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Slave-Diagnoseservice; Anwendungsspezifische Diagnosedaten; Watchdog; Referenzen - Grundfos dme Betriebsanleitung

Alldos
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6. Slave-Diagnoseservice

Über die Diagnose informiert der Slave den Master über seine ak-
tuelle Betriebsart. Sie besteht mindestens aus standardmäßig
identifizierten Daten in den ersten 6 Oktetts, wie beispielsweise
der Status des endlichen Automaten. Der Benutzer kann diese In-
formationen (Benutzerdiagnose) mit verfahrensspezifischen Da-
ten (z. B. Drahtbruch) ergänzen.
Auf Initiative des Slaves lässt sich die Diagnose als Fehlermel-
dung oder als Statusmeldung übertragen. Zusätzlich zu den 3 de-
finierten Bits hat der Benutzer auch Einfluss auf die
anwendungsspezifischen Diagnosedaten. Allerdings kann jeder
Master (nicht nur der zugeteilte) die aktuellen Diagnosedaten ab-
fragen.

6.1 Anwendungsspezifische Diagnosedaten

Die DME-Dosierpumpe verfügt über gerätespezifische Diagnosen
(siehe IEC 50170 Vol. 2 für protokollspezifische Daten). Bei den
Diagnosen handelt es sich um 3 Bytes benutzerspezifischer
Diagnosen in folgendem Format:
Status
DME SW. Ver.
Das Benutzerdiagnosebyte Status hat folgendes Format:
Überblick über das Benutzerdiagnosebyte Status
Fig. 3
Die anderen beiden Benutzerdiagnosebytes zeigen die Software-
versionen beider DME-Dosierpumpen und des PROFIBUS-Zu-
satzmoduls an.

6.2 Watchdog

Die Dosierpumpe kann konfiguriert werden, sodass sie bei fehler-
hafter Kommunikation das Pumpen beendet.
Die Konfiguration muss in zwei Schritten ausgeführt werden:
1. Kommunikations-Watchdog mit dem Inbetriebnahmepro-
gramm oder dem PLC aktivieren.
2. Den Befehl 26 comm_watch_e an die Dosierpumpe senden,
da sonst die Pumpe nicht auf eine Zeitüberwachung des Kom-
munikations-Watchdogs reagieren wird. Die Konfiguration wird
in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert, z. B. EE-
PROM.
Um dieses Feature zu deaktivieren, muss der Befehl 27
comm_watch_d an die Dosierpumpe gesendet werden.
Alternativ kann auch der Kommunikations-Watchdog mit der
Inbetriebnahmesoftware oder dem PLC deaktiviert werden.

7. Referenzen

Referenz
Dokumenttitel
/1/
PROFIBUS-Protokollspezifikation EN 50170 Vol. 2
4

8. Betriebsartregler und Status

Eine DME-Pumpe hat das nachfolgend gezeigte Betriebsart-
schema.
Anhand der Befehle (siehe unten) kann eine DME-Pumpe den
Anforderungen entsprechend betrieben werden. Das entspricht
dem Betreiben über die Tasten auf der Fronttafel.
Systembe-
triebsarten
Betriebs-
Regelungs-
Profi SW. Ver.

9. Betriebsarten der DME

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Datenelemente mit den
Informationen über die aktuelle Betriebsart der DME-Pumpe an.
act_mode1 (I,54) – aktueller Betriebsstatus Nr. 1
+
Nur DME (60-940 l/h)
act_mode2 (I,55) – aktueller Betriebsstatus Nr. 2
act_mode3 (I,56) – aktueller Betriebsstatus Nr. 3
Dieses Byte wird nicht vom Status der Grundeinstellung beein-
Dokumentdatei
flusst. Es enthält Informationen über Betriebsarten, für die keine
Grundeinstellung existiert. Diese Betriebsarten werden in
der Regel vom System selbst generiert.
Alarmbereit-
Normal
schaft
Start
Stopp
arten
Manuell
Analog
arten
Bit-Nr.
Beschreibung
Betriebsarten (Benutzermodi)
000: Start
2-0
001: Stopp
010: –
011: Max.
Regelungsarten:
000: Manuell
001: Impuls
5-3
010: Analog
011: Timer
100: Charge
Kavitationsschutz:
6
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
Automatischer Neustart nach Alarm:
+
7
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
Bit-Nr.
Beschreibung
Kommunikations-Watchdog:
6
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
Bit-Nr.
Beschreibung
Systembetriebsarten:
000: Normal
2-0
011: Überleben
100: Alarmbereitschaft
Anstehender Alarm:
3
0: Kein Alarm
1: Alarm
Kalibriermodus:
5
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
Entnahme:
6
0: Deaktiviert
1: Aktiviert
Impuls
Timer
Charge

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