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Phonic powerpod 820 Bedienungsanleitung Seite 14

Kompakter mischverstärker
Inhaltsverzeichnis

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Zusammenhang mit der CONTROL ROOM SOURCE Sektion
(#38) hervorragend die Pegel der einzelnen Eingangskanäle
optisch und akustisch überprüfen (Näheres siehe dort).
Ob das MONITOR Signal auch am Lautsprecherausgang der
Endstufe B zu hören ist, hängt von der Stellung des Schalters
AMP SELECT (#35) ab – bitte lesen Sie dazu die Ausführungen
dort, sowie den Punkt SPEAKERS (#15).
24. AUX 2 / EFX
Dieser Drehgeber schickt ein anteiliges Signal aus dem Kanal
auf den Ausgang AUX SEND 2 / EFX (#5), sofern der MUTE
Schalter (#26) nicht gedrückt ist. In der Regel wird mit diesem
Regler der Anteil des Kanalsignals gesteuert, der in ein externes
Effektgerät, z.B. ein Hallgerät, gelangen soll. Gleichzeitig gelangt
das EFX Signal in den internen Effektprozessor (#29 bis #34).
Achten Sie darauf, dass Sie die einzelnen EFX Regler der Kanäle
zwar weit genug aufdrehen, jedoch nur so weit, dass die PEAK
LED im Effektprozessor (#33) nicht aufleuchtet.
Das vom AUX 2 / EFX Regler abgezweigte Signal ist post-Fader,
also abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers des Kanals
LEVEL (#28). Wenn also der Lautstärkeregler des Kanals ganz
runter gedreht ist, kommt auch aus dem AUX 2 / EFX Ausgang
kein Pegel mehr heraus, bzw. es gelangt kein anteiliges Signal
in das interne Effektgerät. Je weiter Sie den Lautstärkeregler
des Kanals aufdrehen, umso mehr Signalpegel gelangt auch in
die EFX Sammelschiene.
Die vielfach gebrauchte Wendung, dass mit diesem Regler „Hall
in den Kanal gelangt", ist natürlich falsch, da sie die Angelegenheit
vom falschen Blickwinkel aus betrachtet. Vielmehr gelangt ein
„trockenes", also unbearbeitetes Kanalsignal in das Effektgerät,
wo es bearbeitet wird. Dort wird das Originalsignal verwendet, um
z.B. ein Hallsignal zu erzeugen. Das reine Hallsignal steht an den
Ausgängen des Effektgerätes zur Verfügung – vorausgesetzt, im
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der Bühnenmonitore (bzw. in
der Kopfhörermischung, wenn
Sie an den Ausgang MONI
einen Kopfhörerverstärker
anschließen).
Selbstverständlich können
Sie den Ausspielweg AUX 1
a u c h f ü r a n d e r e Z w e c k e
verwenden, etwa als Subgruppe
in Verbindung eines Stereo
Returns, für eine Spur bei
einer Mehrspuraufnahme, oder
auch zum Ansteuern eines
Effektgerätes.
Darüber hinaus gibt es beim
POWERPOD 820 noch eine
Spezialaufgabe für AUX 1. Sie
können mit dieser Schiene in
Gerät ist das Mischungsverhältnis von Direkt- und Effektsignal
auf „100 % Effekt" eingestellt (manchmal auch mit „wet"
bezeichnet, im Gegensatz zum unbearbeiteten Originalsignal,
das mit „dry" bezeichnet wird).
Der Ausgang des Effektgerätes wird in der Regel an einen oder zwei
der AUX RETURNS (#4) bzw. an einen Stereo Line Eingang (#3)
des Mischpults/Powermischers angeschlossen. Die Signalstärke
des Halls kann nun mit dem entsprechenden Lautstärkeregler
eingestellt werden, d.h. es wird Hall hinzugemischt. Das erklärt
auch, warum das Mischungsverhältnis im Effektgerät unbedingt
auf „100 % wet" stehen muss – die Mischung von Original- und
Effektsignal geschieht nämlich erst im Mixer.
Beim internen Effektprozessor des POWERPOD 820 verhält es
sich übrigens genauso – der Prozessor liefert immer ein 100 %
„nasses" Signal, das über den Lautstärkeregler EFX (#36) der
Summenmischung zugeführt wird.
Sie können die AUX 2 Schiene jedoch auch für andere Zwecke
verwenden, z.B. zum Speisen einer weiteren Beschallungszone,
zum Anschluss eines Bühnen Monitorsystems, sofern Sie auf
der Bühne exakt die gleiche Mischung hören wollen wie im
Saal, usw.
25. PAN / BAL
PAN, Kurzform für PANORAMA, ist ein Regler, der ein Signal
auf zwei Kanäle in einem bestimmten Verhältnis aufteilt. In
den Monokanälen wird also mit diesem Regler bestimmt, wie
viel Pegel auf die linke und rechte Summenschiene gesendet
wird, so dass das Signal sehr gleichmäßig über das gesamte
Stereospektrum verteilt werden kann. Wird der Regler ganz nach
links gedreht, gelangt das Signal nur in die linke Summe, steht
der Regler ganz rechts, gelangt das Signal nur in die rechte
Summe. Alle Zwischenpositionen sind möglich.
Die Stereokanäle haben einen Balance Regler BAL für die
Stereoquelle; dieser funktioniert im Grunde nach dem gleichen
Prinzip, bestimmt also, welches der beiden Stereosignale
(Links oder Rechts) in der Summenmischung mehr Gewichtung
erlangt.
Die PAN Regler des POWERPOD 820 arbeiten nach dem Prinzip
der sogenannten „konstanten Lautheit". Wenn Sie den PAN
Regler von links nach rechts drehen (dabei wandert der Sound
von links über die Mitte nach rechts), bleibt der Lautheitseindruck
konstant.
Wenn Sie einen Kanal ganz nach links (oder rechts) „gepannt"
haben, und die linke LED Kette der Pegelanzeige (#42) bis „0"
aufleuchtet, dann fällt der Pegel um 4 dB auf der linken Seite
ab, wenn der Regler wieder in die Mittelposition gebracht wird.
Wäre dem nicht so – wie es leider bei einigen „günstigen"
Powermixern der Fall ist – dann wäre ein in der Mitte liegendes
Signal lauter.
POWERPOD820

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