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EdilKamin FLAT 100 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 50

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Brennstoff und Heizleistung
Die Verbrennung wurde vom technischen
Gesichtspunkt aus optimiert, sowohl, was die
Konzeption des Kamins und der entsprechen-
den Luftzufuhr als auch der Emissionen betrifft.
Wir fordern Sie dazu auf, unseren Einsatz
zugunsten einer sauberen Umwelt zu unterstüt-
zen, indem Sie die nachfolgend aufgeführten
Hinweise zur Verwendung von Brennstoffen
befolgen, die keine Schadstoffen enthalten
und erzeugen.
Verwenden Sie als Brennstoff ausschließlich
natürliches und abgelagertes Holz oder
Holzbriketts. Feuchtes, frisch geschlagenes
oder auf unangemessene Weise gelagertes
Holz weist einen hohen Wassergehalt auf,
brennt daher schlecht, erzeugt viel Qualm und
wenig Wärme.
Verwenden Sie nur Brennholz mit einer
Lagerungszeit von mindestens zwei Jahren an
einem belüfteten und trockenen Ort. In diesem
Fall wird der Wassergehalt weniger als 20%
des Gewichts betragen. Auf diese Weise spa-
ren Sie Brennstoff, da abgelagertes Holz einen
wesentlich höheren Heizwert besitzt.
Verwenden Sie nie flüssige Brennstoffe wie
Benzin, Alkohol oder Ähnliches. Verbrennen
Sie keine Abfälle.
Abstrahlbereich
Platzieren Sie im Abstrahlbereich der Glastür
keine brennbaren Gegenstände.
Erste Inbetriebnahme
Die Lackierung des Kamins ist der sogenan-
nten Alterung ausgesetzt, bis zum ersten Mal
die Betriebstemperatur erreicht wird.
Dies kann das Aufkommen von unangeneh-
men Gerüchen verursachen. In diesem Fall
lüften Sie den Raum, in dem der Kamin instal-
liert ist, in angemessener Weise. Der Vorgang
verschwindet nach den ersten Anzündungen.
Verbrennungsgefahr
Die Außenflächen des Kamins FLAT, vor Allem
die Tür aus Keramikglas, erhitzen sich. Nicht
berühren – Verbrennungsgefahr! Warnen Sie
besonders die Kinder. Die Kinder sind jeden-
falls von dem brennenden Kamin fernzuhalten.
Luftaustrittsgitter
Darauf achten, dass die Warmluftaustritte
nicht verschlossen oder behindert werden.
Dies verursacht im Inneren der Verkleidung
eine Überhitzung.
Betrieb des Kamins bei offener Kamintür
Im Fall des Betriebs mit offener Kamintür, muss
der Kamin ständig beobachtet werden. Aus
dem Feuerraum können Glutstücke nach
außen geschleudert werden.
Brennstoff nachlegen
Um Holz nachzulegen, wird die Verwendung
eines Schutzhandschuhs empfohlen, da nach
einem längeren Betrieb der Handgriff heiß
werden kann.
Die Tür langsam öffnen. Auf diese Weise wird
die Bildung von Wirbeln vermieden, die den
Austritt von Rauchgasen verursachen können.
Wann ist der Zeitpunkt gekommen, Holz
nachzulegen? Wenn der Brennstoff fast bis auf
die Glut aufgebraucht ist.
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GEBRAUCHSANWEISUNGEN
Betrieb in der Zwischensaison
Um Verbrennungsluft anzusaugen und die
Rauchgase
Brennraum FLAT den vom Kamin/Rauchfang
verursachten Zug.
Bei Zunahme der Außentemperaturen nimmt
der Zug nach und nach ab.
Im Fall von Außentemperaturen über 10°C,
vor dem Anzünden des Kamins, den Zug über-
prüfen.
Ist
der
„Anlassfeuer"
Brennmaterial von kleinen Abmessungen ver-
wendet wird. Ist der ordnungsgemäße Zug des
Kamins wieder hergestellt kann der Brennstoff
eingeführt werden.
Luftzufuhr in den Raum, in dem der
Kamin installiert ist
Der Kamin FLAT kann nur ordnungsgemäß
betrieben werden, wenn in den Raum, in dem
er installiert ist, genügend Verbrennungsluft
zufließt. Vor dem Anzünden des Kamins eine
ausreichende Luftzufuhr gewährleisten. Sollte
die Anlage damit ausgestattet sein, das
Lufteinlassventil der Außenluft öffnen und
während der gesamten Betriebsdauer des
Kamins
Zufuhrvorrichtungen der Verbrennungsluft dür-
fen nicht verändert werden.
Sollte die Luftzufuhr zu gering und der Typ des
Gebäudes, in dem der Kamin installiert ist,
besonders luftdicht sein, ist auf jeden Fall
erforderlich, die zusätzliche Luftzufuhr zu 150
cm² (ø 12,5 cm) zu installieren, von der weiter
