Sicherstellen, daß die Lüftung des Motors gut funktioniert und daß die Luft frei strömen kann. Ganz
allgemein darf es nicht zu Situationen kommen, die die normale Abkühlung verhindern.
Die Installation muß zudem so erfolgen, daß die normalen Wartungsarbeiten des Motors und, wenn
vorgesehen, der Bremse ohne Behinderung vorgenommen werden können.
Die Motorenwelle darf keine Stöße abbekommen, denn diese könnten die Lager beschädigen.
Bei Installationen im Freien muß der Motor vor direkten Sonnenstrahlen und, wenn möglich, vor
Witterungseinflüssen geschützt werden.
Werden Elektromotoren mit IMB5- oder IMB14-Flanschen an die Getriebe angeschlossen, ist vor
dem Einführen der Motorwelle in die Hohlwelle des Getriebes zu kontrollieren, ob die Feder des
Motors völlig stabil in ihrem Sita liegt. Auf die ganze Motorwellenlänge spezielle Produkte streichen
(z.B. Loctite Antiseize 767), um eine Oberflächenabnützung zu verhindern - dieses Problem ist viel-
leicht besser bekannt unter dem Namen "fretting corrosion" oder "roter Staub".
Alle 6 - 12 Monate sollte der Motor vom Getriebe entfernt und die Zone, wo sich Welle und Öffnung
berühren, gereinigt werden, dann die eben beschriebene Oberflächenbehandlung wiederholen.
Kontrollieren, ob der Motor gut am Getriebeflansch fixiert ist, sodaß er nicht vibriert.
Falls die Motoren lackiert werden sollen, empfehlen wir, das Typenschild zu schützen.
Nach Abschluss der Installation eines Bremsmotors muss der eventuelle Bremshebel abgeschraubt
und entfernt werden, um ein versehentliches Betätigen der Bremse zu verhindern.
3.6
Auswuchtung
Der Rotor wird dynamisch mit einer halben Passfeder ausgewuchtet. Die Montage der eventuell
notwendigen Antriebskomponente muß unter Verwendung geeigneter Instrumente und erst nach der
Auswuchtung erfolgen, dabei darf es nicht zu Stößen kommen, die die Lager beschädigen könnten.
Man muß speziell aufpassen, daß der Motor sich nicht dreht, ohne daß die nicht benützte Feder rich-
tig fixiert worden ist (Motoren mit Doppelwellenenden).
Es müssen entsprechenden Maßnahmen getroffen werden, um zufälligen Kontakt spannungs-
tragender oder rotierender Teile mit Personen zu verhinden.
Zudem sollte der Kontakt mit dem Motorengehäuse vermieden werden, da bei normalem
Betrieb die Temperatur auf über 50° C steigen kann.
3.7
Isolationstest
Vor der Inbetriebsetzung oder nach langen Ruhepausen mit einem 500 V-Megger mit Gleichstrom
den Isolationswiderstand gegenüber der Erdung kontrollieren. Der Wert, der bei einer Temperatur
von + 25 °C (für neue Wicklungen) und unter guten Bedingungen gemessen wird, muß mehr als 10
M© betragen. Wird dieser Wert nicht erreicht, muß die Feuchtigkeit durch Trocknen im Ofen beseitigt
werden.
MUM BX-BE-BN-MX-ME-M_deu - Übersetzung der Originalanleitung in italienischer Sprache - Rev 02_0 - 30/09/16
5 / 32