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Parker ET Serie Handbuch-Montage, Inbetriebnahme, Wartung, Reparatur Seite 9

Elektrozylinder-metrisch
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Parker EME
Vergleichen Sie die Betriebsdaten mit den angegebenen Grenzwerten
besonders hinsichtlich:
Hublänge und Einstellung der Initiatoren, diese sind so zu wählen, dass sich ein
ausreichender Sicherheitsweg an beiden Hubenden ergibt
Auch eine ggf. vorliegende Montage der Initiatoren ab Werk ist bezüglich des
Betriebes in der Regel nicht zutreffend und muss daher geeignet angepasst
werden!
Schub- und Zugkraft in Wirkrichtung
Seitenkraft (z.B. als Komponente der Wirkkraft, aber auch durch Eigengewicht
bei horizontalem Einbau, besonders bei parallelem Motoranbau und langen
Hüben)
Geschwindigkeit
Beschleunigung
Umgebungsbedingungen (z.B. Temperatur, Schmutz)
Berücksichtigen Sie bei den Betriebsdaten auch eventuell auftretende Impulse
durch bewegte Massen. (Selbst geringe schlagartige Belastungen können
schädlich sein, besonders wenn sie häufig an der selben Stelle auftreten.)
Die Grenzwerte für die Schub- und Zugkraft, Seitenkraft, Geschwindigkeit
und Beschleunigung sind teilweise von mehreren Merkmalen beeinflusst und
sind veränderlich je nach:
Baugröße des Elektrozylinders
Spindelsteigung
Direkter oder Parallelantrieb über Zahnriemenvorgelege
Übersetzungsverhältnis im Antrieb
Befestigungsart
Einbauorientierung vertikal oder horizontal bzw. geneigt
Hublänge
Sollte der am ET-Zylinder verwendete Motor in der Lage sein, einzelne Grenzwerte
für den Zylinder zu überschreiten, sind in der Steuerung bzw. Regelung für den
Motor die entsprechenden Werte durch geeignete Parametrierung zu begrenzen.
Die Parametrierung sollte sogar bis auf die für den Betrieb notwendigen Werte
heruntergenommen werden.
z.B. erhielte man dann, bei einem späteren Auftreten von verschleißbedingter
Schwergängigkeit in der Maschine oder im Zylinder durch die Fehlermeldung des
Reglers, einen Hinweis auf einen möglichen Defekt oder vorbeugende Wartung.
Die internen Endanschläge des ET-Zylinders dürfen im Betrieb unter keinen
Umständen angefahren werden. Lediglich im Einrichtebetrieb und nur zur
Ermittlung der Endlagen darf der Zylinder mit wenigen N Kraft
(Momentbegrenzung wenn möglich kleiner 10%) und sehr langsam (max. 2% der
Nenngeschwindigkeit) in die internen Endlagen bewegt werden.
Die Lebensdauer des ET-Zylinders ist stark davon abhängig, inwieweit seine
Leistungsfähigkeit ausgeschöpft ist und ob sich – auch wenn nur kurzzeitig -
unzulässige Betriebszustände ergeben haben.
190-550013 N6 Juni 2008
Einleitung
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