelletsheizanlage Top Light M MBW Pelletsheizkessel Top Light M MBW Einbringmaße Kessel A [mm] [MIN] B [mm] 1460 C [mm] Einbringmaße Behälter A [mm] [MIN] B [mm] 1390 C [mm] Gewicht Kessel [kg] 197,50 Gewicht Behälter [kg] 56,50 Gewicht Verkleidung [kg] 69,00 Gesamtgewicht...
4.5 Pelletsheizanlage Top Light Pelletsheizkessel Top Light Einbringmaße Kessel A [mm] [MIN] B [mm] 1490 C [mm] Einbringmaße Behälter A [mm] [MIN] B [mm] 1430 C [mm] Gewicht Kessel [kg] Gewicht Behälter [kg] Gewicht Verkleidung [kg] Gesamtgewicht [kg] … Vorlauf 3/4“ AG …...
4.6 Pelletsheizanlage Top Light M Pelletsheizkessel Top Light M Einbringmaße Kessel A [mm] [MIN] B [mm] 1460 C [mm] Einbringmaße Behälter A [mm] [MIN] B [mm] 1550 C [mm] Gewicht Kessel [kg] 197,50 Gewicht Behälter [kg] 66,50 Gewicht Verkleidung [kg] 69,00 Gesamtgewicht [kg]...
05 Kaminvorgabe Es ist ein feuchteunempfindlicher (FU) Schornstein (Empfehlung Werkstoff 1.4401 bzw. 1.4404) mit einem maximalen Kaminzug von 10 Pa (0,10 mbar) erforderlich. Die Verbindungsleitung (Abgasrohr) ist mit mindestens 10° Steigung zu verlegen (optimal sind 30-45°) mit einer maximalen Länge von 3,0 Metern. Das Abgasrohr ist mit mindestens 25 mm zu isolieren.
06 Pelletslagerraum Die Pellets werden durch einen Silowagen angeliefert und in den Lagerraum eingeblasen. Der Silowagen ver fügt in der Regel über einen Pumpschlauch mit maximal 30 lfm. Länge. Der Pelletslagerraum bzw. die Be- füllkupplungen dürfen daher maximal 30 lfm. von der Abladestelle des LKWs entfernt sein. Sollten längere Pump- schlauchlängen notwendig sein, klären Sie dies mit Ihrem Pelletslieferanten, ab.
6.2 Größe des Pelletslagerraumes Die Größe des benötigten Lagerraumes hängt von der Gebäudeheizlast ab, sollte jedoch so groß gewählt werden, dass eine 1,5-fache Jahresbrennstoffmenge eingelagert werden kann. Berücksichtigt man das nicht nutzbare Raumvolumen, so ergibt sich folgende Faustregel: Faustregeln: • Pro 1 kW Heizlast = 0,4 - 0,9 m³ Lagerraum - je nach Dämmzustand des Hauses (inkl.
6.3 Statische Anforderungen an das Pelletslager Die Lagerraumwände müssen den statischen Anforderungen der Gewichtsbelastung durch die Pellets (Dichte 650 kg/m³) standhalten. In der Praxis haben sich folgende Wandstärken bewährt*: • Mittelschwerer Hochlochziegel 11,5 cm, beidseitig verputzt • Beton 10 cm •...
6.5 Grundriss / Schnitt Pelletslagerraum min. 200 mm...
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Detail Türe Bei Lagermengen ≤ 15.000 kg bestehen keine brandschutz- technischen Anforderungen an Türen oder Luken zum Pelletlager. Türen und Luken müssen nach außen aufge- hen und mit einer umlaufenden Dichtung versehen sein (staubdicht). Bei Türen oder Luken zum Pelletlager müs- sen auf der Innenseite Holzbretter zur Druckentlastung angebracht werden, damit die Pellets nicht gegen die Tür oder Luke drücken.
6.6 Hinweise zur Ausführung des Befüllsystems Nicht verwendet werden dürfen: • Rohrleitungen aus Kunststoff (Gefahr von elektrostatischen Aufladungen). • Rohrleitungen die beim Befüllvorgang die Pellets durch ihre Beschaffenheit zerstören können (z.B. Wickelfalzrohre aus der Lüftungstechnik). Allgemeine Hinweise: • Es dürfen ausschließlich nur Metallrohre oder geerdete Kunststoffleitungen für das Befüllsystem verwendet werden. •...
6.7 Schrägboden Der Lagerraum muss durch Schrägböden so gestaltet sein, dass er über das verwendete Entnahmesystem (z.B. Schnecken austragung, Sondenaustragung) nahezu vollständig entleert werden kann. Allgemeine Hinweise: • Der Winkel des Schrägbodens muss 45° betragen, damit die Pellets selbsttätig nachrutschen. •...
