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Ist das Eingangssignal mono, sollte beim AUX RTN 1 nur der
linke Eingang „L (MONO)" benutzt werden. Das Signal wird dann
automatisch auch auf den rechten Kanal gelegt. Umgekehrt
funktioniert dies nicht, d.h. wenn Sie nur den rechten Eingang
verwenden, erscheint das Signal auch nur in der rechten
Summe.
Diese Automatik funktioniert jedoch nicht für AUX RTN 2 – dies
hat etwas mit dem eingebauten Stereo Effektprozessor zu
tun, dessen Ausgangssignal auch auf die AUX RTN 2 Schiene
gelangt.
5. AUX SEND 1 (MONI) & 2 (EFX)
An jeden dieser beiden Ausgänge, jeweils eine unsymmetrische
6,3 mm Klinkenbuchse, kann z.B. der Eingang eines externen
Geräts angeschlossen werden.
Am Ausgang AUX 1 / MONI liegt das summierte Signal aus den
Reglern „AUX 1 / MONI" (#23) der einzelnen Eingangskanäle
an. Dieser Ausgang dient in der Regel zum Anschluss eines
Bühnenmonitor-Systems, da es sich bei dem Signal um ein
pre-Fader Signal handelt (eine nähere Beschreibung findet sich
unter Punkt #23).
Am Ausgang AUX 2 / EFX liegt das summierte Signal aus den
Reglern „AUX 2 / EFX" (#24) der einzelnen Eingangskanäle an.
Diese EFX Signale sind post Fader, hängen also in der Lautstärke
von der Stellung des jeweiligen LEVEL Reglers (#28) des Kanals
ab, daher wird hier meist ein Effektgerät angeschlossen, es kann
aber genauso gut eine Endstufe oder ein Aktivlautsprecher sein
(je nach Anwendung – siehe auch #24). Ist es ein Effektgerät,
werden meist die Rückführungen, also die Ausgänge des Effekts,
an die Buchsen STEREO AUX RTN (#4) angeschlossen. Sie
können für die Rückführung des Effektsignals jedoch genauso
gut einen Stereoeingang verwenden.
Es gibt keine ausgewiesenen Summen-Lautstärkeregler für
diese Ausgänge, d.h. die Endlautstärke wird lediglich durch die
Lautstärke der einzelnen Kanalsignale bestimmt.
Hinweis: Die Regler EFX (#24) der einzelnen Kanäle
bestimmen auch den Pegel, der in den internen Effektprozessor
(#29 - #34) gelangt. Der AUX 2 / EFX Ausgang liegt also,
technisch gesprochen, parallel zum Eingang des internen
Effektprozessors.
6. MAIN L & R
Diese beiden dreipoligen 6,3 mm Klinkenbuchsen sind die
Hauptausgänge des Mischerteils mit Line Pegel (nicht zu
verwechseln mit den Lautsprecherausgängen der eingebauten
Endstufe!). Hier liegt die endgültige Mischung aus der
Summenschiene an. Sie senden ein symmetrisches oder
unsymmetrisches Signal (je nachdem, was für ein Kabel Sie
verwenden) an externe Geräte (z.B. Equalizer, Signalprozessoren
oder Endstufen).
POWERPOD820
Schaltungstechnisch liegen diese Ausgänge tatsächlich ganz am
Ende der Signalkette des Mischerteils, eben hinter dem MAIN
L/R Regler (#41). Sie können diese Ausgänge dazu benutzen,
parallel zum Betrieb des Powermixers, externe Geräte mit der
gleichen Mischung zu versorgen, wie sie im Powermixer existiert.
Mögliche Zielgeräte sind weitere Endstufen oder Aktivmonitore.
Das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie bei größeren
Beschallungsaufgaben noch mehr Lautsprecher anschließen
müssen oder weitere Beschallungszonen zu versorgen sind.
7. CTRL RM L/R
Es gibt zwei unsymmetrische Klinkenbuchsen (linker und
rechter Kanal) mit Line Pegel für den Anschluss von aktiven
Kontrollmonitoren oder anderen Lautsprechersystemen.
Hier kann das Signal abgehört werden, das in der Sektion
CONTROL ROOM SOURCE (#38) angewählt wurde. Die
Lautstärke wird mit dem Regler CTRL RM / SUBMIX (siehe
auch #40) eingestellt.
Übrigens ist das Signal an diesen Ausgängen vom Gehalt her
identisch mit dem am Kopfhörerausgang PHONES (#8).
8. PHONES
An diese Stereo Klinkenbuchse wird ein Kopfhörer angeschlossen.
Hier kann das Signal abgehört werden, das in der Sektion
CONTROL ROOM SOURCE (#38) angewählt wurde. Die
Lautstärke wird mit dem Regler CTRL RM / SUBMIX (#40)
eingestellt.
Es handelt sich also um das gleiche Signal, das auch an den
Ausgängen CTRL RM L/R (#7) anliegt, jedoch mit einem Pegel,
der für Kopfhörer ausgelegt ist.
9. REC OUT L&R, MINI STEREO und TRIM
Diese unsymmetrischen Zweispurausgänge in Form von
Cinch Buchsen und Mini Stereoklinke sind für den Anschluss
von semiprofessionellen Signalpegeln (-10 dBV) ausgelegt.
Schließen Sie hier die Eingänge Ihres Aufnahmemediums an,
also Kassettenrekorder, DAT, MD, Soundkarte oder Laptop.
Die Ausgänge liegen parallel, enthalten also dasselbe Signal;
demnach ist es technisch gesehen unerheblich, ob Sie die Cinch
oder die Klinkenbuchse verwenden.
Die Signale des REC OUT werden in der Summenschiene
abgegriffen, jedoch vor dem MAIN Fader (#41). Sie enthalten
also alle Signale, die in die Summenschiene gelangen, sind
jedoch in der Lautstärke unabhängig von der Stellung des MAIN
Faders. Dies ist vor allem interessant, wenn das Mischpult
für eine Beschallung verwendet wird, bei der gleichzeitig ein
Mitschnitt gemacht wird. Änderungen der Lautstärke im Saal
haben demnach keinen Einfluss auf den Pegel, der in das
Aufnahmemedium gelangt.
Daher gibt es für dieses Recording Signal einen eigenen
Lautstärkeregler in Form eines kleinen Trimpotis unterhalb der
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