Spezielle UMESS-Funktionen für manuelle Koordinatenmeßgeräte
Manuelles Scanning
(Konturenaufnahme mit starrem Taster)
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Merkmale für das manuelle Scanning
– Datenübernahme erfolgt winkelabhängig, wobei minimaler und
maximaler Punkteabstand, sowie Winkelschritt einstellbar sind.
– Selbständige Benennung durch Erkennen der Schnitthöhe, ohne
vorherige Eingabe des Datei- oder PSET-Namens.
– Einfaches Zusammenfügen von Teilschnitten die bedingt durch
unterschiedliche Tasterstellungen bei schwierigen Konturverläufen
entstehen.
– Ausgabe der Daten im VDA-Format zur Weiterverarbeitung mit
kundeneigenen Programmen.
– Ausgabe der Daten in VDA-Format zur Weiterverarbeitung in
KUM. Kopieren solcher Dateien zu KUM auf Knopfdruck.
– Ausgabe eines DMIS-Files zum Senden nach HOLOS (CADLINK)
Beschreibung des Digitalisiervorganges
Alle angebotenen Punkte werden als erstes daraufhin überprüft ob
die Sehne zum vorhergegangenen Punkt größer als der minimale
Punkteabstand ist. Erst wenn diese Bedingung erfüllt ist, werden sie
auf ihre Eignung zur Übernahme getestet.
Dieser Test wird folgendermaßen durchgeführt:
– Berechnung der Normalen auf die Sehnen der vorangegangenen
Punkte.
– Berechnung der Winkellage zwischen den beiden Normalen.
Interpretieren des Krümmungswinkels
– Prüfung ob der Winkel die vorgeschriebene Krümmung überschrei-
tet, bei ja wird der Punkt übernommen.
– Prüfung der Fahrrichtung, wenn die Winkeländerung größer als
100 Grad ist, wird die Fahrrichtung als negativ betrachtet. Der
Punkt wird nicht übernommen. Damit ist es möglich einen Meß-
vorgang durch Rückwärtsfahren abzusetzen und z.B. nach einer
Positionsänderung des Bedieners neu aufzunehmen.
61212-1650101
MZ 1060 oder MZ 1050 an
manuellen Koordinatenmeßgeräten