6.8 Einbauten im Pelletslager Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand zu entfernende Rohrleitungen, Abflussrohre usw., auf welche die Pellets beim Befüllen prallen könnten, sind strömungs- und bruchsicher zu verkleiden (z.B. Ableitbleche). Es ist da- rauf zu achten, dass die Pellets durch das Ableitblech nicht beschädigt werden können (keine rechteckigen Verklei- dungen).
Mindestabstand zwischen den Befüllkupplungen: mind. 0,5 Meter! 7.1.2 Es gibt vier verschiedene Austragungsvarianten zum Ausbringen der Pellets Andere Austragungssysteme nach Anfrage bzw. nach Rücksprache und erfolgter Freigabe durch das Werk Biotech Energietechnik GmbH können ebenfalls verwendet werden. Bei Verwendung von nicht frei gegebenen Austragungs-...
7.1.3 Zwei Austragungssysteme beim PZ100/101RL Der PZ100/101RL verfügt über zwei unabhängige Austragungssysteme aus dem Lagerraum zum Zwischen behälter. Konstruktionsbedingt findet eine ungleichmäßige Entleerung des Lagers über die beiden Austragungssysteme statt. Nach Leerwerden eines Lagerbereiches erfolgt automatisch eine Deaktivierung des betroffenen Austragungs- systems.
7.2 Funktionsprinzip Die Pellets werden durch die Retourluftsonde aus dem Lagerraum abgesaugt. Das Entnahmesystem besteht aus der Retourluftsonde und der Wanddurchführung. Man kann dieses System mit 2 oder mehreren Wanddurchführungen ausführen (siehe Abb.) und die Sonde umstecken, sobald an einer Entnahmestelle keine Pellets mehr aufgenommen werden können.
7.2.1 Ansicht Retourluftsonde Achtung: Beim manuellen Umstecken der Retourluftsonde auf ausreichende Länge des Schlauches achten Montage: Die Retourluftsonde wird am Boden des Lagers fixiert. Die Retourluftsonde(n) ist / sind immer mittig auszurichten.
7.2.2 Absaugpunkt Alternativ zu Retourluftsonde können Sie auch fix am Boden montierte Saugpunkte bzw. Saugpunkte für Rutsch- schrägen verwenden! Hinweis: Der Einbau eines Schrägbodens wird dringend empfohlen. Ohne Schrägboden ist eine vollständige La- gerraumaustragung nicht möglich. Mit zunehmender Betriebsdauer wird der Böschungswinkel immer steiler (Zu- nahme des Staubanteils).
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Achten Sie darauf, dass die Saugpunkte mittig im Raum ausgerichtet werden. In Verbindung mit Absaugpunkten ist die Verwendung einer Schlauchweiche Vorrausetzung! mind. 300 mm ACHTUNG: Damit der Lagerraum vollständig entleert werden kann, werden Rutschschrägen mit mind. 45° Schräge empfohlen, um ein sicheres Nachrutschen der Pellets zu gewährleisten.
7.3 Schneckenaustragung 7.3.1 Funktionsprinzip Die Pellets werden durch die Schnecke aus dem Lagerraum bis zum Absaugpunkt gefördert und von dort abgesaugt. Der Saugschlauch und der Rückluftschlauch werden am Schneckenkopf links und rechts mit den mitgelieferten Schellen befestigt. mind. 300 mm Es sind 6 verschiedene Schneckenlängen (1500 / 2000 / 2500 / 3000 / 3500 / 4000 / 4500 / 5000 mm) als Standardausführung erhältlich, andere Schneckenlängen auf Anfrage (bis maximal 4000 mm).
7.3.2 Montage Eine Mauerdurchführung mit mindestens 220 x 220 mm bauseits unten mittig in der Lagerraumwand erstellen. Die Schneckenaustragung durch die Mauerdurchführung in den Lagerraum schieben. Der offene Kanal muss immer komplett im Lagerraum sein. Die Anschlüsse für die Schläuche und des Motors müssen auf der Außenseite des Lagerraumes frei zugänglich und spritzwassergeschützt sein.
Aufbauanleitung aufzustellen. 7.4.3 Erdung des Sacksilos Das Metallgestell des Sacksilos ist nach länderspezifischen Vorschriften zu erden. Max. Förderschlauchlänge bei Biotech Pelletslagersystem PLS 10 m Eine vollständige Entleerung des PLS kann nicht garantiert werden, da diese stark von der Pelletsqualität abhängt (Staubanteil).
7.5 Austragung aus dem Erdtank 7.5.1 Funktionsprinzip Die Pellets werden durch eine im Erdtank befindliche Absaugsonde / Schnecke / Maulwurf über den Saugschlauch zum Vorratsbehälter gefördert. Die Pelletsbefüllung erfolgt über die am Erdtank angebrachte Befüllkupplung. Je nach Hersteller sind verschiedene Größen von Erdtanks erhältlich (z.B. 11.000 Liter,..) 7.5.2 Erdung des Erdtankes Trennen Sie die Kupferlitze aus dem Förderschlauch heraus und biegen Sie diese nach innen.