13. Verbindung zum Systemknöchelgelenk
Das NEURO MATIC Systemkniegelenk funktioniert nur durch das Zusammenspiel mit einem
Systemknöchelgelenk. Durch eine mechanische Verbindung zum Systemknöchelgelenk wird
das automatisch sperrende Systemkniegelenk über die einzelnen Gangphasen gesteuert
(siehe auch Abschnitt 14.1).
13.1 NEURO VARIO-SPRING Systemknöchelgelenk
Das NEURO MATIC Systemkniegelenk kann mithilfe einer zum Systemknöchelgelenk passenden
Adapterschraube (Abb. 32) mit dem NEURO VARIO-SPRING Systemknöchelgelenk verbunden
werden. Die Artikelnummern der Adapterschrauben für die jeweiligen Systembreiten des
Systemknöchelgelenkes finden Sie in unserem aktuellen Produktkatalog Systemgelenke
und Systemgelenkschienen auf den Zubehörseiten des NEURO MATIC Systemkniegelenkes.
13.2 NEURO SWING und NEURO VARIO-SWING Systemknöchelgelenk
Das NEURO MATIC Systemkniegelenk kann mithilfe einer zum Systemknöchelgelenk passenden
Adaptereinheit (Abb. 33) mit dem NEURO SWING oder NEURO VARIO-SWING Systemknö-
chelgelenk verbunden werden. Die Artikelnummern der Adaptereinheiten für die jeweiligen
Systembreiten der Systemknöchelgelenke finden Sie in unserem aktuellen Produktkatalog
Systemgelenke und Systemgelenkschienen auf den Zubehörseiten des NEURO MATIC
Systemkniegelenkes.
14. Einstellungen der Orthese
Der Aufbau der Orthese hat großen Einfluss auf die Funktionalität der Orthese und muss entsprechend eingestellt
werden.
Grundaufbau der Orthese (siehe Abschnitt 14.1)
statischer Aufbau der Orthese (siehe Abschnitt 14.2)
dynamischer Aufbau der Orthese (siehe Abschnitt 14.3)
14.1 Grundaufbau der Orthese
Unabhängig von der Plantarflexion ist bei automatischen Systemkniegelenken eine gezielte Einstellung des Dorsal-
anschlages, unter Berücksichtigung der Sprengung, für eine einwandfreie Funktion der Orthese notwendig. Der
Dorsalanschlag beeinflusst den Zeitpunkt des Entsperrens des NEURO MATIC Systemkniegelenkes in mid stance.
Außerdem bewirkt er, dass auf die Orthese bzw. das Systemkniegelenk ein Extensionsmoment ausgeübt wird,
das zum Entsperren notwendig ist.
Beachten Sie dafür unbedingt die Länge des Schubdrahtes. Dieser sollte so gekürzt werden, dass
das Systemgelenk in Dorsalextension entsperrt ist. Wird die Plantarflexion eingeleitet, sollte der
Schubdraht die Sperrklinke hochdrücken und somit das Systemgelenk sperren.
Fixieren Sie das Fußteil der Orthese fest im Schuh des Patienten und stellen Sie die Orthese auf die Werkbank.
Der Dorsalanschlag des Systemknöchelgelenkes muss dabei so eingestellt sein, dass die Lotlinie von der Mitte
des Oberschenkelbereiches durch den mechanischen Drehpunkt auf Knöchelhöhe verläuft.
14
Aufbau der Orthese
Abb. 32
Abb. 33