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Tap Delay Mit Status Led; Summensektion - Phonic powerpod 820 Bedienungsanleitung

Kompakter mischverstärker
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34. TAP DELAY mit Status LED

Wird das Programm "TAP DELAY" (Nr. 16) aufgerufen, kann
dieser Taster dazu verwendet werden, die Verzögerungszeit des
DELAY Effektes einzustellen. Wenn Sie den Taster mehrmals
hintereinander betätigen, berechnet der Prozessor den Abstand
zwischen den letzten beiden Betätigungen und interpretiert
ihn als die Verzögerungszeit des Delay Effektes. Dies bleibt
solange bestehen, bis Sie den Taster erneut berühren, selbst,
wenn der Mixer zwischenzeitlich ausgeschaltet wurde! Sobald
das Programm TAP DELAY (Nr. 16) angewählt wird, blinkt die
Status LED in der Geschwindigkeit der jeweils eingestellten
Verzögerungszeit.
Beachten Sie, dass diese Schaltfunktion auch per Fernbedienung
betätigt werden kann. Zu diesem Zweck gibt es eine Klinkenbuchse
auf der Stirnseite des Geräts mit Aufschrift FOOTSWITCH – TAP
(#11), an die ein Impulsschalter (Taster) angeschlossen werden
kann. Fußschalter und TAP DELAY Taster (#34) sind nun beide
aktiv und können die Verzögerungszeit definieren.
Diese Fußschaltfunktion ist vor allem für all diejenigen Künstler
interessant, die ihren Sound selbst, also auf der Bühne,
einstellen. Auf diese Weise kann der Delay Effekt passend zum
Rhythmus des Musikstückes eingestellt werden, ohne dass der
Künstler dafür sein Spiel am Instrument unterbrechen müsste.
Wenn die Wiederholungen eines Echo Effektes (Delay) im
Rhythmus der gespielten Musik erklingen, fügt sich der Effekt
besser in die Mischung ein, und es gibt kein rhythmisches
Durcheinander. Die Wiederholungen des Effektes sind in
der Regel aufgrund des sog. Verdeckungseffektes nicht im
Vordergrund, solange das Instrument (oder die Stimme) spielt/
singt, und nur in den Spielpausen kommt der Effekt besser
zum Vorschein. Sie können daher einen Effekt, der rhythmisch
abgestimmt ist, sogar etwas lauter mischen, ohne dass er
unangenehm „aufdringlich" oder sogar störend wirkt.
Natürlich müssen Sie bei der Rhythmisierung nicht unbedingt die
Viertel eines Taktes wählen, Sie können durchaus synkopische
Wiederholungszeiten wählen. Experimentieren Sie mit der
Anzahl der Wiederholungen und der Lautstärke des Effekts,
Sie werden erstaunt sein, welche musikalischen Qualitäten ein
TAP DELAY hat!
Beachten Sie, dass im Programm „TAP DELAY" der Regler
PARAMETER (#31) für die Anzahl der Wiederholungen
zuständig ist. Somit sind in diesem Effektprogramm sogar zwei
verschiedene Parameter veränderbar!
Der Fußschalter gehört nicht zum Lieferumfang, ist aber in jedem
gut sortierten Musikgeschäft erhältlich. Wichtig ist, dass es dabei
um einen Impulsschalter („momentary switch") handeln muss.
POWERPOD820

Summensektion

35. AMP SELECT
Dieser Dreifach- Schiebeschalter bestimmt, für welche
Signale des Mixerteils die Endstufenblöcken zur
Verfügung stehen sollen, d.h. welche Signale aus den
Lautsprechern zu hören sind. Achten Sie bitte darauf,
die Stellung des Schalters mit den angeschlossenen
Lautsprechern in Einklang zu bringen.
MAIN L / R
In der obersten Position des Schalters erhalten die
Endstufenblöcke die Signale aus der Stereosummenschiene,
in der Lautstärke abhängig vom MAIN L/R Fader (#41). Dabei
überträgt die Endstufe A das linke Signal, Endstufe B das rechte
Signal.
MAIN (L+R) & AUX 1
In der mittleren Position verarbeitet die Endstufe A das zu
einer Monosumme zusammengefasste Summensignal MAIN
L+R, die Endstufe B überträgt das AUX 1 Signal, das meist für
Monitorzwecke verwendet wird.
CTRL RM L/R
In der untersten Position des Schalters erhalten die
Endstufenblöcke die Signale aus dem CONTROL ROOM L /
R, in der Lautstärke abhängig vom CTRL RM / SUBMIX Regler
(#40). Dabei überträgt die Endstufe A das linke Signal, Endstufe
B das rechte Signal.
36. ST AUX RTN 1 / 2 (EFX )
POWERPOD 820 verfügt über zwei Stereo Hilfseingänge
AUX RTN 1 und AUX 2 / EFX RTN (#4). AUX RTN 2 hat die
Besonderheit, dass hier das Signal des internen Effektprozessors
anliegt, solange die AUX RETURN 2 Buchsen (#4) nicht durch
Klinkenstecker belegt sind.
Die links untereinander angeordneten Regler, mit AUX 1 und
EFX gekennzeichnet, sind die Lautstärkeregler für diese
Signale. Ganz nach links gedreht sind die Signale effektiv
stumm geschaltet, in der Mittelposition, in der die Regler leicht
einrasten, ist die „Unity Gain" Position, bei der es weder zu
einer Absenkung noch zu einer Anhebung des Signals kommt.
Weiter nach rechts gedreht können Sie das jeweilige Signal bis
zu +20 dB anheben.
Auch wenn POWERPOD 820 über hervorragende technische
Daten verfügt, sollten Sie danach streben, diese Regler so
gering wie möglich aufdrehen zu müssen. Das erreichen Sie,
indem Sie schon die Quellsignale optimieren. Im Falle des
internen Effektprozessors gelingt Ihnen das, indem Sie schon
die EFX Regler der einzelnen Kanäle (#24) so weit aufdrehen,
dass die PEAK Anzeige im Effektprozessor (#33) gerade nicht
aufleuchtet.
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