oben die Rede ist.
Anzünden bei kaltem Kamin
1. Prüfen, ob das Aschenbett nicht zu hoch ist.
Maximale Höhe: 5 cm unterhalb des
Türrandes.
Wird das Aschenbett zu hoch, besteht die
Gefahr, dass bei der Öffnung der Tür zum
Nachlegen
Glutteile aus dem Kamin fallen.
2. Den Einstellknopf des Luftventils auf die
Stellung "Anzünden" herausziehen. Die
Verbrennungsluft fließt dem Brennholz im
Kamin intensiv zu, um rasch eine gute
Verbrennung zu erhalten.
3. Das Holz muss im Brennraum ohne Über-
treibung gestapelt werden. Legen Sie zwischen
das Holz einen Zünder und zünden Sie an.
Die Zünder sind ein praktisches Hilfsmittel zur
Einleitung der Verbrennung.
Achtung:
Abmessungen zünden in einem kalten Kamin
schlecht und setzen schädliche Gase frei.
Niemals Stoffe wie Benzin, Alkohol oder Ähnli-
ches verwenden, um den Kamin anzuzünden!
N.B. Abgelagertes Holz besitzt einen Heizwert von etwa 4 kWh/kg, während frisch geschlagenes Holz einen Heizwert von
nur 2 KWh/kg besitzt. Um denselben Heizwert zu erhalten, ist daher die doppelte Menge an Brennstoff erforderlich.
Lange Lagerung
2 Jahre Lagerung
1 Jahr Lagerung
Frisch geschlagenes Holz
ACHTUNG: Wird der Kamin mit zuviel oder mit unangemessenen Brennstoff befeuert, riskiert
man die Gefahr einer Überhitzung..
abzulassen,
benötigt
Zug
schwach,
zunächst
anzünden,
bei
geöffnet
lassen.
des
Brennholzes
eventuelle
Holzstücke
von
großen
Wassergehalt g
4. Jetzt schließen Sie die Tür des Kamins und
überwachen ihn einige Minuten lang. Sollte
der
das Feuer erlöschen, die Tür langsam öffnen,
einen neuen Zünder zwischen das Holz legen
und erneut anzünden.
5. Sollte das Feuer nicht mehr durch weiteres
Brennholz entfacht werden, in dem Augenblick ,
in dem es erlöscht, den Schieber des Luftventils
in die Stellung „Gluterhaltung" schieben. Diese
Einstellung nicht während des Brennvorgangs
ein
vornehmen, da in der Stellung Gluterhaltung die
dem
Verbrennungsluft vollständig abgestellt wird. Im
Fall von plötzlicher Sauerstoffzufuhr (z.B. wegen
Öffnung der Kamintür) können die noch im
Brennraum
und
Wärmerückgewinnungsflächen
Gase heftig auf besagten eindringenden
Sauerstoff reagieren.
Befeuerung bei heißem Kamin
Mit dem mitgelieferten Handschuh die Tür
langsam anheben und die gewünschte
Menge Holz in den Brennraum legen, indem
sie auf die bestehende Glut aufgelegt wird.
Auf diese Weise erwärmt sich das Holz mit
der daraus folgenden Absonderung der
enthaltenen Feuchtigkeit in Form von Dampf.
Die
Dies bewirkt eine Senkung der Temperatur im
Inneren des Brennraums. Die flüchtigen
Stoffe, die nun im Brennstoff frei werden,
benötigen eine ausreichende Luftzufuhr,
damit
diese
unter
Gesichtspunkt der Emissionen kritische Phase
rasch überwunden und damit die für eine
ordentliche
Verbrennung
Temperatur erreicht wird.
Eine weitere Empfehlung:
Für das anfängliche Anzünden des Kamins,
stets die kleineren Holzscheite verwenden.
Diese brennen schneller und können somit
den Kamin in kürzerer Zeit auf die richtige
Temperatur bringen. Verwenden Sie die grö-
ßeren Holzscheite für das Nachlegen.
Einige Arten von Holzbriketts quellen, sobald
sie in den Brennraum gelegt werden, d.h., sie
weiten sich unter der Wärmeinwirkung aus
und nehmen an Volumen zu.
Das Holz stets tief in den Brennraum legen,
fast in Kontakt mit der rückwärtigen Wand
desselben, sodass es, auch wenn es rutschen
sollte, nicht gegen die Kamintür fällt.
Entfernung der Asche
Sie können die Asche mit einer Schaufel oder
einem Aschensauger entfernen. Füllen Sie
die Asche ausschließlich in nicht brennbare
Behälter. Bedenken Sie, dass die restliche
Glut sich auch noch nach 24 Stunden nach
der letzten Verbrennung neu entzünden kann.
Heizwert
pro kg Holz
kWh/kg
100
4,5
200
4
350
3
500
2,1
in
den
eventuellen
befindlichen
dem
technischen
erforderliche
Höherer
Holzverbrauch
in %
0
15
71
153

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Diese Anleitung auch für:

Flat 120

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