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Praxistipps; Ein Wort Zu Impedanzen Von Verstärkern Und Boxen - Phonic iAMP 1620 Benutzerhandbuch

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PRAXISTIPPS

 Wählen Sie die Stromversorgung für die Audioanlage mit
Sorgfalt, vermeiden Sie vor allem die gemeinsame Nutzung
von Steckdosen mit der Lichtanlage.
 Vergewissern Sie sich, dass die örtliche Netzspannung mit
am Gerät eingestellten Betriebsspannung übereinstimmt,
bevor Sie den Netzstecker in eine Steckdose stecken.
 Verlegen Sie die Audiokabel getrennt von Licht- und
Stromkabeln, benutzen Sie, wann immer möglich,
symmetrische Verbindungen. Falls notwendig, kreuzen Sie
Ton- und Lichtkabel in einem Winkel von 90° zueinander, um
Interferenzen möglichst gering zu halten. Unsymmetrische
Kabel sollten so kurz wie möglich sein.
 Überprüfen Sie Ihre Kabel regelmäßig und beschriften Sie
beide Enden, um sie leicht auseinander halten zu können.
Anmerkung: Achten Sie unbedingt darauf, dass das Netzkabel
nicht schadhaft ist. Blanke Kabel sind lebensgefährlich.
Geknickte oder schwer zerkratzte Kabel werden bei
mehrmaligem Auf- und Abbau eines Tages lebensgefährlich
sein. Tauschen Sie diese rechtzeitig gegen neue aus.
 Achten Sie darauf, dass die Endstufe genügend Frischluft
erhält und die warme Luft entweichen kann.
 Schalten Sie Ihre Audiogeräte erst ein, wenn Sie alle
Kabelverbindungen hergestellt haben.
 Verwenden Sie die korrekten Kabel und verkabeln Sie nach
den Vorschlägen dieser Anleitung.
 Bevor Sie Ihre Beschallungsanlage einschalten, drehen
sie den Summen Lautstärkeregler des Mischpults und
der Endstufe(n) ganz auf Minimum; ein plötzlicher, extrem
hoher Lautstärkeschub kann bleibende Gehörschäden
hervorrufen.
 Beachten Sie, dass das Erzeugen sehr hoher Lautstärken
bleibende Gehörschäden verursachen kann. Halten
Sie genügend Abstand zu den Boxen, vor allem auf der
Abstrahlachse.
 Bei Installationen oder mobilen Veranstaltungen unter freiem
Himmel, vor allem, wenn sie mehrere Tage dauern, müssen
Sie sich unbedingt vergewissern, dass sich auf/in den
Geräten kein Kondenswasser gebildet hat, bevor Sie diese
einschalten. Notfalls müssen Sie das Gerät vorher mit einem
Föhn trocknen!
 Falsche Aufstellung von PA Lautsprechern, vor allem aber
der Monitor Boxen, führt zu erhöhter Rückkopplungsgefahr.
Achten Sie darauf, dass die Mikrofone nicht in Richtung der
Lautsprecher zeigen. Sollten Rückkopplungen entstehen
(der Ton „schaukelt sich auf"), auf keinen Fall das Mikrofon
mit der Hand zu halten, das erhöht nur die Rückkopplung!
Eine wirkungsvolle Linearisierung des Frequenzgangs und
damit eine Verringerung der Rückkopplungsgefahr kann
mithilfe eines Equalizers oder eines automatischen Feedback
Unterdrückers (z.B. PHONIC I7100) erreicht werden.
 Es gilt die Regel: Was man sieht, hört man auch. Daher
sollten die Lautsprecherboxen, die in den Saal strahlen, nicht
durch Stoff, Menschen oder irgendetwas anderes verdeckt
werden. Bringen Sie die Boxen deshalb so hoch an, dass
Sie über die ersten Zuhörerreihen hinweg strahlen. Auf diese
Weise werden auch die hinteren Reihen mit Schall versorgt,
und die vorderen Reihen werden nicht durch übermäßige
Lautstärke gestört.
 Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass sich keine
Stolperfallen bilden. Wenn Sie Stative verwenden, wickeln
Sie die Kabel einige Male um die Stative – das sieht besser
aus und reduziert die Stolpergefahr.
iAMP160 / iAMP300
EIN WORT ZU IMPEDANZEN VON
VERSTÄRKERN UND BOXEN
Eine Fehlanpassung von Endstufen und Lautsprechern führt
zu Leistungseinbußen, schlimmstenfalls zu massiven Schäden
am Gerät. Bei Transistor- bzw. Digitalendstufen darf die
Mindestimpedanz (die sog. Last oder auch Widerstand) nicht
unterschritten werden, bei Röhrenendstufen darf sie nicht
überschritten werden.
Parallele Verdrahtung
Werden mehrere Boxen an eine Endstufe angeschlossen, handelt
es sich in aller Regel um eine parallele Verkabelung (egal, ob
mehrere Lautsprecheranschlüsse an der Endstufe benutzt werden,
oder ob von einer Box zur nächsten durchgeschleift wird - ja, das
nennt man parallel, nicht seriell!). Die Gesamtimpedanz verringert
sich dann, die Formel dafür lautet folgendermaßen:
1/Z1 + 1/Z + 1/Zn = 1/Zges.
Z ist das Zeichen für Impedanz.
Beispiel: Zwei 8 Ohm Boxen ergeben eine Gesamtimpedanz von
 Ohm, drei 8 Ohm Boxen ergeben ,66 Ohm, usw.
Gleichzeitig erhöht sich die Ausgangsleistung der Endstufe
um etwa die Hälfte – eine Endstufe, die an 8 Ohm 300 Watt
Ausgangsleistung hat, leistet an  Ohm ca. 50 Watt und an  Ohm
etwa 600 Watt. Dabei muss unbedingt auf die Mindestimpedanz der
Endstufe geachtet werden – bitte hierzu sorgfältig die Datenblätter
von Endstufen lesen. Dort steht auch meist ausdrücklich, ob die
entsprechende Endstufe -Ohm tauglich ist oder nicht.
Werden Boxen mit unterschiedlichen Impedanzwerten
zusammengeschaltet, erhält die Box mit der geringsten
Impedanz die meiste Verstärkerleistung. Hat man zwei prinzipiell
gleiche Boxen, jedoch mit unterschiedlicher Impedanz, z. B.
eine mit 8 Ohm, eine mit  Ohm, und schließt sie parallel, wird
man von der 8-Ohm Box nicht mehr viel hören. Sinn machen
solche unterschiedlichen Impedanzen jedoch, wenn es um eine
Subwoofer-/Topteil Kombination handelt. Bisweilen findet man im
Markt Subwoofer mit  Ohm, die mit einer 8 Ohm Satellitenbox
parallel betrieben werden, um mehr Fülle im Bassbereich zu
erhalten.
Serielle Verdrahtung
Werden Lautsprecher seriell („in Reihe") verdrahtet, addieren sich
einfach die Einzelimpedanzen zur Gesamtimpedanz. Zwei 8 Ohm
Lautsprecher ergeben dann 16 Ohm.
Darüber hinaus kann man auch eine Kombination von serieller
und paralleler Verdrahtung vornehmen.
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