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Umfang Und Prioritäten - Dell Power edge m1000e Handbuch

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Eine Verbindung wird hier als eine Bündelung mehrerer Fabric-Leitungen verstanden, die als
einfacher Kommunikationspfad zwischen E/A-Endgeräten fungiert. Beispiele hierfür sind ein
PCIe mit zwei, vier und acht Leitungen oder der 10GBASE‐KX4-Standard mit vier Leitungen.
PCIe, InfiniBand und Ethernet bezeichnet dies als eine Verbindung. Die Unterscheidung
zwischen Leitung und Verbindung wurde an dieser Stelle gemacht, um Irritationen vorzubeugen,
wenn Ethernet die Benennung "Verbindung" für den Transport von sowohl einfachen als auch
mehrfachen Leitungs-Fabrics verwendet. Einige Fabrics, wie z. B. Fibre Channel, definieren in
diesem Sinne keine Verbindungen, da sie einfach mehrere Leitungen für einzelne Transporte
laufen lassen, um die Bandbreite zu erhöhen. Die hier definierte Verbindung liefert eine
Synchronisierung über alle Leitungen hinweg, weshalb diese im Prinzip als ein einziger Transport
zusammenarbeiten.
Ein Port wird definiert als die physische E/A-Endschnittstelle eines Gerätes zu einer Verbindung.
Ein Port kann über einzelne oder mehrere Leitungen von E/A-Fabrics verfügen, die mit ihm
verbunden sind.
Umfang und Prioritäten
Je M1000e Servermodul in halber Höhe werden drei Hochgeschwindigkeits-Fabrics unterstützt:
zwei flexible Fabrics mit optionalen Plug-in-Zusatzkarten auf dem Server und eine Fabric, die mit
den LOMs auf dem Server verbunden wird. Die Ports auf dem Servermodul sind über die Midplane
mit den entsprechenden E/A-Modulen an der Rückseite des Gehäuses verbunden, die wiederum
mit LAN-/SAN-/IPC-Netzwerken verbunden werden.
Die optionalen Zusatzkarten werden im Regelfall via PCIe mit acht Leitungen mit dem Chipsatz des
Servermoduls verbunden. Zusatzkarten verfügen entweder über einen Dual-Port-ASIC mit vier oder
acht Leitungen in den PCIe-Schnittstellen oder über duale ASICs, bei denen jeder einzelne ASIC vier
Leitungen in den PCIe-Schnittstellen aufweist. Externe Fabrics werden mittels 10-Gbit/s-fähigen
Anschlussstiften mit Luftdielektrikum mit hoher Geschwindigkeit durch das Planar und die Midplane
geleitet. Um eine optimale Signalintegrität zu erzielen, werden die Signale für die Übertragung
und den Empfang isoliert, wodurch der Crosstalk minimiert wird. Differenzielle Paare werden mit
Erdungsstiften isoliert, und Signalanschlussreihen werden gestaffelt, um Signalkopplungen zu
minimieren.
Das M1000e verfügt über sowohl Hardware als auch über Software für die Systemverwaltung,
einschließlich einer Prüfung der Fabric-Konsistenz. Diese Prüfung bietet einen Schutz vor
ungewollter Aktivierung falsch konfigurierter Fabric-Geräte auf dem Servermodul. Das System
erkennt Fehlkonfigurationen automatisch und benachrichtigt Sie über den Fehler. Dabei bleibt das
System unbeschädigt, und Sie können das fehlerhafte Modul neu konfigurieren.
Die E/A des M1000e sind komplett skalierbar auf aktuelle und zukünftige Generationen von Server-
und E/A-Modulen. Es stehen drei redundante Fabrics mit mehrfachen Leitungen innerhalb des
Systems zur Verfügung (siehe Abbildung 13).
In ihrer ursprünglichen Konfiguration kann die Midplane des M1000e bis zu vier Gigabit-Ethernet-
Links je Servermodul in Fabric A unterstützen. Demzufolge liegt die potenzielle Datenbandbreite für
Fabric A bei 4 Gbit/s pro Servermodul in halber Höhe. Mit einem zukünftigen Upgrade der Midplane
lässt sich die Bandbreite in Fabric A erhöhen.
Das M1000e bietet komplette 10/100/1000M-Ethernet-Unterstützung beim Einsatz von Ethernet-
Pass-Through-Modulen. So können Sie eine Verbindung zu einer beliebigen Legacy-Infrastruktur
herstellen – ganz gleich, ob Sie die Ethernet-Pass-Through- oder Switch-Technologie nutzen. Diese
Technologie arbeitet mit einer bandinternen Signalgebung bei 1000Base-KX-Transport und erfordert
kein Eingreifen seitens des Benutzers.
PowerEdge M1000e – Technisches Handbuch
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