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CefarCompex Physio 5 Bedienungsanleitung Seite 96

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Der praktische therapeutische Ansatz muss sich jeder dieser Situationen anpassen:
Situation 1: Vollständige Denervierung außerhalb der Reinnervierungszeit
Die Elektrostimulation mit Hilfe des Programms Denerviert ist nutzlos, da ein Muskel ohne
Innervierung immer mit Atrophie und Sklerosierung endet.
Situation 2: Teilweise Denervierung außerhalb der Reinnervierungszeit
Bei Muskelfasern, die definitiv denerviert sind, können Atrophie und Sklerosierung nicht
verhindert werden. Die Stimulation dieser Fasern durch die Programme Denerviert
DE
ist daher hier nicht indiziert. Es kann jedoch mit dem innervierten Teil des Muskels
gearbeitet werden. Hierfür werden neurostimulierende rechteckige biphasische Mikropulse
verwendet, um eine kompensierende Hypertrophie der innervierten Fasern zu erreichen.
Situation 3: Vollständige Denervierung innerhalb der Reinnervierungszeit
Da eine Reinnervierung möglich ist, ist es wichtig, die Atrophie so weit wie möglich
zu verhindern und die Sklerosierung zu begrenzen. Die bevorzugte Technik ist hier die
Stimulation der Muskeln, denen die Innervierung fehlt, mit Hilfe breiter rechteckiger
Impulse des Programms Denerviert.
Situation 4: Teilweise Denervierung innerhalb der Reinnervierungszeit
Wichtig ist, dass versucht wird, die Atrophie zu verhindern und die Sklerosierung
der denervierten Fasern zu begrenzen. Hierfür ist es erforderlich, die dreieckigen
Gradientenimpulse des Programms Denerviert einzusetzen. Es kann je nach
Fall auch lohnend sein, mit den rechteckigen biphasischen Mikropulsen der
Neurostimulationsprogramme auf dem innervierten Teil des Muskels zu arbeiten.
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