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Einbau - Pentair 08/2 ME Bedienungsanleitung

Jung pumpen multicut
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temperatur der Motor über den Steu-
erstromkreis abgeschaltet wird. Nach
Abkühlen der Wicklung erfolgt eine au-
tomatische Wiedereinschaltung.
Deshalb ist nach dem Auslösen der
Schutzeinrichtung vor dem Beseitigen
der Störungsursache der Netzstecker
zu ziehen, da die Pumpe sonst selbst-
ständig wieder einschaltet.
Thermostatanschluss mit Ex-Schutz
Die Thermostate sind so anzuschließen,
dass beim Erreichen der Ansprech-
temperatur der Motor über den Steu-
erstromkreis abgeschaltet wird. Eine
automatische Wiedereinschaltung darf
nach Abkühlung der Wicklung nicht
möglich sein.
Nach dem Abschalten durch
die
Temperatur-Begrenzer
muss erst die Störungsursache
beseitigt werden. Erst dann darf von
Hand wieder eingeschaltet werden.
Die Wiedereinschaltsperre muss "null-
spannungssicher" sein, d.h. auch nach
einem Spannungsausfall muss die
Sperre erhalten bleiben (in Europa
Richtlinie 2014/34/EU Anhang II 1.5, EN
60079-17 Tab1, B10).
Betrieb an einem Frequenzumrichter
Frequenzumrichter dürfen nur zur
Drehzahl-Regulierung von Drehstrom-
Pumpen in Sonderausführung einge-
setzt werden! Wechselstrompumpen
sind generell ungeeignet.
ACHTUNG! Aus physikalischen Grün-
den können Pumpen nicht mit einer
höheren Frequenz als auf dem Typen-
schild angegeben betrieben werden.
Bei einer Frequenzerhöhung über den
Typenschildwert hinaus steigt die Leis-
tungsaufnahme und der Motor wird
überlastet.
Bei Drehstrom-Pumpen in Sonderaus-
führung für den Frequenzumrichter-
betrieb ist der Motortyp auf dem Ty-
penschild mit einem zusätzlichen "K"
gekennzeichnet (z.B. D90-2/75 CK).
Zusätzlich haben diese Pumpen am
Leitungsende einen Aufkleber, der auf
die Betriebsmöglichkeit mit einem Fre-
quenzumrichter hinweist.
Diese Motoren sind mit Kaltleitern
(PTC) als Wicklungsschutz ausgestat-
tet. An den Klemmen 40 und 41 des
Wicklungsschutzes darf keine Span-
nung >2,5 Volt gelegt werden! Bei explo-
sionsgeschützten Pumpen ist außer-
dem ein bauartgeprüftes Auslösegerät
erforderlich, dass die Forderungen der
EU-Baumusterprüfung berücksicht.
Drehrichtung
Gilt nicht für die Wechselstrompumpen.
Vor dem Einbau ist die Drehrichtung
zu prüfen! Bei richtiger Drehrichtung
erfolgt der Anlaufruck entgegen dem
Drehrichtungspfeil auf dem Motorge-
häuse. Laute Betriebsgeräusche oder
zu geringe Pumpenleistung der bereits
eingebauten Pumpe deuten ebenfalls
auf falsche Drehrichtung hin. Bei fal-
scher Drehrichtung müssen 2 Phasen
der Zuleitung getauscht werden.
Der Anlaufruck kann mit gro-
ßer Kraft erfolgen.
Potentialausgleich
Nach EN 60079-14 und EN 1127-1 muss
in explosionsgefährdeten Bereichen bei
Betriebsmitteln mit Schutzleitern im
TN/TT-Netz ein zusätzlicher Potential-
ausgleich installiert werden. Dimensio-
nierung z.B. in Deutschland nach VDE
0100 Teil 540.
Für Beton- und Kunststoffschächte von
JUNG PUMPEN in der Ex-Zone1 und 2
ist kein zusätzlicher örtlicher Potenti-
alausgleich notwendig (Stellungnahme
des TÜV Nord, 03.2008).
Ausnahme: Wenn leitfähige Teile, wie
z.B. ein Kabelschutz aus Wellrohr oder
ein metallisches Druckrohr von außen
an den Schachtanschluss führen. In
diesem Fall ist eine elektrisch leitfä-
hige Verbindung mit dem Gehäuse der
Pumpe(n) herzustellen. Aus Korrosi-
onsschutzgründen sollte für die Verbin-
dung Edelstahl verwendet werden.
Explosionsgeschützte Pumpen besitzen
hierfür eine Anschlussmöglichkeit an
der Kabeleinführung.

EINBAU

Die Pumpe muss entsprechend den
Beispielen eingebaut werden. Bei Ins-
tallationen nach DIN EN 12056-4 muss
die Druckleitung als Schleife über die
örtlich festgelegte Rückstauebene ge-
führt und mit einem Rückflussverhin-
derer gesichert werden.
Schachtmaße
Einzelanlage mit Standfuß: 40 x 40 cm
Einzelanlage mit Gleitrohr: 40 x 65 cm
Doppelanlage: 85 x 65 cm
DEUTSCH
Einbaubeispiel mit Gleitrohr bei orts-
festen Pumpstationen
Montage: Den Kupplungsfuß fest auf
dem Boden des Sammelschachtes
verdübeln und dann die Gleitrohre
montieren. Danach die Druckleitung
einschließlich der erforderlichen Arma-
turen wie Rückschlagklappe und Ab-
sperrschieber einbauen.
Zum Schluß die Pumpe mit der ange-
schraubten Kupplungsklaue auf die
Gleitrohre setzen und mit einer Kette,
die am Schäkel befestigt wird, hinun-
terlassen.
Über der Schachtöffnung sollte in aus-
reichender Höhe eine Befestigungs-
möglichkeit für ein Hebezeug vorgese-
hen werden.
Einbaubeispiel mit Standfuß bei Nach-
rüstung oder mobilem Betrieb
Montage: Die Tauchpumpe wird druck-
seitig mit einem 90º-Anschluss verse-
hen und dann mit einer Kette in den
Schacht oder die Sammelgrube einge-
setzt.
Bei kurzzeitigem Einsatz kann die Pum-
pe auch mit einem entsprechenden
Stecker in Betrieb genommen werden.
Die Niveauerfassung kann über ver-
schiedene Systeme erfolgen. Besonder-
heiten und Anforderungen entnehmen
Sie der jeweiligen Betriebsanleitung.
Gemäß den Gesetzen und Vor-
schriften
zum
Explosions-
5

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